Treue-Schwachsinn... ticke ich nicht richtig?

*hehe

jaja.. die dunklen seiten gehören natürlich nicht zur ergründung seiner selbst was :clown: ;)

gerade da würde ich veralgemeinern... denn man sollte eben "alles" ergründet haben was in einem ist um eine tiefe beziehung führen zu können.... und vor allem die dunklen seiten des lebens... triebe abhängigkeiten... erwartungen... etc.

das ausleben davon heisst nicht dass man nach links und rechts ficken geht... das heisst dass man dieses thema einfach in sich leben lässt und es zu begreifen versucht... inwiefern es lebt ist individuell... der eine braucht eben 5 jahre lang triebsex der andere sieht es bei anderen und kann es nachempfindet etc. .... jedoch ist der mensch oft viel zu früh sicher dass er das triebhafte abgelegt hat... und dabei hat er es meistens nur versteckt ,.... und es schlummert im schatten ;)

Ich sehe Triebe nicht als Schattenseite an. Triebe kann man auch innerhalb einer Beziehung ausleben und in einer tiefen Verbindung erst recht - das stellt für mich auch absolut kein Widerspruch dar.

Der eine braucht diese Erfahrung "rumv*****", um zu begreifen, dass dies nur ein Teilbereich ist, jedoch nicht der Hauptteil, um Nähe und Verbundenheit herstellen zu können. Und der andere muss diese Seite nicht ausleben, weil er das eben bereits von "innen" weiss. Deshalb ist der eine nicht besser als der Andere - aber er braucht diese Erfahrung nicht mehr.
 
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Was wäre denn so schlimm.
Bin ich nicht ganz dicht, weil ich es nicht schlimm fände.
Warum beängstige ich andere Leute, weil ich nicht schlimm finde, wenn irgendjemand sich einen Seitenblick erlaubt.

Was genau ist los, bin ich die einzige auf Gottes Erden?

Um noch mal auf den 2. Teil von Silesias post zu kommen: es ist nichts schlimm daran. Im Gegenteil, das solltest du dir bewahren, wenn es denn wirklich so ist.
Ich habe bisher noch niemand getroffen der das wirklich so leben kann. Viele reden so, kenne einige offene Beziehungen, aber letzendlich habe ich da hinter den Kulissen viel Leid und Schmerz gesehen.
 
Ich sehe Triebe nicht als Schattenseite an. Triebe kann man auch innerhalb einer Beziehung ausleben und in einer tiefen Verbindung erst recht - das stellt für mich auch absolut kein Widerspruch dar.

Der eine braucht diese Erfahrung "rumv*****", um zu begreifen, dass dies nur ein Teilbereich ist, jedoch nicht der Hauptteil, um Nähe und Verbundenheit herstellen zu können. Und der andere muss diese Seite nicht ausleben, weil er das eben bereits von "innen" weiss. Deshalb ist der eine nicht besser als der Andere - aber er braucht diese Erfahrung nicht mehr.

unter trieben verstehe ich nicht nur das ausleben mit einem partner... sondern das gegenwärtige ausleben nach gefühl... eben "triebgesteuertheit" ...

und wenn man sich selbst so weit gefunden hat findet man eben einen partner mit dem es möglich ist diese unvollkommenen noch nicht ganz verarbeiteten dinge auszuleben... mmhh...

nur sollte man trieb in allen facetten begriffen haben und auch weite rund weiter begreifen... das tier im menschen.
 
unter trieben verstehe ich nicht nur das ausleben mit einem partner... sondern das gegenwärtige ausleben nach gefühl... eben "triebgesteuertheit" ...

und wenn man sich selbst so weit gefunden hat findet man eben einen partner mit dem es möglich ist diese unvollkommenen noch nicht ganz verarbeiteten dinge auszuleben... mmhh...

nur sollte man trieb in allen facetten begriffen haben und auch weite rund weiter begreifen... das tier im menschen.

Sorry, habe dazu eine komplett andere Einstellung. Nicht jeder muss seinen Trieb in allen Facetten ausgelebt haben und das Bedürfnis danach haben, um zu einer tiefen Verbindung fähig zu sein.

 
Sorry, habe dazu eine komplett andere Einstellung. Nicht jeder muss seinen Trieb in allen Facetten ausgelebt haben und das Bedürfnis danach haben, um zu einer tiefen Verbindung fähig zu sein.

es scheitert eher an der vorstellung was trieb ist... trieb ist für mich deutlich mehr als nur das ... verzeihung... rumficken... trieb ist die dunkle seite der sexualität.

und die gehört allerdings zu einer ebene die man in sich begreifen sollte bevor man fähig ist die beziehung in einer gewissen tiefe zu leben...

allerdings heisst es nicht dass davor gar keine tiefe möglich ist.... es ist nur nicht die tiefe möglich die nach dem begreifen der triebe möglich wäre.

und die zeit wird es letztendlich zeigen was wahr ist :zauberer1
 
hab jetzt nicht alles gelesen, lass aber trotzdem mal meinen senf los

ticke ich nicht richtig?

serwas selisia!

im gegenteil - du fängst gerade an richtig zu ticken (also ehrlich dir selbst gegenüber)

du bist auch nicht die einzige

Warum beängstige ich andere Leute, weil ich nicht schlimm finde, wenn irgendjemand sich einen Seitenblick erlaubt.

das weisst du doch ganz genau - weil es nicht in ihr weltbild passt & es beängstigend sein kann, wenn sich was verändert.
da du mit dieser einstellung nicht unglücklich bist, könnte es ja einem zum nachdenken bringen, was wiederum veränderung bewirken würde.

lg, frosch :blume:
 
Ich kann da eigentlich nur weiterschreiben wo East of sun aufgehört hat. Im Prinzip ist es nicht schlimm so zu leben. Allerdings glaube ich auch, daß da Theorie und Praxis weit auseinander gehen.

Wie East schon schrieb, schaut man hinter die Fassaden dieser vermeintlich offenen Beziehungen, sieht man viel Trauer, Selbstbetrug, Verzweiflung und Abhängigkeit.

Ich hab es so kennengelernt, daß einer von beiden Partnern diesen Vergnügungen viel mehr nach geht als der Andere. Habe nie eine dieser Beziehungen erlebt wo das Verhältnis ausgewogen war.

Der Part der öfter auswärts "schläft" rechtfertigt sein Verhalten immer mit dem Satz, wir führen eine offene Beziehung. Der wird mit der Zeit regelrecht betriebsblind, was den Partner angeht. Tja und so verletzt man sich immer schön weiter.

Irgendwann eskaliert das, da bin ich absolut überzeugt von. Nicht heute nicht morgen, aber eines Tages doch.

Ich frage mich gerade ob man wirklich so stumpf sein kann und mit einem Schulterzucken hinnimmt, genau zu wissen mein Mann/Frau kommt gerade aus dem Bett eines Anderen gesprungen?

Aber mir ist wichtig - leben und leben lassen - ohne den Menschen den man liebt zu verletzen. Liebe ist es auch den Anderen gehen zu lassen, wenn dieser mit meinen Vorstellungen nicht leben kann - in beiden Richtungen. Gehen lassen weil man mehr erleben will, gehen lassen weil man nicht teilen will. Das ist für mich Liebe!!​
 
Silesia schrieb:
Ich habe jemanden damit zu Boden gerissen. Ich habe unglaublich verletzt.

.....Chaos in mir.....

denn meine Seele flüstert:
----Was ist so schlimm daran?----

Hi Silesia,

hmmm... versuche dir doch mal im Geiste vorzustellen, wie du reagieren würdest, wenn dir dein neuer Schatz heute abend beichten würde, dass er neben dir noch mit einer anderen schläft. Was für Gefühle hast du bei diesem Gedanken? Wäre das OK für dich? Könntest du deinen Schatz mit einer anderen teilen? Nicht nur beim Sex, sondern auch gefühlsmäßig?




LG
Urajup
 
Ist das so? Oder ist es nicht so, dass, wenn eine Beziehung eine wirkliche Tiefe hat und auf bedürfnisloser und bedingungsloser Liebe besteht, das Bedürfnis nach einer anderweitigen (sexueller) Nähe gar nicht mehr besteht, weil die Liebe so tiefgründig ist, dass daran gar nichts mehr rankommen würde.... Weil man so "ganz" und "vollkommen" mit diesem einen Menschen ist...?!?!

Wenn die Liebe wirklich so "ganz" und "vollkommen" ist, so bedürfnislos und bedingungslos, bedarf es dann noch eines bestimmten Menschen, auf den man fixiert ist?

:)
 
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Wenn die Liebe wirklich so "ganz" und "vollkommen" ist, so bedürfnislos und bedingungslos, bedarf es dann noch eines bestimmten Menschen, auf den man fixiert ist?

:)

Nein, es bedarf keines Menschen mehr, weil man keine Bedürftig- und Abhängigkeit mehr hat und die Ganz- und Vollkommenheit in sich trägt - ich habe auch nie das Gegenteil behauptet.

Allerdings geht es hier um Beziehungen und wenn eine Beziehung diese Tiefe besitzt, dann ist man auch in der Beziehung zu einer "Einheit" und vollkommen geworden, demnach hat man das Verlangen nicht mehr, mit einem anderen Menschen, ausser dem Partner, auch "köperlich" eins zu werden...

:zauberer1
 
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