Traum oder außerhalb des Körpers?

flamenca

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Baden, Österreich
Hallo!

Hatte 2 sehr eigenartige Erlebnisse.
1. ich bin in der Früh aufgewacht und hatte das Gefühl, hinter mir, versetzt bin ich noch einmal wie eine Kopie und als ich ganz wach wurde, ging dieser Teil in mich.

2. ich lag wach im Bett und hörte meine Katze vor der Tür schreien, sie wollte rein! Nachdem sie wirklich jämmerlich miaut hat, wollte ich aufstehen und sie reinlassen. Doch ich konnte nicht aufstehen. Plötzlich wurde mir bewußt, das ich eigentlich noch schlafe (mein Körper), obwohl ich mich gleichzeitig putzmunter fühlte. Dann ging ich wir durch einen Prozeß des Aufwachens durch und war total müde und benommen, als wenn ich aus einem tiefen Schlaf gerissen worden wäre.

Außerdem ist es mir einige male passiert, das ich beim einschlafen, erschrocken bin, weil ich das Gefühl hatte, ich schwebe davon, meistens waagrecht, entweder nach oben oder nach unten.
Haut da ein Teil von mir in der Nacht ab? Oder sind das die 1. Anzeichen für´s Überschnappen?

Vielleicht kennt ja einer von Euch solche Erlebnisse!

Ganz liebe Grüße und Gute Nacht!

Flamenca
 
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Jetzt habe ich mir ein paar andere Postings von dir angeschaut, daher meine Antwort auf dieses Thema:

AKW (außerkörperliche Wahrnehmung) ist gar nicht so selten, wie wir annehmen. Der Traum an sich, ist ja schon eine AKW.
Eine schöne, alte Geschichte dazu fällt mir ein.

Eine Nonne unterrichtet an einem schönen Tag im Frühjahr ihre Schüler in der tristen Klasse eines Klosters. Draussen scheint die Sonne und sie wünscht sich, lieber im Garten zu arbeiten bei ihren Blumen. Plötzlich werden die Kinder unruhig und schauen alle aus dem Fenster. Da geht auch die Nonne zum Fenster -- und sieht sich selbst im Garten arbeiten. Eine sehr schöne Form von AKW.

AKW kann man auch trainieren. Wenn man es zu gut kann, läuft man in Gefahr, daß man sich z.B: in fremden Häusern bewegt und dort teilweise materialisert. Das erschreckt natürlich die Leute.

Liebe grüße
delphinos
 
Haut da ein Teil von mir in der Nacht ab? Oder sind das die 1. Anzeichen für´s Überschnappen?

Die 2. Frage vorweggenommen: Du schnappst auf keinen Fall über. Ich denke, daß Jeder von uns diese Erfahrungen schon gemacht hat. Der eine bewußt, der andere auf alle Fälle unbewußt und die dritte Sparte wären die, die dieses Erlebnis aus Angst vor dem Unbekanntem oder vor hämischen Blicken, falls sie dies Jemand erzählen wollen, ganz schnell verdrängen.

Ich glaube, daß der Körper, um sich von den Geschehnissen des Tages zu erholen, sich im Schlaf von der Seele löst, also eine Art Komaverhalten im Tiefschlaf. Die Seele selbst ist ruhelos ---->benötigt aber gleichfalls eine Art Loslassen vom Körper um die Eindrücke, die sie erfahren hat, zu verarbeiten.

Es gibt Menschen, die es geschafft haben, nicht mehr schlafen zu müssen, aber um einen ähnlichen Zustand zu erreichen, eine sehr tiefe Meditation betreiben, in der sie an nichts denken und somit auch das freie Schweben bewußt erfahren können.

Im Gehirn ist eine Art Schutzmechanismus eingebaut (ich weiß gerade den Namen nicht dafür :confused: ), eine Art Schalter, wenn ich es so sagen darf (oder kann mir Jemand von Euch nochmal den Tip geben, wie das Ding heißt?).

Der bewirkt, daß die gelebten Traumphasen nicht bewußt umgesetzt werden. Sonst würde man die Bewegungen im Traum übernehmen, das Gesprochene Sprechen usw. und der Körper hätte erstrecht keine Ruhe, die er benötigt. Es ist sehr oft an Tieren festzustellen, daß dieser Mechanismus nicht immer 100%ig funktioniert--->sie zucken, schneiden Grimmassen und manchmal kann man an ihren Fußbewegungen sogar erkennen, daß sie im Traum wohl gerade irgendwo laufen.

Diese Zustände hat schon Jeder mal erlebt. Öfter fangen Menschen im Traum an zu sprechen, besonders wenn größere Probleme nicht bewältigt werden, wenn Tageserlebnisse sehr ereignisreich waren usw. , manche Schlafwandeln auch in der Wohnung.

Es sind für mich kleine Verbindungen, die sich in Ruhelosigkeit äußern, sodaß man die Seele aus einem bestimmten Grund nicht ganz loslassen kann.

Ich für mein Teil hatte solche eindeutigen Wachtraumerlebnisse, in der ich bewußt zweigeteilt war immer nur mit einer negativen Verbindung. Ich sah meinen regungslosen Körper, in den ich wieder hineinwollte und hatte Angst, Tod zu sein. Durch die panische Angst, die in diesem Träumen dann entstanden ist, ist es mir dann tatsächlich sofort gelungen, wieder in meinen Körper zu gelangen. Aber ich war den ganzen Tag danach total fertig und konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.

Es gibt Dinge, die wir weder erfassen, noch beweisen können, von denen aber Jeder weiß, daß sie es gibt. Es ist schön, daß es diese Dinge gibt.....für mich ein Grund zu glauben, daß es noch etwas anderes gibt-->hinter unserer bewußten Kulisse...---->ein Wissen, daß einem selbst gehört; ein Wissen, daß man gerne Teilen möchte, für die die offen dafür sind.....

lieben Gruß
lacu:winken5:
 
Ich denke außerkörperliche Erfahrungen sind mir nicht so fremd. Ich glaube das habe ich schon erlebt. Nur dachte ich, das der Körper da bleibt und das was mich ausmacht, meine Seele?, geht auf Wanderschaft. Das eigenartige ist nur daran, das es da anscheinend 2 Teile gibt, beide können denken. Der eine ist anscheinend der Rationelle, der will das fast nicht wahrhaben und der andere ist fort. Ich hatte auch schon einige male das Gefühl es ist gerade nicht alles von mir da, da fehlt was.

Das ich mich irgendwie sichtbar auch schon mal an 2 Orten aufgehalten habe, diese Bestätigung habe ich bekommen. Allerdings kann ich mich nicht erinnern, was ich am 2. Ort gemacht habe.

Ist das eigentlich gefährlich? Ich habe mich auch in Meditationen an andere Orte begeben, mir war aber nicht bewußt, das ich dann wirklich dort bin! Ich dachte, ich zapfe nur das Wissen des Unterbewußtseins an. Nur manchmal war das Erlebniss so stark, da ich immer wieder die Angst hatte, das ich vielleicht nicht zurück kann.

Irgendwie ist das Thema höchst interessant, obwohl ich mich gleichzeitig davor fürchte.

Liebe Grüße

Flamenca
 
Ich denke außerkörperliche Erfahrungen sind mir nicht so fremd. Ich glaube das habe ich schon erlebt. Nur dachte ich, das der Körper da bleibt und das was mich ausmacht, meine Seele?, geht auf Wanderschaft. Das eigenartige ist nur daran, das es da anscheinend 2 Teile gibt, beide können denken. Der eine ist anscheinend der Rationelle, der will das fast nicht wahrhaben und der andere ist fort. Ich hatte auch schon einige male das Gefühl es ist gerade nicht alles von mir da, da fehlt was.

deinen worten kann ich mich voll anschließen. muß mich aber für meine seite nochmal verbessern. wie gesagt fühlte ich mich dabei nur zweigeteilt, wenn sich das bewußtsein mit angstgefühlen dazugeschaltet hat. eben diese eigene verwunderung darüber, daß da mein körper ist, ich jedoch gleichzeitig noch woanders bin.

wenn bei mir dieser zustand harmoniert und ich ihn ohne angst akzeptieren kann, dann kann ich diese erlebnisse in vollen zügen genießen. sozusagen ein bewußter beobachter, der zuschaut, was der andere teil gerade macht, so ähnlich, als wenn man sich selbst im fernsehen betrachten könnte. dann kommt auch die im bewußtsein gestellte frage "wie komm ich da zurück?" nicht mehr auf. Das geschieht dann einfach von selbst. dies ist aber für mich schwer in worten zu fassen.

es gibt hier noch eine menge leute, die sich noch intensiver damit befassen und es noch besser beschreiben können. vielleicht schaltet sich noch jemand mit ein? ("anorganischer" zum Beispiel). oder du schlägst dich mal durch den "Traumthread hindurch" vieles wiederholt sich und da sind ein paar ganz tolle sachen dabei und bestimmt auch eine menge antworten für dich.

ich kann es nur in meinen worten beschreiben....

viele grüße
lacu
 
Liebe Flamenca!

Wenn du dich vorher darauf vorbereitest, ist das mit dem Erschrecken nicht mehr so gefährlich. Du kannst dich vorbereiten z.B: mit folgender Formel (Affirmation).

"Wenn ich mit in anderen Räumen oder an anderen Orten auf einer Traumreise materialisiere werde ich keine Leute erschrecken und mich auch nicht in die dort herrschende Materie hineinziehen lassen. All meine Reisen werden harmonisch und interessant verlaufen. Ich werde gesund, problemlos und glücklich wieder zurückkomen."

Damit solltest du die meisten Probleme leicht beseitigen können.

Ich wünsche dir noch viele interessante und schöne AKWs.

Liebe grüße
delphinos
 
Also ich hatte auch mal so ein merkwürdiges Erlebnis...
Vielleicht kennt jemand anderes ja auch sowas.
Also es war nachts, ich war totmüde, konnte aber nicht schlafen, so sehr ichs auch versuchte.
Auf einmal, wie ich so daleig bemerkte ich eine veränderte Körperwahrnehmung meinerselbst.
Ich hatte das Gefühl, dass mein Kopf immer größer wird, bis er im Vergleich zu meinem restlichen Körper wirklich überdimensional groß war.
Das war ein echt beängstigendes Gefühl...
Ich hab versucht, mich bewußt auf meine Atmung zu konzentrieren, doch es wurde nicht besser.
Ich hatte echt das Gefühl abzudrehen.
Irentwann hab ichs dann irgentwie einfach aktzeptiert das es so ist und bin endlich eingeschlafen. Was war det bloß?
Drogen Alkohol oder sonstiges hab ich nicht genommem!:( :rolleyes: :rolleyes:
 
Du hast dein Bewußtsein über deinen Körper hinaus ausgedehnt. Ist auch eine Position in geführten Meditationen. Dort soll man seinen Körper geistig wie einen Luftballon aufblasen, sodaß der Luftballon größer ist wie der Körper, z.B: 2 m

Ist nichts Besorgniserregendes.

Beste Grüße
delphinos
 
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