hallo
@Amaldo
das du so offen über deine Erkrankung erzählst finde ich stark von dir und du hast mein größten Respekt.... solch psychische Erkrankungen werden oft von Angstzustände und Panikattacken begleitet, was sehr belastend sein kann...
du hast dir ja Hilfe gesucht und bist dadurch auf den Weg der Besserung (die Weißen Wände), doch = es ist ein langer Weg diese Angstzustände (Angstzustände = Dunkelheit/ Schwarz.... dunkle Wände?!) pö a pö zu bearbeiten und bestenfalls zu beseitigen...... du arbeitest ja immer noch fleißig an deiner Psyche (deine Psyche = dein Haus mit weißen Wänden und Türen, wo die Maler (Maler = das bist Du) weiterhin die Wände in einem freundlichen Weiß anpinseln ...
diese weißen Wände in deinem Haus (Das Haus steht für deine Psyche) geben dir die nötige Sicherheit, um anderweitige Probleme anzupacken und sie zu bearbeiten, sich damit auseinander zu setzen.... du hast es mittlerweile bestimmt schon erlernt, immerzu nur Schritt für Schritt diese Problembaustellen anzugehen... und mit jedem bereinigten Problem schöpfst du indirekt mehr und mehr Kraft... Kraft, die du benötigst, um dir die schwereren Problem-Brocken vorzuknöpfen und sich damit auseinander zu setzen und nach Lösungen zur Bereinigung zu suchen....
nun hat sich aber ein Problem-Brocken (der Räuber) in deiner Psyche verselbstständigt, den du dir eventuell für später aufgeschoben hast.... zu Bereinigung dieses Problems bist du noch nicht bereit, so hast du aus meiner Sicht das einzig Richtige getan = du hast es eingesperrt
was du jetzt tun kannst ist = öffne von Außen die Fenster deines Hauses und lass den Räuber wieder ziehen.... er wird nicht verschwinden und er kommt auch irgendwann einmal wieder, doch dann könntest du ja eventuell so viel Kraft in dir angesammelt haben, dass du dann nicht mehr vor ihn davonläufst.... eventuell bepinselst du ihn dann in einen nicht mehr so unfreundlichem Schwarz, sondern lässt ihn vorerst in einem Grauton verblassen, um ihn dann später mit weißer Farbe unsichtbar zu machen....
oder aber = du belässt ihn dort wo er sich momentan befindet, quasi in Gefangenschaft, um dich und dein bis jetzt Erreichtes zu schützen...
ich wünsch dir/euch ganz viel Kraft
. Ich sehe mein ADHS inzwischen nicht als Krankheit, sondern die Komorbidität, die damit einhergeht. Die habe ich zwar noch nicht vollständig im Griff, aber durch längere Arbeitsunfähigkeit wird es meiner Meinung auch nicht besser. Ich brauche eine sinnvolle Beschäftigung und Tagesstruktur. 
