Kayamea
Sehr aktives Mitglied
Huhu Lilith, 
na, so mag ich aber ja grade nicht leben, nur weil ich nix Neues habe im Alten verharren. Ich bin schon zweimal aus nem Job raus und hab Arbeitslosigkeit in Kauf genommen. Das einemal hätte ich nen ausgewachsenen Burn-out gekriegt und hab rechtzeitig die Kurve gekriegt und das zweite Mal habe ich gemerkt, dass ich mit der herzlosen Mitarbeiterführung nicht konnte und habe meine persönlichen Konsequenzen gezogen ohne vorher "was Neues" zu haben. Ich habe auch mit Freunden Schluß gemacht, bevor ich einen neuen hatte etc... das mal als Beispiele.
Insgesamt hast Du aber schon auch Recht, der Mensch neigt in der Mehrheit wohl schon dazu, in unguten Situationen zu verharren. Viele warten drauf, bis die Werkschließung vollzogen ist, aber es gibt auch immer welche, die vorher das sinkende Schiff verlassen. Mit solchen Beispielen geht das für mich auch besser, als so theoretisch zu sagen, man ändert sich nicht freiwillig. Das stimmt so pauschal aus meiner Sicht nicht.
Wenn natürlich jemand stirbt, das Haus abbrennt oder sonstige solcher unvorhersehbarer Situationen eintreten, dann kann man natürlich schon sagen, das hätte einen Sinn gehabt, weil es an der Zeit war, etwas Neues zu tun und wenn man nicht freiwillig was unternimmt, dann eben mit "Gewalt" von außen dazu genötigt wird. Aber das ist meine Betrachtungsweise auch nicht, im Gegenteil, da gruselt es mich eher, weil ich dann akzeptieren müsste, dass das Leben grausam ist und uns bestraft und daran glaube ich nicht.
Also, wenn ich mich freiwillig zu etwas entschieden habe, dann deshalb, weil es mir vorher unbequem war. Das Bequemliche wäre dann wohl eher in der Angst vor Neuem zu suchen.... Klar gibt es auch im Unbequemen bequemes und das Bequeme ist oft das, was einen stagnieren lässt, aber die Entscheidung, die kommt doch aus dem Menschen selbst, etwas zu ändern, zumindest "kann" sie daher kommen.
Huhu Kathi,
coole Zusammenfassung.
Alles Liebe
Martina
Wenn einen die Umstände plötzlich zu einer Änderung zwingen, ist es ja auch keine freiwillige Änderung, und der Zwang bewirkt ja auch einen gewissen Leidensdruck; wenn auf einmal bisher gewohnte Verhaltensweisen dysfunktional werden, und man noch nichts Neues zur Verfügung hat;
na, so mag ich aber ja grade nicht leben, nur weil ich nix Neues habe im Alten verharren. Ich bin schon zweimal aus nem Job raus und hab Arbeitslosigkeit in Kauf genommen. Das einemal hätte ich nen ausgewachsenen Burn-out gekriegt und hab rechtzeitig die Kurve gekriegt und das zweite Mal habe ich gemerkt, dass ich mit der herzlosen Mitarbeiterführung nicht konnte und habe meine persönlichen Konsequenzen gezogen ohne vorher "was Neues" zu haben. Ich habe auch mit Freunden Schluß gemacht, bevor ich einen neuen hatte etc... das mal als Beispiele.
Insgesamt hast Du aber schon auch Recht, der Mensch neigt in der Mehrheit wohl schon dazu, in unguten Situationen zu verharren. Viele warten drauf, bis die Werkschließung vollzogen ist, aber es gibt auch immer welche, die vorher das sinkende Schiff verlassen. Mit solchen Beispielen geht das für mich auch besser, als so theoretisch zu sagen, man ändert sich nicht freiwillig. Das stimmt so pauschal aus meiner Sicht nicht.
Wenn natürlich jemand stirbt, das Haus abbrennt oder sonstige solcher unvorhersehbarer Situationen eintreten, dann kann man natürlich schon sagen, das hätte einen Sinn gehabt, weil es an der Zeit war, etwas Neues zu tun und wenn man nicht freiwillig was unternimmt, dann eben mit "Gewalt" von außen dazu genötigt wird. Aber das ist meine Betrachtungsweise auch nicht, im Gegenteil, da gruselt es mich eher, weil ich dann akzeptieren müsste, dass das Leben grausam ist und uns bestraft und daran glaube ich nicht.
an die freiwillige Änderung mag ich nicht so recht glauben, weil es eben nicht angenehm ist, es ist viel bequemer, am Althergebrachten fest zu halten.
Also, wenn ich mich freiwillig zu etwas entschieden habe, dann deshalb, weil es mir vorher unbequem war. Das Bequemliche wäre dann wohl eher in der Angst vor Neuem zu suchen.... Klar gibt es auch im Unbequemen bequemes und das Bequeme ist oft das, was einen stagnieren lässt, aber die Entscheidung, die kommt doch aus dem Menschen selbst, etwas zu ändern, zumindest "kann" sie daher kommen.
Huhu Kathi,
coole Zusammenfassung.
Alles Liebe
Martina