Trans-Frauen im Wettkampfsport - keine Chance mehr für Frauen?

SOrry, aber das ist doch alle Humbug^^

Es gab und gibt immer Menschen, die anderen körperlich überlegen sind. Das ist keine Frage von männlich oder weiblich, sondern ob jemand körperlich überlegen ist oder nicht. Und wenn man nicht möchte, dass das ein unfairer Vorteil ist, dann muss man das entsprechend durch Handicaps benachteiligen, bis nur noch Können, Talent und Fertigkeiten zählen.

Will man das nicht, dann muss man damit leben, dass körperlich überlegene Menschen andern Menschen gegenüber einen Vorteil haben.
 
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Ich denke man sollte vor allem auf die Wissenschaftler hören, was die über die körperlichen Unterschiede von Mann und Frau sagen und darüber, von welchen körperlichen Dingen die Leistungsfähigkeit bestimmt wird. Ist es der Testosteronwert, ist es die Form des Beckens, ist es die Stellung der Beinknochen, wie die Sehnen angesetzt sind usw usf. ? Was über all dieses heutzutage erforscht und bekannt ist, sollte in die Überlegungen einfließen, damit es gerecht zugeht. "Politische Lösungen" sind m.M.n. nicht gefragt.
(so, das wars nu aber)


 
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Man könnte doch extra eine Sparte mit Trans-Personen nehmen, genauso wie bei Menschen mit Behinderung. Da sagt ja auch niemand, daß ein querschnittgelähmter Baskenballspieler gegen einen gesunden antreten soll. Menschen sind beide.
Niemand hat etwas davon, wenn es ungerecht wird. Den Hass jetzt hat Lia Thomas nicht verdient, da hätte man sie schützen müssen, indem man so einen Wettkampf zwischen Frauen und einer Trans-Frau verhindert.
Daran dachte ich auch
 
Im Sinne des Wettkampfgeists soll es fair sein.
Was machen wir dann mit ungewöhnlich großen (biologischen) Frauen, deren Körperbau der eines Mannes sehr ähnelt aufgrund der Gene oder massiven Trainings? Es kam schon vor, dass diese Menschen als "Trans" abgestempelt wurden, obwohl sie es nicht sind. Nur weil sie ungewöhnlich waren. Dasselbe gilt für androgyne Männer, die trotzdem sehr sportlich, Athletisch oder Kräftig sind. Gene sind hier auch ein Schlüsselwort.

Die Paralympics mit Transmenschen zu vergleichen, finde ich prinzipiell sehr ... schwierig, da wir nicht von einer körperlichen Beeinträchtigung bei Transsexualität reden. Und es dafür keine spezielle Gruppierung geben sollte.
Transmenschen in eigene Kategorien bei Sportveranstaltungen zu setzen finde ich ebenfalls ungünstig, da im Vergleich nur sehr, sehr wenige Transmenschen sportlich begeistert und somit Profi Sportler sind. Das könnte eine sehr, sehr kleine Veranstaltung werden.

Was ist, wenn in... sagen wir 10 Jahren, eine Profisportlerin kommt und niemand weiß, dass sie mal ein Mann war? Dann kräht kein Hahn nach, weil man es schlichtweg nicht mehr weiß.
Die ganze Thematik ist schwierig, und es wird nie einen Konsens geben, der alle Happy machen wird. Zum einen stehen die "Wissenschaftler", die auf den Körperlichen Grundaufbau Pochen, zum nächsten die "Verteidiger des Sports" die generell sagen, alles lässt sich antrainieren. Und zum Schluss, die Transsexuellen selbst.

Eigentlich wird hier eine Diskussion geführt von Menschen, die von der Transsexualität keine Ahnung haben. Die selbst nicht Transident sind, und oft solche auch gar nicht kennen. Würden hier Transidente Menschen mitlesen, würden sie vermutlich die Köpfe schütteln.

Es gibt gute Ansätze, die aber am Ende zu etwas führen, was es schon zu viel auf dieser Welt gibt: Ausgrenzung. Dabei sollte unser Ziel Inklusion sein. Ich werde weiterhin bei meinem Standpunkt bleiben, auch wenn der Wissenschaftliche Konsens natürlich nicht falsch ist.
Dennoch gilt für mich die Devise Training schafft alles. Auch, dass eine biologische Frau besser werden kann, als ein biologischer Mann. Und umgekehrt.
 
Hat doch niemand Jetzt Transsexuelle mit Paralympics verglichen....
Einfach mal richtig lesen und nicht gleich irgendetwas reininterpretieren.
Das Transsexuelle etwas mit Behinderung zu tun hat, wurde auch nicht gesagt.
Ich hab mich falsch ausgedrückt: Ich meinte damit, dass eine Sondersportinszenierung für Transmenschen auszurichten, wie bei den Paralympics, nicht so gut durchdacht wäre. Entschuldige die Falsche Ausdrucksweise.
 
am besten gar keine Trennungen mehr nach Geschlecht...war bestimmt eh nur ein dummes Missgeschick der Evolution.... :X3:

:rolleyes:
 
Vielleicht die Einführung von individuellen Anpassungs-Faktoren, mit denen die individuellen Zeiten multipliziert werden:
Biometrische Daten wie Arm- und Beinlänge, Muskelmasse aber auch durch Blutwerte und Atmung festgestellte Effizienz, Verbrauch von Energie. Die Effizienz bei der Nahrungsumwandlung ist bei Frauen höher, heißt es und könnte so schnellere Zeiten von Männern und Mogelpackungen kompensieren.
 
Dese Debatte zeigt nur auf, was schon immer im Sport präsent war, die Spitze hebt sich letztlich durch biologische, nur bedingt beeinflussbare und genetische Merkmale ab. Das kann auch ab einem bestimmten Leistungsniveau nicht mehr durch Training kompensiert werden. Man wird beispielsweise niemals einen Podolski erfolgreich Ringen sehen können.

Damit wäre es meines Erachtens das Fairste, wenn die wichtigsten körperlichen Merkmale zur Gruppierung der Sportler herangezogen würden.
 
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Sys: Es gab und gibt immer Menschen, die anderen körperlich überlegen sind.

Das war 400.000 Jahre so, wir verbessern das jetzt. Warum, weil wir auch den Rest unseres Lebens und Gemeinlebens so perfekt und blitzeblank-liebevoll hinbekommen haben, dass wir uns nun an die Schöpfung machen. Es darf keine Menschen geben, die anders sind, die körperlich stärker oder geistig reger sind. Drum haben wir ja das Schulsystem so verändert, das alle gleich doof bleiben, auf den gleichen Bildschirm starren. Gleichheit ist seit 50 Jahren das Gebot der Stunde. Wir sind gleichmäßig tolerant. Solange es im von uns vorgegebenen Rahmen bleibt, wir sind gleich und mäßig. Alles wird gleich und Leben wird gleich-gültig. *lächel*

Ich bin gespannt, wie sich künftige Spitzensportlergenerationen so fortpflanzen.
Vielleicht hat die Wissenschaft eine Lösung, mal Ugur Sahin fragen.
 
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