Todesstrafe?

Todesstrafe ja oder nein

  • Ja

    Stimmen: 54 12,7%
  • Nein

    Stimmen: 292 68,7%
  • Kommt darauf an

    Stimmen: 86 20,2%

  • Umfrageteilnehmer
    425
@Oktarin

ich versteh schon was du meinst- im grunde haben alle und keiner recht.
aber ein anderes Ding ist halt auch, dass "Taten" nur schlimm erscheinen weil sie für uns nicht normal sind. Zuerst mal- ich bin nicht auf Kinder geil (um das gleich mal vorwegzunehmen)- um Himmels Willen- aber ich denke- wenn es in der GEsellschaft normal wäre- mit Kindern Sexuelle Handlungen zu "haben"- (natürlich ohne Brutalität oder Verletzungen), dann wären auch keine Psychischen PRobleme bei den Kindern zu erwarten. Die grösste Problematik liegt erstens im Zwang unter dem Kinder stehen- und zweitens in dem Denken- dass da etwas passiert ist- was keiner wissen darf- was nicht normal ist. Wäre es dies aber- dann naja....
Ich weiss ich begeb mich hier in ne Grauzone- aber ich glaub wir nehmen immer alles viel zu wichtig. Denn Recht oder Unrecht ist immer bloss eine Frage der Realität- die wir vertreten, abhängig von einem Gesichtspunkt der nicht einmal unserer ist- denn uns wurde gesagt- dass Dinge so oder so sind.

Only God can Judge me!
 
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Hallo

kastreiren mag was bringen weil du ihm ans Ego gehst, aber es ist auch keine garantie. Mit etwas abartigigkeit oder sogar mit etwas Wissen über den Körper kann er seinen alten gelüsten trotzdem nachgehen. Wie schon mal geschrieben die Väter die so handeln sind auch in Topstellungen in der Gesellschaft verteten und könnten durch aus auch solches Wissen haben.

Also die Leute denen sowas wiederfahren ist und die ich kenne, wollen keine rache sondern Hilfe die ihnen anscheind in der Therapie nicht gegeben werden kann. Ich muß auch sagen ich stehe dem Hilflos gegenüber wenn das opfer nicht will das man etwas unternimmt. Auf Affekt kann ich mich nicht beziehen und strafen ist nur bedingt meine Sache wenn es das Opfer will. Ich würde gerne den vater so richtig bloß stellen,aber die Opfer würden sich noch mehr Vorwürfe machen. Sie wollen auch nicht vor gericht und kommen trotzdem nicht damit klar. Sie leben mit ihren macken und nur wenige Ahnen warum sie manchmal solche gefühlsausbrüche haben und wochenlang an sich zu knabbern haben. ich bin froh das sie mir so tiefen Einblick gewährten und stehe dem Hilflos gegenüber. wenn es meine freundin war die alle andere Mißhandlungen erfuhren, konnte ich wenigsten ein bißchen was ändern aber ich denke sie haben alle nur die Rolle etwas ändern können. jetzt sind halt Männer Schei.. und kann es ihnen nicht verübeln wenn sie solo bleiben. ich war dem nicht gewachsen und zwar dem Punkt das man mich an geloggen hat und ich meine Gefühlen nicht getraut habe als ich es gespührt habe und offen Ansprach. Nicht zeitversetzt sondern Aktuell, aber wenn man mir dann einredet ich bilde mir das ein und mich jahre später aufklärt das es genauso war dann könnte ich mir ne Kugel durch den Kopf jagen: Warum hatte ich nur glaubt was man mir erzählt. Das waren nicht immer jahre und meine letzte beziehung war auf ihre Art noch heftiger obwohl die kindesmißhandlungen die vorhergelaufen sein könnten in einem Alter gewesen sein müßten wo man keine Erinnerungen an sowas hat. nur was soll ich machen wenn man sich mißhandeln läßt und ich das noch nicht mal im jetzt unterbinden kann. Ich kann ihr als Mutter nicht den Zugang zu ihrem Kind verweigern und ich darf da auch nicht dabei sein. Wenn sie sich nicht Schützen kann und meine Sicherheitsmaßnahmen wie das die mutter oder große Freundin mit geht, dann hoffe ich das das wirkt. Das die Mutter dann von ihr vor die Tür geschickt wird oder die Freundin einfach zuguckt (hört) weiß ich doch erst hinterher wenn ich mir das zusammen reime. Warum ich mir dann das zusammenreime liegt daran das man mir was erzählt was meine gespräche dann im nachhinein bestätigt. das kriege ich dann aus erster hand erzählt noch nicht mal über umwege. Und leider werde ich dann fies , zwar auf ganz andere Art als sie denkt aber ich denke ich packe dann einen auf meien Art drauf. ich belohne nicht die Ehrlichkeit sondern schliese ab und zwar ein für alle mal.

cya

das ist Wut auf mich und die Umwelt
 
allmächd schrieb:
@Oktarin

ich versteh schon was du meinst- im grunde haben alle und keiner recht.
aber ein anderes Ding ist halt auch, dass "Taten" nur schlimm erscheinen weil sie für uns nicht normal sind. Zuerst mal- ich bin nicht auf Kinder geil (um das gleich mal vorwegzunehmen)- um Himmels Willen- aber ich denke- wenn es in der GEsellschaft normal wäre- mit Kindern Sexuelle Handlungen zu "haben"- (natürlich ohne Brutalität oder Verletzungen), dann wären auch keine Psychischen PRobleme bei den Kindern zu erwarten. Die grösste Problematik liegt erstens im Zwang unter dem Kinder stehen- und zweitens in dem Denken- dass da etwas passiert ist- was keiner wissen darf- was nicht normal ist. Wäre es dies aber- dann naja....
Ich weiss ich begeb mich hier in ne Grauzone- aber ich glaub wir nehmen immer alles viel zu wichtig. Denn Recht oder Unrecht ist immer bloss eine Frage der Realität- die wir vertreten, abhängig von einem Gesichtspunkt der nicht einmal unserer ist- denn uns wurde gesagt- dass Dinge so oder so sind.

Only God can Judge me!

Hallo allmächd!
Ich akzeptiere Deine Meinung natürlich - ich teile sie jedoch nicht - oder nur "bedingt"...

Ich sehe das zB anders bei Situationen, in denen Erwachsene Leute sich an Kindern vergreifen, die 1. in keinem geschlechtsfähigem Alter sind (sprich: keine Periode/kein Samen) und schon daher einfach von der Natur her noch nicht für Sex bereit sein können (Körper-selbst-erkundung mein ich nicht, sondern freiwilligen Sex zu zweit, den man geniesst) - die 2. es nicht wollen und gegen ihren Willen dazu gezwungen werden - 3. vielleicht sogar von Familienmitgliedern genötigt werden. (Weitere Punkte gibts genügend) - in diesen Fällen kann ich dem nicht zustimmen, das es quasi an der Erziehung der Gesellschaft liegt, das Schäden in der Seele entstehen.
Ganz zu schweigen davon, tut es dem Kind körperlich weh - so "zärtlich" kann der Mann gar nicht sein. Schliesslich ist man da untenrum als Kind nicht für so einen "Eingriff" gebaut - es schmerzt und man hat Angst - ganz zu schweigen davon, wenn der Täter nicht gerade zimperlig mit einem umgeht. Klar, vielleicht gibt es irgendwo Mädchen, die das nicht weiter stören würde - das würde mir jedoch sehr sehr leid tun, weil es wohl schon lange innerlich tot sein muß und erst recht Hilfe brauchen würde.

Wo ich Dir allerdings schon zustimmen kann ist, wenn zB ein 13 oder 14 jähriges Mädl, welches von mir aus reifer und erwachsener ist als die Norm, und ein 25 jähriger Mann sich ineinander verlieben (!) und Sex machen - Den Mann könnte man nun auch einsperren und als Kinderschänder betrachten - wenn das Mädchen allerdings körperlich wie auch geistig reif dafür ist und es gewollt hat und der Mann nicht aus einer pädophilen Veranlagung heraus, sondern aus echter Zuneigung und Liebe gehandelt hat - kann man meiner Ansicht nach nicht über Mißbrauch reden (wobei ich das Wort "Mißbrauch" nicht mag, denn es suggeriert, das Kinder für einen bestimmten "Gebrauch" da sind - wie ein Rasenmäher oder so)
Ich meinerseits bin mit 14 von zu Hause ausgezogen und hab meinen eigenen Haushalt geführt, war in Lebensgemeinschaft mit einem 23 Jahre alten Mann und das war ganz und gar kein Problem für irgendwen, denn ich war glücklich und absolut bereit, wenn nicht sogar schon längst überfällig, mein Leben selbst zu führen - in solchen Situationen stimme ich Dir zu. Es gibt genug Leute, die es mit dem Schutz der (oft vermeintlichen) Kinder zu gut meinen und dem folgen, was die grosse Masse der Gesellschaft dazu sagen würde.

LG!
Oktarin
 
btw., mir fällt auf, das wir vom Thema abgleiten - das Thema Kindesmissbrauch/Täter/Umgang mit dem Täter usw scheint jedoch schon einige zu interessieren - vtl. könnte man den Thread abtrennen? (Nur eine Idee ;) )
LG!
Oktarin *entschuldigt sich für OffTopic ;)*
 
allmächd schrieb:
du vergisst eins: Kinder bleiben nicht immer Kinder - sie sind genauso Menschen wie du und ich - jeder wird mal erwachsen- wenn du in dem Kind die erwachsene PErson sehen würdest- dann hättest du vielleicht nicht mehr dieses "Oh wie niedlich"- ding im Kopf. Ne aber mal wieder zurück zum Thema: Meiner bescheidenen Meinung nach- entstehen "schlimme" Taten (was ist schlimm?)- nur aufgrund von Misständen in der ganzen Welt. Damit mein ich nicht den Weltlichen Reichtum, sondern das Zwischenmenschliche- das umeinander Kümmern etc. die Liebe halt. Und ich finde niemand auf der Welt sollte eingesperrt werden- egal was er gemacht hat. Freilich muss man auf der einen Seite verhindern dass etwas ""schlimmes" passiert. Aber die Menschen schieben ihre "kollektiv" Verantwortung beiseite- indem sie sobald jemand etwas "schlimmes tut", diesen "Wegsperren". Wir alle ,ALLE haben einen Einfluss auf die gesamte Welt- und nur weil sich jeder denkt "Ach ich alleine kann eh nichts bewirken" oder "Ich bin nur für mich und meinen Kreis verantwortlich"- haben wir Zustände so wie sie sind.
Eine furchtbare Welt


die andere Möglichkeit: MAn hat den Standpunkt: Keiner ist für irgendjemanden Verantwortlich- sondern nur für sich selbt. (was ja auf der andern seite auch richtig ist). Dann sollte man sich aber auch nicht darüber aufregen- dass jemand irgendwas macht- was man selbst nicht befürwortet!

Ich habe gar kein "niedlich-Ding" im Kopf. "Wegsperren" halte ich für ein absolut legitimes Mittel. Wie willst Du Einfluß nehmen, auf Leute die sich sogar vor sich selber schützen wollen, weil sie Angst vor ihren eigenen Taten haben? Willst Du alle Triebtäter und Mörder frei rumlaufen lassen? Tolle Vorstellung! Ganz Toll! Mein Kind "niedlich" wie es ist, würde ich dann nicht mehr alleine raus lassen, ich würde es kontrollieren und mit Sicherheit nicht dazu beitragen, dass er sich zu einem selbständigen Menschen entwickelt. Wo simmer denn? Ich denke, unsere Kinder haben einen Anspruch darauf unversehrt durch die Kindheit und Jugend zu kommen.
Wir wohnen neben einem "Heim" für schwer erziehbare Jungs. Ganz tolle Anlage in der sich die Jungs wohl fühlen könnten - Tennisplatz, Basketballplatz, kleine Einfamilienhäuser, in denen die Jungs in WGs wohnen, keine Mauern, keine Zäune, ein Riesenpark rund um die Häuser - und es regiert der Hass und Gewalt.

Wenn unser Haus nicht so klasse wäre, wäre ich schon längst weggezogen. So muß ich einiges in Kauf nehmen: Zum Beispiel mindestens vier neue Reifensätze im Jahr - weil die Jungs beim Spazierengehen meine Reifen (und auch die an den anderen Autos) zwischendurch mal kurz abstechen. Zäune werden demoliert, eingetreten, kaputtgeschlagen, ich hatte schon Messerstechereien auf meiner Terasse, es wird auf die Autos gepißt, gerotzt usw. Toll! Mir sind schon 4 Autoradios und zwei Handys geklaut worden. In meinem Auto ist randalliert worden. Wir haben leider keine Garagen - aber ich weiß, ich würde mir niemals einen Neuwagen kaufen können - bin in meiner Handlungsfreiheit eingeschränkt.

Das Heim ist die letzte Station vorm Jugendarrest. Geil.

Wir, die Anwohner, wurden bevor wir in die Häuser einzogen regelrecht instruiert. Wir haben uns viel Mühe gegeben, mit den Jungs klarzukommen und waren immer hilfsbereit und offen für Gespräche. Es hat NULL gebracht. Wir sind immer weiter in den Arsch getreten worden.

Bei uns wohnen viele Kinder und glaube mir. Irgendein "Elternmensch" ist immer unterwegs, um ein Auge auf die spielenden Kinder zu haben. ....
Diese Menschen sind nicht sozialisierbar. Und erzähl mir nicht, das Menschen, die ein weitaus höheres Gewaltpotential haben therapierbar sind und integrierbar. Illusorisch!
Ich sehe täglich, wie die Kinder, die in diesem Heim untergebracht werden, immer jünger werden. Da sind inzwischen Knirpse von 9 Jahren dabei. Allmählich wird die Klientel auch durchmischt - Mädchen in diesem Alter werden auch gesichtet.

Die Quote derer, die eine Ausbilung absolvieren und später ein "gewaltfreies" Leben führen, ist gering. Die Jungs kommen nicht aus den "ärmsten" Elternhäusern - wir haben auch des öfteren Kontakt zu den Eltern. Zumindest wenn mal wieder was geklaut oder kaputtgeschlagen wurde und wir den Täter kennen. Die Eltern werden immer haftbar gemacht.

Und wenn Du ein Heim für Mörder und Triebtäter bauen möchtest oder ein Terapiezentrum - tue es! Und baue es am besten direkt neben Deine Wohnung! Ich bin gespannt, wie lange Du das durchhältst .....


July :cool:
 
Hi July!
Ich weiß, worauf Du hinauswillst, weil ich das quasi aus erster Hand erlebt habe. Als Kind (9 Jahre) war ich in einem Kinderheim. Es war nicht für "schwer erziehbare" Kinder, sondern eben für zB Waisen; für sexuell mißbrauchte Kinder, denen man das Elternhaus nicht zumuten konnte; für Kinder, die von ihren Eltern einfach verstoßen wurden usw - und sogar dort war Gewalt untereinander (psychisch wie physisch) an der Tagesordnung. Ein Mädchen hat mal vom Wochenende, das es zu Hause verbracht hat, für eine Woche ihr Kaninchen mit genommen. Andere Kinder haben es getötet und gehäutet! Kinder zwischen 8 und 12 waren das! ... das ist nur eines der vielen brutalen Beispiele, die selbst in diesem Heim zur Genüge vorhanden sind.

Ich hab mir schon damals gedacht, das die Schwierigkeit wohl zum großen Teil darin liegt, das Menschen mit gewissen inneren Schäden "im Rudel" leben. Wie sollen sie die Fähigkeit entdecken, freundlich, mitfühlend und liebevoll zu empfinden, wenn alle in der Umgebung so voller Zorn und Angst sind? Soetwas wie ein Effekt des "Vorlebens" gibt es nur in negativer Hinsicht - Ja selbst die Erzieher/innen sind oftmals schon so von dieser Energie durchflutet, das sie selbst nur noch so empfinden in dieser Umgebung und vielleicht mit (körperlicher) Gewalt strafen (wie im Heim von dem ich oben erzählt habe). Das sind auch nur Menschen und man kann nicht erwarten, das einzelne Erzieher/innen auf Dauer (!) übermenschlich geduldig und gütig, verständnisvoll und pädagogisch korrekt in einer solchen Umgebung sind.

Das Beste, gerade für "schwer erziehbare Kinder", wäre meiner Meinung nach, wenn sie einzeln in Familien kämen, die liebevoll und intakt sind - mit Verständnis, offenen Ohren und Armen. Würde das so funktionieren, wären derartige Probleme, die sich natürlich als Erwachsener nicht plötzlich auflösen, vielleicht von vielen verhindert/verheilt.
Leider ist das ein illusorischer Gedanke, der in der Realität wohl nicht funktionieren würde.

Liebe Grüße!
Oktarin
 
July schrieb:
Und wenn Du ein Heim für Mörder und Triebtäter bauen möchtest oder ein Terapiezentrum - tue es! Und baue es am besten direkt neben Deine Wohnung! Ich bin gespannt, wie lange Du das durchhältst .....


July :cool:

Also ich wohn eh in einer Gegend- die nicht grad die tollste ist- da brauch ich mir nicht extra so ein Heim bauen. Ausserdem bin auch ich als Kind nicht unbelastet gewesen als ich klein war. (also mir ist auch was passiert in Richtung....). Aber trotzdem hab ich einen anderen Standpunkt- ich hab Verständnis für jeden der mir in meinem Leben etwas antat. Auch wenn oft Hass durchkommt- ich bin auch nur ein MEnsch...
 
Und dann gilt es auch erst abzuklären, ob jemand wirklich ein Triebtäter ist.
Um jemandem das Leben zur Hölle zu machen, reicht es, jemandem des Kindsmissbrauch zu beschuldigen. Kürzlich habe ich gelesen, dass jemandem via Trojaner Kinderpornographie auf seinen PC hochgeladen wurde. Sogleich hatte er die Bullen im Haus und der Fall wurde publik. Dieser Mann ist 5 Jahre durch die Hölle gegangen, ehe man rausgefunden hat, dass er sich diese Bilder und Videos gar nicht selbst runtergeladen hatte, sondern ein Hacker.
Was meint ihr dazu ?
 
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Oktarin schrieb:
Hi July!

Das Beste, gerade für "schwer erziehbare Kinder", wäre meiner Meinung nach, wenn sie einzeln in Familien kämen, die liebevoll und intakt sind - mit Verständnis, offenen Ohren und Armen. Würde das so funktionieren, wären derartige Probleme, die sich natürlich als Erwachsener nicht plötzlich auflösen, vielleicht von vielen verhindert/verheilt.
Leider ist das ein illusorischer Gedanke, der in der Realität wohl nicht funktionieren würde.

Liebe Grüße!
Oktarin

Liebe Oktarin,

es gibt Programme noch und nöcher für schwererziehbare Kinder. Der Sohn einer Bekannten, nach Scheidung der Eltern wurde er immer schwieriger hinzu kam ADS, wurde vom Jugendamt nach Spanien in eine Familie gesteckt. Ein Deutscher hat sich da auf schwerziehbare Jungs "spezialisiert" und wohnt mit den Jungs und seiner Familie auf einer Finca. Solche Einrichtungen gibt es zu Hauf. Solange der Junge in Spanien war, war alles in Ordnung. Nach drei Jahren kam er wieder nach Deutschland - weil er 18 wurde - und fiel durchs System. Er verfiel in alte Rituale und paff war der ganze Therapieeffekt im A....Und dieser Junge ist kein Einzelfall. Die "Rückfallquote" ist immens hoch.
Ich denke mal, die Eltern ziehen sich immer mehr aus der Verwantwortung und wenn die Kids das nicht irgendwie allein verpacken und dann noch den "falschen Freundeskreis" erwischen, rutschen sie ab.

Mir tuen die Jungs, die in unserem "Nachbarheim" wohnen, eigentlich leid. Einige finde ich persönlich auf ihre Weise sympathisch. Irgendwie kommen wir auch klar. Aber, wenn die sogenannten "Aussetzer" kommen, sagen wir mal bei Vollmond, dann möchte ich nicht in deren Nähe sein. Es gibt auch einige "Heiminsassen" die durchaus in der Lage sind zu reflektieren, die versuchen Gespräche zu führen und einen "normalen" Zugang zu den Anwohnern zu finden, aber das ist eine verschwindend geringe Anzahl. Der Rest zerstört, beleidigt und maltretiert was er kriegen kann. Da hilft kein Mitgefühl und kein Auge zudrücken.

Ich bin davon überzeugt, dass einige der jungen Männer die Kurve kriegen. Diejenigen, die schon mit 12 auf andere einstechen, halte ich für gefährlich. Und es interessiert mich auch nicht, ob es menschenrechtlich korrekt ist, Schwerverbrecher wegzusperren. Ich bin der Meinung, dass Menschen, die andere verletzen, töten, mißbrauchen, ihren Platz in der Bevölkerung verloren haben.

July :escape:
 
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