Tinnitus wird schlimmer

Hast ja recht. Im Grunde rede ich selten darüber. Gibt halt auch noch Leute, die einen dann für etwas lala halten.


Hauptsächlich beidseitig, teils auf einer Seite etwas lauter, so wie jetzt, wo es rechts stark hervorsticht.

Gut, dass es beidseitig ist. Einseitiger Tinnitus weist stärker auf einen Hirntumor hin als beidseitiger Tinnitus.

Wenn du magst, aber nur wenn du magst: Frage dich folgendes: Wer hört den Tinnitus, wenn du nicht denkst? Der Tinnitus ist immer da, selbst wenn dein Denken nicht an ist. Wer nimmt den Tinnitus dann wahr? Wenn du ihn so betrachten kannst, kann der Tinnitus dein Lehrer sein/werden.

Wird dein Tinnitus auch lauter, wenn du dir die Ohren zu hälst?

Um es kurz zu machen, soweit ich die wissenschaftliche Forschung zum Tinnitus als Laie und als Betroffener verstanden habe:

Es gibt viele spezifische Gründe, die einen Tinnitus verursachen können und behandelt werden können z.B. Gehirntumor.

Dann gibt es Tinnitus von denen man irgendwie nicht weiß, woher er stammt -also unbehandelbar ist- und man irgendwie damit leben muss. In diesen Fällen ist es trotzdem oftmals so, dass er -ich glaube- in einem halben Jahr von alleine zurück geht. Ist bei dir wohl nicht eingetroffen. Bei mir auch nicht.
 
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Wenn du magst, aber nur wenn du magst: Frage dich folgendes: Wer hört den Tinnitus, wenn du nicht denkst? Der Tinnitus ist immer da, selbst wenn dein Denken nicht an ist. Wer nimmt den Tinnitus dann wahr? Wenn du ihn so betrachten kannst, kann der Tinnitus dein Lehrer sein/werden.
Das verstehe ich nicht ganz. Wenn ich abgelenkt bin, nehme ich ihn nicht so wahr als wenn ich mich darauf konzentriere.

Wird dein Tinnitus auch lauter, wenn du dir Ohren zu hälst?
Nein, er bleibt in etwa gleichlaut.
Durch das Berühren der Ohrmuschel entstehen leichte Geräusche, die den Tinnitus ein wenig ausblenden.


Tinnitus kann auch durch Fehlstellungen z.B. der Halswirbelsäule oder durch Stress verursacht werden.
Ich denke die eine Verschlimmerung vor ein paar Jahren kam bei mir durch Stress zustande. Deswegen glaube ich auch nicht, dass es eine körperliche Ursache dafür gibt bei mir.
 
Das verstehe ich nicht ganz. Wenn ich abgelenkt bin, nehme ich ihn nicht so wahr als wenn ich mich darauf konzentriere.

Ja, das ist klar. Darum geht es mir auch nicht. Es geht mir einfach nur darum, wer den Tinnitus wahrnimmt, wenn du nicht denkst.

Es geht also nicht darum, ob du dich auf den Tinnitus konzentrierst oder nicht. Es geht nur darum, wenn du nicht denkst unabhängig davon ob du dich auf den Tinnitus konzentrierst oder nicht, wer ihn dann wahrnimmt. Und denke nicht, dass die Antwort leicht wäre. Sie kann nicht mal eben so beantwortet werden.

Aber wie gesagt, ist auch nicht schlimm, wenn du damit nichts anfangen kannst - ist auch ok. ;-)
 
Ich denke du willst damit auf Bewertung hinaus....also die Art und Weise wie man etwas bewertet - das bestimmt ja auch wie man etwas wahrnimmt.

Ich wünsche vorerst Gute Nacht :)
 
in dem recht knappen Artikel werden die vielen möglichen Ursachen für Tinnitus kurz geschildert:

http://www.mydoc.de/news/viel-ohrenschmalz-tinnitus-ausloesen-1663

bei manchen Betroffenen kommt´s vom Kiefergelenk, einer Fehlstellung des Unterkiefers also
oder auch wie du schon sagtest von der Halswirbelsäule her. auch das kann man untersuchen und behandeln.

zunächst mal zum HNO Arzt zu gehen ist sicher sinnvoll, und dann sieht man weiter.
 
Hallo zusammen,

ich habe Tinnitus schon seit einer ganzen Weile, vor ein paar Jahren verschlechterte er sich, sodass ich ihn nun 24 h am Tag habe.
Kam damit aber irgendwann ganz gut klar....nur die letzten Tage ist das Geräusch rechts lauter geworden und ich finde es recht unangenehm....
Irgendwelche Vorschläge, was ich tun kann? Langsam weiß ich nicht mehr weiter....

:cautious:

aus der Zeit, als mein Tinitus mich noch plagte, habe ich immer, wenn es sehr schlimm war, mit leiser Musik geschlafen, sonst ging garnichts.
Ansonsten helfen Durchblutungfördernde Maßnahmen (z.B. tägl. Aloevera-Trinkgel trinken 3x 50 ml, nicht rauchen, viel frische Luft etc.) Und viel Ruhe.

LG
Waldkraut
 
aus der Zeit, als mein Tinitus mich noch plagte, habe ich immer, wenn es sehr schlimm war, mit leiser Musik geschlafen, sonst ging garnichts.
Ansonsten helfen Durchblutungfördernde Maßnahmen (z.B. tägl. Aloevera-Trinkgel trinken 3x 50 ml, nicht rauchen, viel frische Luft etc.) Und viel Ruhe.
Haben dir denn die durchblutungfördernden Mittel geholfen? Bei dir scheint es ja besser geworden zu sein?
Ich habe mal vor Jahren ein Gingko-Präparat genommen, was aber nichts gebracht hat.



@Yogurette
Danke für den Link.
Wie gesagt denke ich nicht, dass es bei mir dafür eine organische Ursache gibt (außer evtl. Durchblutungsstörungen, die durch Stress ausgelöst werden - aber wie will ein Arzt das feststellen?), werde aber sehen, dass ich zum Arzt gehe.
 
.. denke ich nicht, dass es bei mir dafür eine organische Ursache gibt (außer evtl. Durchblutungsstörungen, die durch Stress ausgelöst werden - aber wie will ein Arzt das feststellen?), werde aber sehen, dass ich zum Arzt gehe.

der Arzt bzw die verschiedenen Ärzte können nach und nach die in Frage kommenden Ursachen ausschließen.
so kreist man die tatsächliche Ursache immer weiter ein. eine Art Detektivspiel sozusagen. das ist ja oft beim Kranksein so.
grad vorhin kam ich noch zu einem anderen Link, in dem auch wieder Ohrgeräusche als Auswirkung von Kieferproblemen
bzw einer Fehlhaltung des Kopfes / Nackens erwähnt werden. man glaubt ja gar nicht, was da alles mit zus.hängen kann.
http://www.koerpertherapie-zentrum.de/behandelbare-beschwerden/kopf/ohrenbeschwerden.html
http://www.muskel-und-gelenkschmerzen.com/sternocleidomastoideus.html

gerade weil so viele Ursachen denkbar sind, würd ich beim HNO anfangen, dann weiter mit dem Hausarzt/Internist/Kardiologe,
je nachdem. und zum Zahnarzt/Kieferchirurgen vllt auch, ob dein Biß okay ist. manche haben ihren Schwerpunkt darauf gelegt.

natürlich hat alles Körperliche wohl auch immer eine psychische Komponente, und doch gibt´s ja einen ich sag mal Hardware-
Zusammenhang, warum du ausgerechnet mit Ohrgeräuschen zu tun hast und nicht mit zum Bsp Magenschmerzen.
also ist da auch eine körperliche Schiene, von der her man´s angehen kann. einfach nur "ich hab Streß, drum pfeifts mir im Ohr",
hilft ja nix. aber wenn du zum Bsp bei Streß immer die Zähne zus.beißt oder den Kopf vorschiebst o.Ä., dann merkst du das im
Täglichen wahrscheinlich quasi gar nicht mehr, weil es schon lange eine Gewohnheit ist, und doch gehört diese ursächlich und
ganz greifbar zu dem Ohrgeräusch. (mal als Beispiel)
 
Haben dir denn die durchblutungfördernden Mittel geholfen? Bei dir scheint es ja besser geworden zu sein?
Ich habe mal vor Jahren ein Gingko-Präparat genommen, was aber nichts gebracht hat.

ja haben sie. Ich hatte besonders nachts Stundenlang ein Dauerpiepen.
Heute kommt das nur noch selten vor, nämlich wenn ich sehr viel Streß habe. Wenn ich darauf sofort reagiere, dann ist es auch schnell wieder weg.
Wie gesagt, ich habe damals Aloevera genommen. Aber ich erinnere mich auch daran gute Erfolge mit WOB-Enzymen gehabt zu haben. Allerdings gibts nur noch hier die Orginalen (in D bekommt man nur eine "gekürzte" Version davon, die viel weniger Wirken):
www.interzym.de (Holland)

LG
Waldkraut
 
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