Es freut mich auf Wiederhall gestossen zu sein.
Hier ein Gedicht, das ich vor 4 Jahren schrieb (damals wusste ich noch wenig über das Wesen und die Funktion dieser Geschöpfe, jetzt wo ich es weiss und auch wie sehr sie geholfen haben, wo niemand sonst helfen konnten, macht es mich um so trauriger).
Das Walsterben ist kein Zufall. (Auch wenn mir das vermutlich kaum wer glaubt)
Die Menschheit verliert soeben einen Ihren wichtigsten Verbündeten aus dem Tierreich und weiss es gar nicht.
Sie haben beschlossen zu gehen.
Was kann man tun?
Boykott ist gut, Protestmails auch gut.
Sie umzustimmen?
Schwierig...es sind noch zu wenige die um sie trauern und zu viele denen es egal ist.
Sie teilen den Schmerz Ihrer Mutter Erde als bewusste Geschöpfe, die sie geworden sind.
Wenn sie gehen wird sich Ihr Schmerz schneller vergrößern.
Wale
Ich bin mit Walen geschwommen
über ein Land
das seit vielen tausend Jahren
unters Wasser ist verbannt.
Und sie erzählten mir Geschichten
von einer Zeit,
wo es keine anderen gab
und kein Land
weit und breit.
So haben sie Ihre Lieder
zu Geschichten gemacht
und Ihr Leben
damit zugebracht
zu singen
Doch was Sie mir dann
bewusst gemacht,
hat mich gänzlich
aus der Fassung gebracht:
Sie kannten
jeden
einzelnen
Menschen.
Denn sie haben
Nacht für Nacht
damit verbracht
mit uns
zu träumen.
So haben sie Ihre Geschichte
zu Liedern gemacht
und Ihr Leben
damit zugebracht
zu singen.
Fremd ist uns das Wasser
und zu tief für uns die See
was soll ich Euch sagen
es sind andere
Wesen.
Sie haben Ihre Geschichte
zu Liedern gemacht
und Ihr Leben
damit zugebracht
sie zu singen.