Teure Nachwirkungen?

Den Zahnausfall bei Trauer...ich hab mal gelesen, dass Zahnprobleme, die oft mit dem seelischen Thema des "Zubeißen-könnens" in Verbindung gebracht werden, auch einen Trennungskonflikt darstellen können, vor allem dann, wenn derjenige, von dem man getrennt wird, indirekt oder direkt mit der Nahrungsbeschaffung/Existenzsicherung zu tun hatte.

Die Hälfte meiner Haare fielen mir Anfang letztes Jahres aus, zum Abschluß einer Beziehung, die mir sehr wichtig gewesen war. Sind allerdings inzwischen wieder alle da - bei Zähnen ist das schlimmer, weil sie ja nicht mehr nachwachsen.

Hier glaube ich, dass Haarausfall mit dem Inhalt des Sich-Schämens zu tun haben könnte. Ohne Haare ist man nackt, schutzlos. Und vor dem Haarausfall war oft eine Situation, in der man sich eben nackt gefühlt hatte, in der man sich geschämt hat oder in der man sich blamiert gefühlt hatte.

Ich glaube auch, dass Haarausfall nach einer Geburt mit dieser Thematik zu tun haben könnte.

Die Medizin erklärts mit einer Hormonumstellung. Allerdings kam ich nur einmal bei drei Geburten in eine Situation, in der ich mich nackt fühlte. Und genau nach dieser Geburt fielen mir damals büschelweise die Haare aus. Bei den zwei anderen Geburten, wo das überhaupt nicht der Fall war, behielt ich meine Mähne.

Dahlke spricht ja auch bei Haarausfall vom Federn-Lassen-Müssen - kann dieselbe Problematik in andern Worten sein, denke ich.

Liebe Grüße
Suena
 
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Und manchmal schwanke ich zwischen dem Glauben, dass Gedanken ihre Entsprechung in der Materie haben, die uns umgibt und dann denk ich mir wieder, diese Meinung endet im Irrglauben an die eigene Omnipotenz.
Das halte ich für einen ganz wesentlichen Gesichtspunkt. Die Schnittstelle zum Aberglauben. Damit werden ja auch jede Menge Geschäfte gemacht, beim "positiven Denken" beginnend. Ich neige erkenntnistheoretisch zum Konstruktivismus (der sich in vielem mit dem Realitätszugang des Buddhismus deckt) - was mich umgibt, ist das, was ich als Umgebung wahrnehme bzw. mit meinen Gedanken "mache". Das ist etwas ganz Anderes als Omnipotenz (und dann doch wieder das Tor zu einer großen Freiheit, zu der des Loslassens).

Alles Liebe,
Jake
 
Ich neige erkenntnistheoretisch zum Konstruktivismus (der sich in vielem mit dem Realitätszugang des Buddhismus deckt) - was mich umgibt, ist das, was ich als Umgebung wahrnehme bzw. mit meinen Gedanken "mache". Das ist etwas ganz Anderes als Omnipotenz (und dann doch wieder das Tor zu einer großen Freiheit, zu der des Loslassens).

Alles Liebe,
Jake


Lieber Jake!

Ja genau - der Angelpunkt ist für mich, dass es hier ums Wahrnehmen in der von mir sichtbar getrennten Materie geht.

Beim Konstruktivismus erlebe ich meine eigene (vorgefasste) Meinung, die sich in Reaktionen der mich umgebenden Menschen ausdrücken kann/wird.

Bei körperlichen Erscheinungen geht der Ausdruck meines Erlebens zwar bereits ins Materielle, hat aber noch mit mir selbst zu tun. Ist auch biochemisch erklärbar, Gedanken verursachen eine passende Hormonausschüttung, die die relevanten Zellen aktivieren.

Bei Situationen wie bei Deinem PC oder auch bei dem Ring sehe ich genau den Punkt, wo ich eigentlich nur staunen kann - was anderes bleibt mir nicht übrig. Denn von den zwei Möglichkeiten (die Gedanken als Auslöser oder "zufällige" Synchronizität) erscheinen mir beide irgendwie unausgegoren bw. bergen zuviele Widersprüche.

Liebe Grüße
Suena
 
Hier glaube ich, dass Haarausfall mit dem Inhalt des Sich-Schämens zu tun haben könnte. Ohne Haare ist man nackt, schutzlos. Und vor dem Haarausfall war oft eine Situation, in der man sich eben nackt gefühlt hatte, in der man sich geschämt hat oder in der man sich blamiert gefühlt hatte.

Ich glaube auch, dass Haarausfall nach einer Geburt mit dieser Thematik zu tun haben könnte.

Die Medizin erklärts mit einer Hormonumstellung. Allerdings kam ich nur einmal bei drei Geburten in eine Situation, in der ich mich nackt fühlte. Und genau nach dieser Geburt fielen mir damals büschelweise die Haare aus. Bei den zwei anderen Geburten, wo das überhaupt nicht der Fall war, behielt ich meine Mähne.

Dahlke spricht ja auch bei Haarausfall vom Federn-Lassen-Müssen - kann dieselbe Problematik in andern Worten sein, denke ich.

Liebe Grüße
Suena

Liebe Suena,
ja, das trifft es gut. Ich kam mir vor wie ein gerupftes Huhn, innerlich, und das hat auch sehr weh getan . Und das hat sich halt dann auch im Außen gezeigt.

Liebe Grüsse, Alana
 
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Das halte ich für einen ganz wesentlichen Gesichtspunkt. Die Schnittstelle zum Aberglauben. Damit werden ja auch jede Menge Geschäfte gemacht, beim "positiven Denken" beginnend. Ich neige erkenntnistheoretisch zum Konstruktivismus (der sich in vielem mit dem Realitätszugang des Buddhismus deckt) - was mich umgibt, ist das, was ich als Umgebung wahrnehme bzw. mit meinen Gedanken "mache". Das ist etwas ganz Anderes als Omnipotenz (und dann doch wieder das Tor zu einer großen Freiheit, zu der des Loslassens).

Alles Liebe,
Jake

Hallo Jake,

Omnipotenz wäre ja, wenn man sich denken würde, daß man das selbst verursacht hat, oder? Allmachtsgedanken eben.
Nee, also ich nehme eben auch einfach das, was ich wahrnehme, in Bezug auf mich selbst.

Liebe Grüsse, Alana
 
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