Tanys Gedichte-/Zitatesammlung...

Gott ist gut, Gott ist weise, Gott ist unendlich, Gott ist gerecht – das alles ist so unsinnig, als wenn ich das Schwarze weiß nennen würde.
Du bist es, was du über deinen Gott denkst, und lästerst ihn, wenn du ihn damit behängst. Nimm ihn ohne Eigenschaft als überseiendes Sein und eine überseiende Nichtheit.

Meister Eckhart Eckhart von Hochheim (BW 705) (1260-1328) deutscher Mystiker, dominikanischer Theologe, Philosoph
 
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Wenn wir für das Wort Gott durch das Wort Wesen ersetzen, sehen und merken wir alle wohl, dass in allen Dingen Wesen ist. Wenn also Gott das eigentliche Wesen ist, so muss darum notwendigerweise Gott in allen Dingen sein.

Meister Eckhart Eckhart von Hochheim
 
Zuletzt bearbeitet:
Trotz unserer Unterschiede sind wir alle gleich.
Jenseits von Identität und Verlangen gibt es ein gemeinsames Zentrum, einen inneren Kern – eine essentielle Menschlichkeit, deren Wesen Frieden, deren Ausdruck das Denken und dessen Handeln bedingungslose Liebe ist.
Wenn wir uns mit jenem inneren Kern identifizieren, wenn wir ihn bei anderen ebenso wie auch in uns ehren, erfahren wir Heilung in allen Bereichen des Lebens.

Joan Borysenko, Ph.D., US-amerikanische Medizinwissenschaftlerin, Pionierin der integrativen Medizin, klinische Psychologin, Stressexpertin, spirituelle Lehrerin, Autorin, Minding the Body, Mending the Mind, Da Capo Press, revised edition, 13. November 2007
 
„Bei den anderen Unternehmungen folgt der Lohn im besten Falle dann, wenn sie zu ihrer Vollendung gekommen sind, hei der Philosophie aber läuft die Freude von Anfang an mit der Erkenntnis mit. Denn der Genuss kommt nicht nach dem Lernen, sondern Lernen und Genuss sind gleichzeitig.“

Epikur
 
Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug.

Epikur von Samos (341 - 271 v. Chr.), griechischer Philosoph
 
Kann wohl den Wert des Menschen jemand kennen, der nicht in der Welt Kälte und Hitze erlitten hat?

Epikur von Samos (341 - 271 v. Chr.), griechischer Philosoph
 
Was unter dem, was für gerecht gehalten wird, sich auch tatsächlich als zuträglich erweist für die Bedürfnisse der gegenseitigen Gemeinschaft, das nimmt den Ort der Gerechtigkeit ein, mag es für alle dasselbe sein oder nicht.

Erläßt aber einer ein Gesetz, das nicht zuträglich für die gegenseitige Gemeinschaft wirkt, dann hat dies nicht mehr die Natur der Gerechtigkeit.
Und wenn das im Sinne des Zuträglichen Gerechte sich verändert, aber doch eine Zeit hindurch jener Vorstellung entsprach, so war es eben nichtsdestoweniger für jene Zeit gerecht für alle jene, die sich nicht durch leere Worte selbst verwirren, sondern auf die Tatsachen schauen.

Epikur von Samos
(341 - 271 v. Chr.), griechischer Philosoph

Quelle: »Katechismus«
 
Wenn man nach der Natur lebt, wird man niemals arm, wenn nach der allgemeinen Meinung, niemals reich sein.

Epikur von Samos (341 - 271 v. Chr.), griechischer Philosoph
 
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Wenn man Brot und Wasser hat, dann darf man sogar mit Zeus an Glückseligkeit wetteifern.

Epikur von Samos (341 - 271 v. Chr.), griechischer Philosoph
 
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