tagebuch einer reise durch das wunderland

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hallo lilly, ich war lang nicht mehr da, freu mich sehr von dir zu lesen. hinterher war der tiefe boden gut, habe ich mal geschrieben, hinterher. Wahnsinn, es rumpelt einen ordentlich durch und walkt aus, legt flach und fast darunter, und schnellkraft wächst, vielleicht war Sprungkraft hohlfüßig und suchte boden - meine seltsamen bilder. weißt du noch, wir wollten mal tee trinken, das würde ich echt gern mit dir.:)

:umarmen: karin


Schön, du liebe Karin, dass ich wieder von dir lese. :umarmen:

Erst vor ein paar Tagen, als ich mein Postfach geleert habe, bin ich
auf deine Zeilen an mich gestoßen und dachte mir, wie es jetzt
wohl der Karin geht.
Ob sie die dunkle Nacht überlebt hat, und es ihr nun besser geht.


Mir hat es unendlich geholfen, meine eigenen Worte zu finden, für
mein inneres Erleben. Und darüber Geschichten zu schreiben.

JA Hinterher, ist man immer klüger, denn wenn wir wüssten, würden
wir nicht Gehen. Und nichts würde sich wandeln können.

Wenn ich früher immer in Büchern gelesen habe, dass das Leiden
Nichts ist, im Gegensatz zur Erkenntnis, der "sogenannten"
Gottesnähe, dachte ich immer mein Leiden ist so unendlich, so
viel, dass wird nie vergehen.

Als ich mich dann nach Jahren völlig aufgelöst habe, ein Prozess
den ich sterben lernen nenne, bin ich dann an einen Punkt gekommen,
wo nichts mehr da war, vor dem ich mich fürchtete, dass Leiden am
Leiden war verschwunden.

So habe ich mich getäuscht, als ich dachte, es vergeht Nie.

Aber jetzt hinterher ....:)


Und nun bin ich vorzeitig in Rente, dass fühlt sich gut an, dass Angegeängel
hat auch ein Ende.


Narürlich habe ich es nicht vergessen, dass Teetrinken Ja sehr gerne,
dass müsste doch wirklich mal zu machen sein.:umarmen:

 
Das kann ich so nicht auf mir sitzen lassen ;)

da ist niemand der es mir verständlich erklären könnte ...
aber dafür hab ich für meinen Hund und mich eine eigene Sprache erfunden ...

Baby´s haben ja auch ihre Sprache und ich
spreche mit meinem Hund "Stefianisch" ...
da schaust jetzt aber ...
so viel Geduld (hat mein Hund mit mir ):lachen::D:lachen:



ach komm schon lenk nicht ab, mit deinem Hund ...

Meine geliebte Katze, leider lebt sie nicht mehr,

hat aufs Wort gehört, wir haben meistens telepatisch
miteinander kommuniziert...

:D
 
Oh, Klasse!
Ein volles Haus ...
grouphugg.gif


Atreya ist auch wieder da!
Liebe Fee, die Büroklammer ist praktisch, was?

Meine Größe ist in die Breite gegangen, liebe MorningSun :D
und ich konnte mich in K.D. Lang sehr gut wiedererkennen,
speziell in dem Video, mit dem Du einen Volltreffer bei mir gelandet hattest.

http://www.youtube.com/watch?v=P_NpxTWbovE

:rolleyes:
 
Liebe Morningsun...Liebe Bigenes !


Ich , die Fee:), gratuliere euch aufs herzlichste ...
zu eurem Pensionsantritt!!!

Heute ist der erste Tag , ein Anfang mit Vorgeschichte...
werft die "Alt"lasten über Bord ...
auf das dieser Tag erblühe gleich im Lichte ...

der Freiheit ...ihr seid nun Herrinnen eurer Zeit...

kein Chef/in mehr , weit und breit...
badet in eurem , nacheigenenBedürfnissenleben...
ich gönne es von Herzen heut.

Jubel und Sonnenschein ,
kehre bei euch ein ...
seid gesegnet von der Fee:)


:sekt::winken5::flower2:

Atreya :winke:
 
Ahhhhhhhhhhhhhh
das ist ja eine wahre Freude
da lese ich Atreya und Bigenes
und Fee... Sadira

ja... und da ich weiss, wie sehr Morningsun
das Meer liebt, können wir jetzt alle gemeinsam Tee trinken
und hinausblicken auf das unendliche Blau



LG Ali:umarmen::kiss4::umarmen:
 

Danke, danke, danke ...

für die Wünsche, liebe Fee
16.gif

und für den Tee von Ali am schneeweißen Strand. :thumbup:

 
Supernova

Der zweite Monat ohne AD, die mich in Watte gepackt haben, ein Zustand, den ich,
als abgeschaltet vom Fluss betrachten würde, der Verstand zuckt
zwar hin und wieder mal,
aber im Großen und ganzen ist diese
alles egal Stimmung vorhanden, kein wirklicher Ausblick.

Es ist kein freiwilliges Egal Gefühl, dass mir doch recht lieb ist,
es ist ein künstlich herbei geführtes, und dass
ist ein großer Unterschied.

Und die Welt wird kleiner unter Antidepressiva, es reicht völlig aus,
seine kleinen Runden zu drehen, ob im Viertel oder im Geiste.

Die inneren Wunden konnten heilen, ohne das ich sie immer
wieder aufkratzen musste.

10 Jahre schwere Depression, oder wie ich es nenne,
durch die dunkle Nacht der Seele zu gehen,
hat mich definitiv verändert.

Wenn ich in den Spiegel schaue, so ist mein Gesicht noch
das Gleiche, was mich erstaunt ist, dass da eine
zwar oft traurige Frau mir entgegenblickt und eine des
öfteren heitere Frau, aber wenn mich jemand fragen würde
wer ich bin, so wüsste ich keine Antwort, die der vollen Wahrheit entsprechen würde,
es wäre nur eine Beschreibung mit Worten,
deren jegliche Intensität fehlt, um das innere Erleben wiederzugeben.

Die Frau im Spiegel lebt, dass was man nicht im Spiegel sieht,
die Frau ist auf eine gewisse Art schon tot.
Das sieht man ihr nicht an.

Am Höchsten Punkt, den ich ertragen konnte, auf meiner
ständigen Suche, nach der Göttlichkeit, bin ich angeschwollen
wie eine Supernova, jede neue Information, zog eine andere nach sich,
in einer Geschwindigkeit, bei der ich nur noch stumm daneben
stehen konnte.

Bin von einer Erkenntnis zur nächsten getaumelt,
auf einmal war alles so klar und deutlich vor meinem äußeren und innerem Auge,
das Wesen des Lebens, mit seinen Millionen von Facetten, eine Undurchdringlichkeit,
die mich das Fürchten gelehrt hat,
wo ich vorher einfach nur dummes Zeug von mir gegeben hab, in völliger Unkenntnis darüber,
wie unfassbar das mit dem Leben ist, wie grenzenlos
es sein kann !

Was ein Irrtum in einem wohnen kann, wenn man
nicht das Fenster öffnet !

In dieser Zeit, dachte ich öfters an die Worte Jesajas aus dem alten Testament, sinngemäß :

"Oh Gott bewahre mich vor der Welt der unreinen Lippen,
wo ich doch täglich selbst spüre, dass das was über meine
Lippen kommt, der Wahrheit nicht gerecht wird."

Auf der einen Seite ist da, die Unumstoßbarkeit der Realität
und auf der anderen Seite, eine Wirklichkeit
die mir, wie ein Wunderland anmutet, wenn auch ein nicht
zu erfassendes, nur in der Intensität des eigenen Verbrennens
kann man nichts mehr leugnen.

Da fließt nur noch reine Energie durch den Körper und für
den Geist ist es, eine klare langersehnte Brise.

Da ist etwas das meine ganze Aufmerksamkeit fordert,
der stille unsichtbare Begleiter, der mir zuflüstert, wenn ich in
innere Not gerate, weiter zu gehen.

Vielleicht ist es auch der Tod den ich wahrnehme, als
meinen Begleiter, sagte Don Juan Matus nicht, dass der Tod
immer eine Armeslänge von einem entfernt ist.

Mir gelingt es aber auch nicht, mir einzureden, du weißt
du bist nicht getrennt und allein, da schwirrt einfach etwas
ganz diffuses in mir, etwas dass ich nicht mehr greifen kann,
seit die Supernova, sich in
Milliarden kleinen Teilen ins Universum explodiert hat.

Interpretieren könnte ich eine ganze Menge, dass wären
dann aber wieder die "unreinen Lippen".


Jetzt wo ich mit meiner dünnen Haut, wieder so nackt in
der Welt stehe, und zugegebener Maßen,
mehr Antworten auf meine Fragen gefunden habe,
als ich verdauen kann, Jetzt fällt es mir etwas leichter,
mit all dem WAHN_SINN in dieser Welt
umzugehen, nicht durchgängig natürlich, nur
weiß ich heute, an welchen "Plätzen" ich mich gern aufhalte,
und welche "Plätze" ich unbedingt meiden muss.

Das gilt für die Realität und die Welt des Geistes, Fallen
lauern überall, die größte Falle von allen ist die Selbstüberschätzung.

Selbstüberschätzung ist ein andauernder Kampf, mit
sich selbst, ich weiß wovon ich hier spreche.

Statt die ganzen alten Fehler wegzuschmeißen um sich
neuen Fehlern widmen zu können ,-)))
wird an Verhaltensmustern festgehalten, egal ob
sie schädlich, unwahr oder zerstörerisch sind, verteidigt bis
aufs Blut.

für nichts und wieder nichts !

"Alle Ideologien, ob religiöse oder politische, sind idiotisch, denn es ist das begriffliche Denken,
das begriffliche Wort, das die Menschen auf so unglückliche Weise gespalten hat."
Krishnamurti, Du bist die Welt


Wenn ich Glaube dann Glaube ich, auch aus dem Grund, weil ich erfahren und erlebt habe,
im Geiste und am eigenen Körper, da braucht es doch keine Kriegerpose,
um das zu verteidigen. Das habe
ich in mir abgespeichert für immer !

Nachdem ich viel Lehrgeld bezahlt habe und
dachte das das Leiden eine Notwendigkeit sei, um
sich Gott zu nähern.

Klar ist eine Möglichkeit, sich selbst zu "reinigen"
und Demut zu lernen, aber irgendwann sollte es auch gut sein.

Denn das Leiden hält vom Wundern ab, und der einzige der dadurch beraubt wird, ist man selbst.

Für mich dann auch eine zwangsläufige Notwendigkeit, den größten Teil meines Denkens aufzugeben,
dass bringt mich überall
und nirgends hin. Und da fühle ich mich eh nur überwiegend fremdgesteuert.

Wenn es mir gelingt den Zustandes, des Blattes,
dass vom Baum in den Fluss fiel, zu erfassen, und ich mich geistig
treiben lassen kann, anvertrauen kann,
an das was ist und sein wird, auf der Reise, bin
ich an einem Ort der mir gut tut und an dem ich mich wohl fühle.

Wenn ich Alles und gleichermaßen Nichts bin !



 
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