Es macht keinen Sinn mehr, etwas halten oder belehren zu wollen.
Schwupp im Nebel verschwunden, fortgeflogen dieses Gefühl, wieder
einen Sack weniger vom Buckel, der Einbildungen.
Nüchtern macht das, wenn alle Brücken einstürzen, dennoch gleichgültig
daneben stehen, wissend anders geht es ja gar nicht.
Wie könnte ich mich dieser Kraft entziehen, sie hat mich doch schon
eingesogen, treibt mich, tritt mich und tröstet mich, dabei fühle ich
mich wie ein Kosmischer Narr, dessen Absicht es ist, Instinkt und
Gefühl zu erleben ohne dem einen größeren Wert beizumessen, am
Abgrund, zählen andere Prioritäten, die Weite, das erlernen der eigenen
inneren Landkarte.
Das ganze Erfassen des Moment, besser ich seile
mich an, oder binde mir einen Fallschirm um. Immer wenn ich denke,
dass Fallen nähert sich dem Ende, kommt die nächste Runde, das
nimmt nie ein Ende, dieses Schweben, dieses Fallen, dessen bin ich mir nun
bewusst, Strategie ändern, oder einfach weiter fallen lassen.
Wirklich es ist wie in der einen Sequenz in dem Film Alice im Wunderland,
wo sie in den Tunnel fällt und einfach so immer weiter nach unten oder oben schwebt,
ohne jeglichen Halt, außer die inneren Gewissheit, dass mir
eigentlich gar nichts passieren kann. Das es mein Film ist, der da
läuft, insofern passt das auch wieder.
Manchmal fühlt sich das gruselig an....
Sich so allein zu fühlen, aber ...es fühlt sich auch manchmal gruselig an,
wenn ich mich nicht allein fühle und Menschen da sind.
War ein seltsamer Sommer, und nun steigen heute die Nebel auf, hat
immer in meiner Brust etwas versponnenes Sehnsüchtiges, diese Stimmung
sind zwar schwerer Natur, mir aber ganz lieb, weil sie sehr nüchtern sind,
und den Raum weiten.
Das Gezwitscher der Vögel, das Zeitlosigkeit verspüren lässt, und beim läuten der Glocken,
Erinnerungen aus längst vergangenen Zeiten an uns vorbei fliegen.
Manchmal gelingt es mir, einen klaren Bilck und eine Einsicht zu bekommen,
in die tieferen Zusammenhänge.
Das fühlt sich dann an, als würde ich nach langer, langer Zeit, wieder zu
Hause gemütlich am Feuer sitzen, aufgehoben in meiner Sippe.
Alice die träumen muss um zu leben ...