tagebuch einer reise durch das wunderland

Verrate mir den näheren Aspekt, des Momentes der dich zum lächeln gebracht hat, würde ich gern wissen.

Dieser Satz von Dir...

Stehe grad in Flammen, ich brenne lichterloh und das auch noch bei vollem
Bewusstsein. Was ein Zustand, und das erste mal im Leben bin ich nicht zweigeteilt

...hat mich zum Lächeln gebracht, denn es hat mich an mich selbst erinnert..

AL


Regina
 
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Es macht keinen Sinn mehr, etwas halten oder belehren zu wollen.
Schwupp im Nebel verschwunden, fortgeflogen dieses Gefühl, wieder
einen Sack weniger vom Buckel, der Einbildungen.

Nüchtern macht das, wenn alle Brücken einstürzen, dennoch gleichgültig
daneben stehen, wissend anders geht es ja gar nicht.
Wie könnte ich mich dieser Kraft entziehen, sie hat mich doch schon
eingesogen, treibt mich, tritt mich und tröstet mich, dabei fühle ich
mich wie ein Kosmischer Narr, dessen Absicht es ist, Instinkt und
Gefühl zu erleben ohne dem einen größeren Wert beizumessen, am
Abgrund, zählen andere Prioritäten, die Weite, das erlernen der eigenen
inneren Landkarte.

Das ganze Erfassen des Moment, besser ich seile
mich an, oder binde mir einen Fallschirm um. Immer wenn ich denke,
dass Fallen nähert sich dem Ende, kommt die nächste Runde, das
nimmt nie ein Ende, dieses Schweben, dieses Fallen, dessen bin ich mir nun
bewusst, Strategie ändern, oder einfach weiter fallen lassen.

Wirklich es ist wie in der einen Sequenz in dem Film Alice im Wunderland,
wo sie in den Tunnel fällt und einfach so immer weiter nach unten oder oben schwebt,
ohne jeglichen Halt, außer die inneren Gewissheit, dass mir
eigentlich gar nichts passieren kann. Das es mein Film ist, der da
läuft, insofern passt das auch wieder.
Manchmal fühlt sich das gruselig an....
Sich so allein zu fühlen, aber ...es fühlt sich auch manchmal gruselig an,
wenn ich mich nicht allein fühle und Menschen da sind.:D

War ein seltsamer Sommer, und nun steigen heute die Nebel auf, hat
immer in meiner Brust etwas versponnenes Sehnsüchtiges, diese Stimmung
sind zwar schwerer Natur, mir aber ganz lieb, weil sie sehr nüchtern sind,
und den Raum weiten.
Das Gezwitscher der Vögel, das Zeitlosigkeit verspüren lässt, und beim läuten der Glocken,
Erinnerungen aus längst vergangenen Zeiten an uns vorbei fliegen.
Manchmal gelingt es mir, einen klaren Bilck und eine Einsicht zu bekommen,
in die tieferen Zusammenhänge.

Das fühlt sich dann an, als würde ich nach langer, langer Zeit, wieder zu
Hause gemütlich am Feuer sitzen, aufgehoben in meiner Sippe.
Alice die träumen muss um zu leben ...
 
Lass das mal so einfach für sich stehen..
dem kann ich mich eh nur beugen, voller Demut..
Alice Die Rose

Die Rose
Manche sagen,
Liebe ist ein Fluss,
der das zarte Schilf überschwemmt.
Manche sagen,
Liebe ist eine Klinge,
die deine Seele bluten lässt.
Manche sagen,
Liebe ist ein Hunger,
ein schmerzliches Bedürfnis.
Ich sag,
Liebe ist eine Blume
und du ihr einziger Samen.
Es ist das Herz,
das Angst hat zu brechen,
das niemals tanzen lernt.
Es ist der Traum,
der Angst hat vorm Erwachen,
der niemals die Chance ergreift.
Es ist der,
der nie genommen wird,
der niemals zu geben vermag,
und die Seele,
die Angst hat zu Sterben,
die niemals zu leben lernt.
Wenn die Nacht
zu einsam gewesen ist,
und der Weg
viel zu lang war
glaubst du,
dass Liebe nur für
die Glücklichen
und Starken sein kann.
Erinnere Dich nur daran ,
im tiefesten Winter,
weit unter dem kaltem Schnee
liegt der Samen,
der mit der Liebe der Sonne
im Frühling
zur Rose wird.



Songtexte von Bette Midler

http://de.youtube.com/watch?v=JYWAYLZWZBg
 
Hymnen an die Nacht
von
Novalis


Hinüber wall ich,
Und jede Pein
Wird einst ein Stachel
Der Wollust sein.
Noch wenig Zeiten,
So bin ich los,
Und liege trunken
Der Lieb im Schoß.
Unendliches Leben
Wogt mächtig in mir
Ich schaue von oben
Herunter nach dir.
An jenem Hügel
Verlischt dein Glanz -
Ein Schatten bringet
Den kühlenden Kranz.
O! sauge, Geliebter,
Gewaltig mich an,
Daß ich entschlummern
Und lieben kann.
Ich fühle des Todes
Verjüngende Flut,
Zu Balsam und Äther
Verwandelt mein Blut -
Ich lebe bei Tage
Voll Glauben und Mut
Und sterbe die Nächte
In heiliger Glut.

Einst da ich bittre Tränen vergoss, da in Schmerz aufgelöst meine Hoffnung zerrann, und ich einsam stand am dürren Hügel, der in engen, dunklen Raum die Gestalt meines Lebens barg - einsam, wie noch kein Einsamer war, von unsäglicher Angst getrieben - kraftlos, nur ein Gedanken des Elends noch.

Wie ich da nach Hülfe umherschaute, vorwärts nicht konnte und rückwärts nicht, und am fliehenden, verlöschten Leben mit unendlicher Sehnsucht hing:- da kam aus blauen Fernen - von den Höhen meiner alten Seligkeit ein Dämmerungsschauer - und mit einemmale riß das Band der Geburt - des Lichtes Fessel. Hin floh die irdische Herrlichkeit und meine Trauer mit ihr - zusammen floß die Wehmut in eine neue, unergründliche Welt - du Nachtbegeisterung, Schlummer des Himmels kamst über mich - die Gegend hob sich sacht empor; über der Gegend schwebte mein entbundner, neugeborner Geist.

Zur Staubwolke wurde der Hügel - durch die Wolke sah ich die verklärten Züge der Geliebten. In ihren Augen ruhte die Ewigkeit - ich faßte ihre Hände, und die Tränen wurden ein funkelndes, unzerreißliches Band. Jahrtausende zogen abwärts in die Ferne, wie Ungewitter. An Ihrem Halse weint ich dem neuen Leben entzückende Tränen.- Es war der erste, einzige Traum - und erst seitdem fühl ich ewigen, unwandelbaren Glauben an den Himmel der Nacht und sein Licht, die Geliebte.
 
folgender Spruch hängt an meinen Schrank im Büro..
und natürlich habe nicht ich, sondern ein anderer weiser Mensch Ihn dort aufgehängt

ich habe eigentlich gar nichts getan
nur hängen gelassen und Ihn mit meinem Kürzel versehen,
damit die Putzfrau ihn nicht aus versehen
herunterreißt


:-):-):-):-):-)

AL


Regina


Die Kunst ist lang, das Leben kurz, das Urteil schwierig, die Gelegenheit flüchtig.
Handeln ist leicht, Denken schwer; nach dem Gedanken handeln unbequem.
Aller Anfang ist heiter, die Schwelle ist der Platz der Erwartung.
Der Knabe staunt, der Eindruck bestimmt ihn, er lernt spielend,
der Ernst überrascht ihn.
Die Nachahmung ist uns angeboren, der Nachzuahmende wird nicht leicht erkannt.
Selten wird das Treffliche gefunden, seltner geschätzt.
Die Höhe reizt uns, nicht die Stufen; den Gipfel im Auge,
wandeln wir gerne auf der Ebene.
Nur ein Teil der Kunst kann gelehrt werden, der Künstler braucht sie ganz.
Wer sie halb kennt, ist immer irre und redet viel;
wer sie ganz besitzt, mag nur tun und redet selten oder spät.
Jene haben keine Geheimnisse und keine Kraft,
ihre Lehre ist wie gebackenes Brot schmackhaft und sättigend für einen Tag;
aber Mehl kann man nicht säen, und die Saatfrüchte sollen nicht vermahlen werden.
Die Worte sind gut, sie sind aber nicht das Beste.
Das Beste wird nicht deutlich durch Worte.
Der Geist, aus dem wir handeln, ist das Höchste.
Die Handlung wird nur vom Geiste begriffen und wieder dargestellt.
Niemand weiß, was er tut, wenn er recht handelt;
aber des Unrechten sind wir uns immer bewußt.
Wer bloß mit Zeichen wirkt, ist ein Pedant, ein Heuchler oder Pfuscher.
Es sind ihrer viel, und es wird ihnen wohl zusammen. Ihr Geschwätz hält den
Schüler zurück, und ihre beharrliche Mittelmäßigkeit ängstigt die Besten.
Des echten Künstlers Lehre schließt den Sinn auf; denn wo die Worte fehlen,
spricht die Tat. Der echte Schüler lernt aus dem Bekannten das Unbekannte
entwickeln und nähert sich dem Meister.
(Johann Wolfgang von Goethe: „Wilhelm Meisters Lehrjahre“, 7. Buch 9. Kapitel)
 
Danke dir Regina, Ja Ja Ja, sehr schön...:)
das jeden Tag vor Augen, ist die innere Absicht, dahin zu wollen.

Mein Lehrer hat mal zu mir gesagt, bei dem ersten Buch das man als Kind liest,
das ensteht nicht zufällig, es ist die eigene innere Absicht, der rote
Faden der Hinweis, fürs Leben, um nicht zu vergessen.

Mein erstes Buch habe ich mit 8 Jahren zu Weihnachten bekommen,
es hieß das "Nikolaustürmchen", das hat mich froh gemacht, ein Buch zu bekommen.

In dem Buch ging es um einen alten Mann, der in dem Türmchen am Rande
der Stadt wohnte, als Eremit, er hielt Abstand zu den Menschen und die Menschen zu ihm.
Keiner wusste so genau woher,
der Alte kam.
Drei Kinder waren von dem alten faziniert und näherten sich ihm und er
öffnet sich.

Weiß noch genau, wie ich da mit meiner Taschenlampe unter der Bettdecke
gelesen habe, von dem Eremit, ohne das ich als Kind wusste, was das ist, fühlte ich mich auch fremd
unter Menschen, dass machte mir den Alten
vertraut, als einen der auch vom Himmel gefallen war, genau wie ich.

Und heute, ich habe mich von den meisten Menschen zurückgezogen,
nur wenigen, die ihr inneres Kind bewahrt haben und die fazination des
Staunens nicht verloren haben, ja denen kann ich mich öffnen.
ansonsten wohne ich auch in einem Türmchen.
 
ich arbeite daran mir einen Garten anzuschaffen
da wird man gesehen und Besuch läßt sich gar nicht vermeiden (g*) (g*)
Du bist herzlich eingeladen!

AL



Regina

Hört sich gut an, komme gern auf Besuch in Deinen Garten.

Der Garten hat ja auch eine starke Kraft in uns.
hier war mal ein User der Handwerker, der hat ein schönes Bild von einem
Garten reingestellt, dieses Bild ist irgendwie innendrin bei mir mit
der Vorstellung meines Garten verbunden.
liebe grüße Alice

https://www.esoterikforum.at/fotos/data/502/garten.jpg
 
Ein Mann müde vom Leben und seinen Erfahrungen, ging mit der Absicht
in den Wald um zu sterben, Er hatte genug.
An einem Baum blieb er stehen, machte das Seil fest und legte sich
die Schlinge um den Hals.
In diesem Moment tauchte wie aus dem Nichts, ein Mann hinterm Baum
auf, er sah dem Mann für einen Moment in die Augen und steckte diesem
einen Zettel in die Tasche. Und ging weiter.
Der Mann dachte, nun es kann ja nichts schaden zu lesen, was auf diesem
Stück Papier stand, bevor er sich aufhängt.
Er nahm den Zettel aus der Tasche und dort stand ...

ES BLEIBT NICHT SO !!!

Irgendwie war er erleichtert und gab sein Vorhaben auf.

Viele, viele Jahre später, dem Mann ging es gut. Er hatte geheiratet,
Kinder bekommen und ein gutgehendes Kaffee. Er dachte so gut wie
nie mehr, an sein damaliges Vorhaben im Wald.
Ihm ging es gut in diesem Leben, er war zufrieden.

Es war an einem Donnerstagabend, der Mann, war gerade dabei sein
Kaffe zu schließen, er war ein sehr milder Sommerabend und er guter
Dinge, war wieder ein gutes Geschäft heute gewesen, er hatte alles unter Kontrolle.

Da kam in raschen Schritten ein Herr auf ihn zu, schaute ihm für einen
Moment in die Augen, und steckte ihm rasch einen Zettel in seine
Tasche, bevor er wortlos und leise wieder verschwand.

ES BLEIBT NICHT SO !!!
 
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Die Wahrheit, die Wahrheit und nichts als die Wahrheit.
 
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