Tätowierte Gesellschaft - wie steht ihr zu dem Thema?!

Mach Dir keine Sorgen...ich muß es ja nicht sehen...und...irgendwie versuchen doch die, die sich tätowieren und/oder piercen lassen...irgendwie aufzufallen und/oder zu provozieren...wenn sie dann ihr Ziel erreicht haben...dann wird über Intoleranz gemeckert...


Sage
Der Großteil aller Tattoos befindet sich auf Stellen, die man im Alltag nicht sieht (insb. Rücken, Oberarme, etc). Diese Vorurteile von wegen "auffallen", "provozieren" etc sind damit ziemlich hinfällig.
 
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Der Großteil aller Tattoos befindet sich auf Stellen, die man im Alltag nicht sieht (insb. Rücken, Oberarme, etc). Diese Vorurteile von wegen "auffallen", "provozieren" etc sind damit ziemlich hinfällig.

Außer im Sommer...oder die ganz Harten...die auch jetzt nur ne Lederweste tragen, damit jeder die "Kunstwerke" sehen kann...


Sage
 
Außer im Sommer...oder die ganz Harten...die auch jetzt nur ne Lederweste tragen, damit jeder die "Kunstwerke" sehen kann...


Sage
Also ich trag die meiste Zeit Hemden, und ich glaub abgesehen von meinem WG-Kollegen weiß niemand, dass ich tätowiert bin (außer die, die mich gefragt haben).

Das ist ja der lustige Effekt an der selektiven Wahrnehmung: Wenn du ein Tattoo siehst, dann denkst du dir "Oh, ein Tattoo". Wenn dir aber jemand mit einem Tattoo an einer nicht sichtbaren Stelle begegnet (und das passiert dir täglich sicher 50 mal so oft), denkst du eben nicht "oh, ein Tattoo an einer nicht sichtbaren Stelle" (wie auch?). Dadurch entstehen die voreiligen Schlüsse.
 
Gerade vor der Sterbebegleitung habe ich absolute Hochachtung! Nicht, dass die anderen Tätigkeiten weniger wert wären. Aber Sterbebegleitung ist vermutlich das, was am tiefsten rein geht bei einem selbst.
Auf jeden Fall hinterläßt sie Spuren...
Aber es sind Erfahrungen die ich nicht missen möchte,
& egal wie traurig sie auch waren,
am Ende bleibt immer das gute Gefühl
einer lieben Seele
den Übergang so schön wie möglich gestaltet zu haben.
...& dann ist der Frieden da - ganz nah.

Find ich jedenfalls sehr gut :) Und super, wenn du die lieben Leute verwirrst, weil sie keine Schublade finden. ;) Die Reaktionen auf diese Erkenntnis (wohin nur mit ihr?) finde ich immer besonders spannend!
Genau so spannend wie das Leben selbst,
mit ihren Menschen darin.:)
 
Mach Dir keine Sorgen...ich muß es ja nicht sehen...und...irgendwie versuchen doch die, die sich tätowieren und/oder piercen lassen...irgendwie aufzufallen und/oder zu provozieren...wenn sie dann ihr Ziel erreicht haben...dann wird über Intoleranz gemeckert...


Sage
Da lese ich mitunter sehr bewegende Beiträge von Dir,
& dann kommt so'n Hammer wie:
"Ich will mit tatowierten nichts zu tun haben".
Hast Du mal nachgeforscht
wo das herkommt?
Was schreckt Dich so ab,
wenn Menschen eine andere Sichtweise von Schönheit haben als Du?
 
Da lese ich mitunter sehr bewegende Beiträge von Dir,
& dann kommt so'n Hammer wie:
"Ich will mit tatowierten nichts zu tun haben".
Hast Du mal nachgeforscht
wo das herkommt?
Was schreckt Dich so ab,
wenn Menschen eine andere Sichtweise von Schönheit haben als Du?

Ich mag auch keine Vollbärte...und das, was nach dem Essen drin hängenbleibt...
Du hast Deine Meinung, ich meine...ich werde keinen gepiercten oder tätowierten anpöbeln oder schupsen...aber meine engeren Bekannten suche ich mir noch selber aus.


Sage
 
Ich kann nicht verstehen, dass Tatoos derart Menschen aufregen. Tätowierungen hat es schon immer gegeben (siehe Ötzi). In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts waren Tätowierungen sogar eine Modeerscheinung in Europa (Kaiserin Elisabeth - sprich Sisy, Erzherzog Franz Ferdinand [österr. Thronfolger und Opfer des Attentats von Sarajewo] u. a. waren prominente Träger von Tatoos). Das, was sich heute abspielt, ist nur ein Revival. Man muss das gelassen sehen. Der eine macht mit und der andere halt nicht. Und Mode ist immer eine Frage des Gefallens. Ich brauche da nur an die Diskussionen über Hotpants in den 60er Jahren denken.

Und wer sich mit der europäischen Geschichte, aber auch mit der vorderasiatischen, befasst, weiß, dass Tätowierungen immer wieder in der Gesellschaft verbreitet waren. Einzig das AT äußerte sich wie bei vielem negativ darüber: „Für einen Toten dürft ihr keine Einschnitte auf eurem Körper anbringen und ihr dürft euch keine Zeichen einritzen lassen. Ich bin der Herr.“ (Levitikus [3. Buch Mose] 19,28).

Ich bin nicht tätowiert und bewundere Menschen, die den Mut aufbringen, sich eines stechen zu lassen. Für mich hat das Stechen etwas Endgültiges und da ich sehr wankelmütig bin, was Mode betrifft, habe ich die Angst, dass mir das Tatoo mal nicht mehr gefällt. Meine Nichte hat sich eine wunderschöne Adlerfeder auf ihrem Rücken tätowieren lassen. Diese Feder passt zu ihr und ihrem Freiheitsdrang. Was mir nicht gefällt, sind irgendwelche nichtssagenden Bildchen. Ein Tatoo sollte meiner Ansicht nach den Charakter einer Person widerspiegeln.

LG
Angita
 
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Ich kann nicht verstehen, dass Tatoos derart Menschen aufregen. Tätowierungen hat es schon immer gegeben (siehe Ötzi). In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts waren Tätowierungen sogar eine Modeerscheinung in Europa (Kaiserin Elisabeth - sprich Sisy, Erzherzog Franz Ferdinand [österr. Thronfolger und Opfer des Attentats von Sarajewo] u. a. waren prominente Träger von Tatoos). Das, was sich heute abspielt, ist nur ein Revival. Man muss das gelassen sehen. Der eine macht mit und der andere halt nicht. Und Mode ist immer eine Frage des Gefallens. Ich brauche da nur an die Diskussionen über Hotpants in den 60er Jahren denken.

Und wer sich mit der europäischen Geschichte, aber auch mit der vorderasiatischen, befasst, weiß, dass Tätowierungen immer wieder in der Gesellschaft verbreitet waren. Einzig das AT äußerte sich wie bei vielem negativ darüber: „Für einen Toten dürft ihr keine Einschnitte auf eurem Körper anbringen und ihr dürft euch keine Zeichen einritzen lassen. Ich bin der Herr.“ (Levitikus [3. Buch Mose] 19,28).

Ich bin nicht tätowiert und bewundere Menschen, die den Mut aufbringen, sich eines stechen zu lassen. Für mich hat das Stechen etwas Endgültiges und da ich sehr wankelmütig bin, was Mode betrifft, habe ich die Angst, dass mir das Tatoo mal nicht mehr gefällt. Meine Nichte hat sich eine wunderschöne Adlerfeder auf ihrem Rücken tätowieren lassen. Diese Feder passt zu ihr und ihrem Freiheitsdrang. Was mir nicht gefällt, sind irgendwelche nichtssagenden Bildchen. Ein Tatoo sollte meiner Ansicht nach den Charakter einer Person widerspiegeln.

LG
Angita
:thumbup:...für Deinen Beitrag - Menschen so zu lassen
& zu akzeptieren wie sie sind.:)
Ich mag die Mode der jungen Leute auch nicht unbedingt leiden,
z.B. die Hosen,
die nicht mehr am - sondern unter dem Arxxx sitzen.:D
Aber trotzdem sage ich doch nicht:
"So einer kommt mir nicht in meinen Bekanntenkreis".:confused:
 
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