Tabuthema: Frauen als Täter

dazu erfahrungen aus dem Forum

- wenn Männer Kinder vergewaltigen: keine Erklährungsversuche, keine Gnade, böse böse
- wenn Frauen Kinder Vergewaltigen: da war es sicher die schlechte Erfahrung in der Kindheit, schweres Leben usw. - da wird dann plötzlich nach entschuldigungen gesucht

auch aus diesem Forum, gleiches Thema, schon länger her

- Behauptung: Frauen missbrauchen keine Kinder

(die Fakten: 10% aller Missbräuche an Kindern werden von Frauen verübt)

auch da die üblichen Beschwichtigungen

gerade eben im Forum

- Männer die Macht/Kriegsbesessen sind sind Pervers
- Frauen die Macht/kriegbesessen sind, sind Minderheiten

lG

FIST

Wie ich es sehe:
Meiner Meinung nach gibt es sehr viel Arbeit in der Gesellschaft, irgendwie gehört sozusagen alles neu überarbeitet. Man redet zwar sehr gerne von der Benachteiligung der Frauen in der Gesellschaft, die bezieht sich allerdings nur noch rein auf den Verdienst.
Alle anderen Themen werden todgeschwiegen, das hat sich in der Politik noch keiner getraut, etwas anzugehen. Natürlich gibt es gewalttätige Frauen, aber wo ist die Einrichtung eines Männerhauses, wo gibt es einen Männernotruf, wenn das schwache Geschlecht mal zur Furie wird?
Die Bewertungen von Mann und Frau heutzutage stammen noch aus der Urzeit, dass ist meine Meinung, dort wo es klare Richtlinien gab, wer stark sein musste, so war es in der Urzeit eigentlich logisch, dass der Mann mit Muskelkraft die Beute heimtragen musste und mit gewisser Coolheit und Cleverness die Beute erlegen musste während eben die Frau das Kind versorgte. Aber ist es in Wirklichkeit so? Meiner Meinung nach ist das Verhalten von Mann und Frau diktiert worden, aber "Frau" ist auch kriegerisch, sie lässt es auf andere Art merken, denn Männern in Uniformen mit Bewaffnung sind weiterhin ungemein attraktiv, in den USA ist immer ein Präsident gewählt worden, von dem es in vorhinein klar war, da kann es nur Krieg nehmen, wieviele Mütter wohl mit dem Wahlzettel hier ihre Söhne in den Krieg geschickt haben?
Durch die Bewertungen der Gesellschaft wird auch immer mit zweierlei Maß gemessen, obwohl es nicht mit zweierlei Maß zu messen gibt. Jeder Mensch ist anders, es gibt kein typisch Mann und typisch Frau, dass sind erzwungene Verhaltensregeln. Jeder Mann will und kann auf Kind aufpassen und den Haushalt machen und jede Frau kann ihren Mann im Berufsleben stehen, während der Mann kocht und es ist keinerlei Problem.
Hier ist auch die Politik mal aufgefordert, nicht immer mit Frauenthemen zu punkten, sondern auch mit Männernthemen.
Natürlich missbrauchen auch Frauen ihre Kinder und hier wirds auch eine besondere Dunkelziffer geben, der Thread hat für mich einen guten Grund, denn meiner Meinung nach
wird hier in der Gesellschaft noch immer mit zweierlei Maß gemessen. Es geht für mich nicht drum Mann oder Frau zu sein, sondern einfach Mensch
:zauberer1
 
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dem kann ich nicht zustimmen... das dann auch noch missbrauch zu nennen ist insofern zynisch, als es jeden Menschen, der sich für irgendwas Engachiert diskriminiert wird, also im Sinne von: der hilft dem und dem, der muss sicher psychische Probleme haben, die er kompensiert... das wirft mehr Gift in die Caritative Beiziehung von Menschen als gesund währe...

Nenn`es Mißbrauch, nenn`es Gebrauch, nenn`es, wie Du willst, aber jedes Engagement dient nicht nur demjenigen, für den man sich engagiert, sondern auch demjenigen, der sich engagiert. Diskriminierend ist das nur, wenn Du es so oder so bewertest. Man könnte auch sagen, es ist ganz normales menschliches Verhalten und wir alle tun es. Hey, selbst wenn ich mich nicht in den "großen Dingen" engagiere und als Wohltäter auftrete, kann und werde ich das durchaus in den kleinen Dingen tun. Ist das nun schlechter?
"Psychische Probleme" haben wir durch die Bank weg alle!!! Und wenn einem auch die Galle dabei hochkommt, wir alle sind (Mißbrauchs-)Täter(innen):).

dient diese Behauptung nicht nur als Rechtvertigung für jene Menschen die diese Engagement nicht aufbringen können oder wollen?

Für wen oder was willst Du nun welches Recht fertigen? Für die, die sich nicht im Opferbund engagieren, sondern zu Hause ihre Orchideen hüten und pflegen? Hey, stell`mal vor, Du wärest eine Orchidee.


aber zwischen SChwarz und weiss gibt es zigtausend Graustufen.

Ja!

Tanita,
die ebenfalls an das Gute im Menschen glaubt, aber das sog. Schlechte nicht ausblendet.
Mir kommt übrigens in letzter Zeit zunehmend das Gefühl, dass das Schlechte ebenso gut ist wie das Gute. Das ist aber schwere Kost;).
 
Hier ist auch die Politik mal aufgefordert, nicht immer mit Frauenthemen zu punkten, sondern auch mit Männernthemen.

aber keine Partei hat genug Eier in den Hosen ein so unpopuläres Thema anzugreifen... da würde die Alice Schwarzer Fration gleich Amok laufen

apropoz Gendering und Politik... warum haben eigentlich Frauen laut Menschenrecht einen besonderen Schutzsstatus, Männer aber nicht? ich mein, das Kinder besonders Geschützt sind ist klar, sind sie doch die Zukunft der Menschheit... gerade in den Menschenrechte, die doch die Gleichheit aller Menschen im ersten Paragraf haben haben etwas weiter unten schon wieder definiert, dass ein paar Menschen eben doch gleicher sind als andere

lG

FIST
 
Frauen haben den besonderen Schutzstatus, weil sie jahrhunderte ausgebeutet und missachtet wurden.... Und weil sie von der Kraft her das schwächere Geschlecht sind..... den Männern kraftbezogen unterlegen sind...wenn Mann will, haut er kraftmäßig die Frau um...und Frauen waren bis vor 30 Jahren sogar noch bei den Gesetzen dem Mann untergestellt......

Gender.....ich war bei einem Seminar...und da geht es hauptsächlich um die Unterschiede in der Arbeitswelt....Frau bekommt 30 % weniger Gehalt für die gleiche Arbeit....zB. Und auch um die männliche Aussprache und Schreibweise....weil dadurch das Männliche noch immer über die Frau gestellt wird....

Um in den Köpfen der Menschen was zu ändern, wird sie angepasst....
 
Frauen haben den besonderen Schutzstatus, weil sie jahrhunderte ausgebeutet und missachtet wurden....

warum haben denn Juden keinen besonderen Status in den Menschenrechtserklährung, oder Schwarze, Indianer, Zigeuner, Behinderte, Homosexuelle? oder wurden die alle nicht Jahrhunderte lang missachtet und ausgebeutet?

und ist es nicht wiedersprüchlich zu sagen: alle Menschen sind gleich, und gleichzeitig einer Menschengruppe einen besonderen Staatus zu garantieren und daher diesen Anspruch an Gleich und Gleichberechtig zu konterkarieren?
 
Eine Frau die von einem Mann mißhandelt oder bedroht wird, wird das sofort zur Anzeige bringen, somit kommt es an die Öffentlichkeit und in die Statistik.
Ein Mann der von einer Frau bedroht oder mißhandelt wird, wird das kaum anzeigen, oder in die Öffentlichkeit bringen weil es ihm peinlich ist.

Falsch: Sehr viele Frauen zeigen ihre Partner nicht an, von denen sie mißhandelt und bedroht werden.
 
warum haben denn Juden keinen besonderen Status in den Menschenrechtserklährung, oder Schwarze, Indianer, Zigeuner, Behinderte, Homosexuelle? oder wurden die alle nicht Jahrhunderte lang missachtet und ausgebeutet?

und ist es nicht wiedersprüchlich zu sagen: alle Menschen sind gleich, und gleichzeitig einer Menschengruppe einen besonderen Staatus zu garantieren und daher diesen Anspruch an Gleich und Gleichberechtig zu konterkarieren?


Ja, Idealismus. Ausnahmsweise malst Du mit einem breiten Pinsel, Fist. Man kann nicht alle Probleme als Zähler unter einen Nenner einzwicken.
Obwohl... können könnte man schon. Aber dann brauchen wir keine Evolution, keine Entwicklung, keinen sogenannten Fortschritt - der technische überholte längst unsere menschlichen Resourcen - sondern schlichte einfache übersichtliche Machtstrukturen. Und dafür maßgeschneiderte Menschen.
Als Astrologin lebe mit Vielfalt. Und weiß, daß es innerhalb einer homogenen Masse immer mindestens einen Homo sapiens geben wird, der sich sagt, ich will an die Spitze, über allen anderen stehen, sie anführen, sie unterjochen, zu meinem persönlichen Nutzen.
Der Wegabschnitt als Einzeller liegt weit hinter uns, unwiederruflich weit.
 
Mir kommt übrigens in letzter Zeit zunehmend das Gefühl, dass das Schlechte ebenso gut ist wie das Gute. Das ist aber schwere Kost;).


Hi, Tanita!

Ich verstehe genau, was du meinst! So, wie Yin und Yang, beides ist Teil eines runden Ganzen! Im Hellen ist das Dunkle und im Dunklen das Helle! Und man könnte sich vorstellen, dass die kleinen Kreise innen wieder von Yin und Yangs gebildet werden, deren innere Kreise wieder von .... und das bis in die Unendlichkeit!
Aber was einen selbst betrifft, es bringt nichts, sich verrückt zu machen, aber es bringt auch nichts, sich allzu sehr gehen zu lassen. So ungefähr die Mitte, mit zeitlichen Ausrutschern nach beiden Seiten, stelle ich mir optimal vor! Falls es überhaupt was Optimales gibt! :rolleyes:


Liebe Grüße

believe
 
warum haben denn Juden keinen besonderen Status in den Menschenrechtserklährung, oder Schwarze, Indianer, Zigeuner, Behinderte, Homosexuelle? oder wurden die alle nicht Jahrhunderte lang missachtet und ausgebeutet?

und ist es nicht wiedersprüchlich zu sagen: alle Menschen sind gleich, und gleichzeitig einer Menschengruppe einen besonderen Staatus zu garantieren und daher diesen Anspruch an Gleich und Gleichberechtig zu konterkarieren?

Tja, da darfst du nicht mich fragen......hat vielleicht auch was mit dem Land zu tun, keine Ahnung....

Nur First, ob du es hören willst oder nicht....Frauen hatten über ein Jahrtausend nichts zu melden....es war vielleicht notwendig, ihnen den Schutzstatus zu geben....

Und persönlich finde ich, dass alle, die schwächer sind, geschützt gehören....und wenn wir alle gleich sind....dann sind wir alle das......

Nur gibt es Menschen, die ihre Macht raushängen lassen...das war früher so und wird leider immer so sein.......
 
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Hi believe:),

Ich verstehe genau, was du meinst! So, wie Yin und Yang, beides ist Teil eines runden Ganzen! Im Hellen ist das Dunkle und im Dunklen das Helle! Und man könnte sich vorstellen, dass die kleinen Kreise innen wieder von Yin und Yangs gebildet werden, deren innere Kreise wieder von .... und das bis in die Unendlichkeit!
Ja, das Bild passt gut und ich freue mich, dass mich jemand versteht;), - fühle mich gerade etwas einsam mit meinen tiefsinnigen Gedanken.

Aber was einen selbst betrifft, es bringt nichts, sich verrückt zu machen, aber es bringt auch nichts, sich allzu sehr gehen zu lassen. So ungefähr die Mitte, mit zeitlichen Ausrutschern nach beiden Seiten, stelle ich mir optimal vor! Falls es überhaupt was Optimales gibt! :rolleyes:

Ja, die Mitte stelle ich mir auch optimal vor. Ist nur immer wieder so mühsam der Weg dahin und ich bin manchmal so müde und möchte endlich ankommen und je mehr ich das will, desto weiter entfernt sich das Ziel. Und in anderen Momenten fühlt es sich so nah an, fast so, als wäre ich da schon und dann kommt wieder so ein thread und ich registriere meine inneres Engagement und denke "So ein Mist, immer noch nicht angekommen";).

Liebe Grüße

Tanita
 
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