Es wäre mit Sicherheit nicht schlecht, wenn jeder für sich selbst mal drüber nachdenken würde, was es in seinem Leben zu bereuen geben könnte: Wo wäre eine Entschuldigung für Fehlverhalten gegenüber anderen angebracht, dadurch kann man nämlich erkennen, ob man vom rechten Weg abgekommen ist, denn es gibt nun mal auch einen Hang zum Ungerechten, der direkt in der Menschheit liegt!
Die Beichte, richtig verstanden, hält einen nämlich im ganzen Selbst über sich selbst auf dem Laufenden und lässt es zu, dass man sich selbst realistisch einzuschätzen weiß!
Und wenn man sich ungeachtet der Person, einem Priester zuwendet, dann bleibt man zumindest auch in der Übung, Fehler offen zuzugeben, vor euch selbst, wie auch vor anderen, denn dafür braucht es Mut, während das Verschleiern, Verheimlichen und Überspielen der eigenen Fehler nichts anderes als ein wenig Kreativität zum Herausreden braucht und es ist wissenschaftlich erwiesen, dass dieses Gesellschaftsleben, wie ihr es um euch herum erlebt, eher auf der Lüge gründet, als dass sich Menschen tatsächlich die Wahrheit sagen würden!?
so gesehen stimme ich dir zu...den mut zu haben ehrlich zu sich selbst und anderen gegenüber zu sein. auch fehler eingestehen oder sich entschuldigen zu können.
nur 2 dinge bewegen mich da: beichten als eine möglichkeit würde ich auf freiwilliger basis besser finden, auch bei kindern. das bewirkt oft mehr wie der zwang.
und zum anderen....es ist vielleicht auch eine erziehungssache. d.h. wenn man es so weiter gibt oder auch lernt sich kindern gegenüber zu entschuldigen wenn man ungerecht war, dann lebt man dieses vor und "beichten" an sich wäre nichts wovor man fürchte müsse solange man hinterher auch danach schaut wie man es zukünftig anders machen kann.
lg jessey