Nithaiah
Sehr aktives Mitglied
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- 23. November 2004
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So, ich hab mir das jetzt mal komplett angehört, und ich muss mich fragen: was will der Mann?
Er betont immer wieder, dass wir zu viel an Bildung oktroyiert bekommen und damit kein Platz für eigenes Entdecken bleibt.
Dann sagt er noch, dass Handwerker früher einfach gemacht haben.
Das stimmt schon mal nicht. Es gab eine Handwerkszunft, es gab Meister und Gesellen, und wer das Handwerk lernen wollte, musste in die Lehre gehen und dafür sogar noch Geld bezahlen.
Sicher, irgendwann hat einer den ersten Stuhl gezimmert. Und dann sein Wissen vermutlich an andere weitergegeben.
Der Sinn der Bildung ist doch genau der, dass nicht jeder bei Null anfangen muss, sondern von dem Wissen, was bereits besteht, profitiert.
Das hindert niemanden daran, später Dinge weiterzuentwickeln. Und das wurde und wird ja auch getan. Aus der Feuerstelle wurde der Ofen, danach andere Heizungsmodelle.
Die Geistes- und Naturwissenschaften entwickeln sich auch weiter.
Es bleibt nichts statisch, im Gegenteil haben wir seit ca. 150 Jahren eine Rasanz des Fortschritts wie nie zuvor.
Das ist unbedingt der Bildung geschuldet, die heutzutage für jeden möglich ist. Zumindest in unserer zivilisierten Gesellschaft.
Das Beispiel was er anführt mit der Kreativität in der Verwaltung. Nunja, das ist ein Bereich, der seiner Natur nach wenig Platz für Kreativität lässt. Wenn ich im Personalbüro sitze, wollen die Angestellten ja auch exakte Lohnabrechnungen bekommen und nicht, dass ich mich kreativ austobe und die Versicherungsbeiträge abändere, nach meinem Gutdünken.
Das muss man eben dann vorher bei der Berufswahl beachten, was für ein Mensch man ist, und wo die Interessen und Begabungen liegen.
Er betont immer wieder, dass wir zu viel an Bildung oktroyiert bekommen und damit kein Platz für eigenes Entdecken bleibt.
Dann sagt er noch, dass Handwerker früher einfach gemacht haben.
Das stimmt schon mal nicht. Es gab eine Handwerkszunft, es gab Meister und Gesellen, und wer das Handwerk lernen wollte, musste in die Lehre gehen und dafür sogar noch Geld bezahlen.
Sicher, irgendwann hat einer den ersten Stuhl gezimmert. Und dann sein Wissen vermutlich an andere weitergegeben.
Der Sinn der Bildung ist doch genau der, dass nicht jeder bei Null anfangen muss, sondern von dem Wissen, was bereits besteht, profitiert.
Das hindert niemanden daran, später Dinge weiterzuentwickeln. Und das wurde und wird ja auch getan. Aus der Feuerstelle wurde der Ofen, danach andere Heizungsmodelle.
Die Geistes- und Naturwissenschaften entwickeln sich auch weiter.
Es bleibt nichts statisch, im Gegenteil haben wir seit ca. 150 Jahren eine Rasanz des Fortschritts wie nie zuvor.
Das ist unbedingt der Bildung geschuldet, die heutzutage für jeden möglich ist. Zumindest in unserer zivilisierten Gesellschaft.
Das Beispiel was er anführt mit der Kreativität in der Verwaltung. Nunja, das ist ein Bereich, der seiner Natur nach wenig Platz für Kreativität lässt. Wenn ich im Personalbüro sitze, wollen die Angestellten ja auch exakte Lohnabrechnungen bekommen und nicht, dass ich mich kreativ austobe und die Versicherungsbeiträge abändere, nach meinem Gutdünken.
Das muss man eben dann vorher bei der Berufswahl beachten, was für ein Mensch man ist, und wo die Interessen und Begabungen liegen.