S
sternenflug
Guest
Heute ganz kurz, wirklich nur ganz kurz, bei Konnopke´s, Schönhauser Allee in Prenzlauer Berg, Ubhf. Eberswalder Straße, gewesen.
Wir waren zu dritt dort: Drei haben getrunken, zwei gegessen. So zwischendurch ist immer ganz nett dort zu sitzen. Meine Meinung zu dieser „legendären“ Currywurst: Damals, zu Mauerstadtzeiten, als wir für einen Tag rüber in den Ostteil sind, da hat sie genial geschmeckt. Heute schmeckt sie wie jede andere auch.
Aber wie gesagt, es ist immer wieder ganz nett dort zu sitzen …
„Konnopke’s Imbiß (auch Konnopke genannt) ist ein Imbissstand im Berliner Ortsteil Prenzlauer Berg nahe der Kreuzung Schönhauser Allee Ecke Eberswalder Straße. Er gilt als erster Imbissstand in Ost-Berlin, bei dem im Jahr 1960 die Currywurst eingeführt wurde.
Am 4. Oktober 1930 gründete Max Konnopke (1901–1986)[3] mit seiner Frau Charlotte (1910–2009)[4] das Unternehmen als Bauchladen bereits an der Ecke Schönhauser/Danziger Straße, wo der Imbissstand heute noch existiert. Anfangs durften Würstchen nur nachts verkauft werden, ab 1939 wegen der Knappheit von Fleisch gar nicht mehr. So wurden vorübergehend Kartoffelpuffer verkauft, bis Max Konnopke 1941 zur Wehrmacht eingezogen wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg erwarben sie 1947 einen Wurstwagen. Erst 1960 wurde an der jetzigen Stelle eine Imbissbude errichtet. Seit dieser Zeit wird das bekannteste Konnopke-Produkt, die Currywurst mit Ketchup nach Familienrezept, verkauft. Ursache für diese Eigenentwicklung war, dass in Ost-Berlin nach dem Mauerbau zunächst kein Ketchup erhältlich war.[5] Von der Verstaatlichungswelle von Familienbetrieben 1972 war der Betrieb aufgrund seiner Größe (unter zehn Beschäftigte) nicht betroffen. 1976 übernahm die Tochter Waltraud Ziervogel (* 1936)[6] das Geschäft. Sie ließ 1983 die ehemalige Holzbude durch einen Imbisskiosk aus Metall ersetzen.[7] In dem Familienunternehmen arbeiten heute etwa 20 Mitarbeiter (Stand: 2011).[8] Waltraud Ziervogel kündigte 2010 an, den Betrieb noch bis zum Jahr 2015 zu leiten und ihn dann ihrem Sohn Mario Ziervogel (* 1964) zu übergeben,[9] der jedoch wegen Uneinigkeit über die Geschäftsübergabe und zunehmender Familienprobleme im Jahr 2012 ein eigenes Imbissrestaurant am Senefelderplatz eröffnete.[10] Der familiengeführte Betrieb hat trotz des Andrangs in den Abendstunden die Öffnungszeiten nicht ausgeweitet, weil sonst die Qualität nicht zu gewährleisten sei.[11]
Konnopke’s Imbiß wurde 1983 von der Berliner Band Silly in dem doppeldeutigen Lied Heiße Würstchen (aus dem Album Mont Klamott)[26] und im Jahr 2005 in dem Lied Curryking (aus dem Album Zeit ist Geld) von Prinz Pi besungen.
In einer Neuausgabe des Spieleklassikers Monopoly, dem 2006 erschienenen „Monopoly Heute“, ist Konnopke’s Imbiß mit einer Million Euro bewertet“.
Hier die musikal. Version von Prinz P.
Linke Flasche: Ostmost "Rhabarber", mittlere: Rixdorfer Faßbrause, rechte: Berliner Kindl Radler
links: Kl. Pommes, rechts: Großes Currywurtmenue
Ein paar Kleinigkeiten, die ich schnellSchnell noch auf dem Rückweg mitgenommen habe:
Eis am Stiel mal ganz anders
Wir waren zu dritt dort: Drei haben getrunken, zwei gegessen. So zwischendurch ist immer ganz nett dort zu sitzen. Meine Meinung zu dieser „legendären“ Currywurst: Damals, zu Mauerstadtzeiten, als wir für einen Tag rüber in den Ostteil sind, da hat sie genial geschmeckt. Heute schmeckt sie wie jede andere auch.
Aber wie gesagt, es ist immer wieder ganz nett dort zu sitzen …
„Konnopke’s Imbiß (auch Konnopke genannt) ist ein Imbissstand im Berliner Ortsteil Prenzlauer Berg nahe der Kreuzung Schönhauser Allee Ecke Eberswalder Straße. Er gilt als erster Imbissstand in Ost-Berlin, bei dem im Jahr 1960 die Currywurst eingeführt wurde.
Am 4. Oktober 1930 gründete Max Konnopke (1901–1986)[3] mit seiner Frau Charlotte (1910–2009)[4] das Unternehmen als Bauchladen bereits an der Ecke Schönhauser/Danziger Straße, wo der Imbissstand heute noch existiert. Anfangs durften Würstchen nur nachts verkauft werden, ab 1939 wegen der Knappheit von Fleisch gar nicht mehr. So wurden vorübergehend Kartoffelpuffer verkauft, bis Max Konnopke 1941 zur Wehrmacht eingezogen wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg erwarben sie 1947 einen Wurstwagen. Erst 1960 wurde an der jetzigen Stelle eine Imbissbude errichtet. Seit dieser Zeit wird das bekannteste Konnopke-Produkt, die Currywurst mit Ketchup nach Familienrezept, verkauft. Ursache für diese Eigenentwicklung war, dass in Ost-Berlin nach dem Mauerbau zunächst kein Ketchup erhältlich war.[5] Von der Verstaatlichungswelle von Familienbetrieben 1972 war der Betrieb aufgrund seiner Größe (unter zehn Beschäftigte) nicht betroffen. 1976 übernahm die Tochter Waltraud Ziervogel (* 1936)[6] das Geschäft. Sie ließ 1983 die ehemalige Holzbude durch einen Imbisskiosk aus Metall ersetzen.[7] In dem Familienunternehmen arbeiten heute etwa 20 Mitarbeiter (Stand: 2011).[8] Waltraud Ziervogel kündigte 2010 an, den Betrieb noch bis zum Jahr 2015 zu leiten und ihn dann ihrem Sohn Mario Ziervogel (* 1964) zu übergeben,[9] der jedoch wegen Uneinigkeit über die Geschäftsübergabe und zunehmender Familienprobleme im Jahr 2012 ein eigenes Imbissrestaurant am Senefelderplatz eröffnete.[10] Der familiengeführte Betrieb hat trotz des Andrangs in den Abendstunden die Öffnungszeiten nicht ausgeweitet, weil sonst die Qualität nicht zu gewährleisten sei.[11]
Konnopke’s Imbiß wurde 1983 von der Berliner Band Silly in dem doppeldeutigen Lied Heiße Würstchen (aus dem Album Mont Klamott)[26] und im Jahr 2005 in dem Lied Curryking (aus dem Album Zeit ist Geld) von Prinz Pi besungen.
In einer Neuausgabe des Spieleklassikers Monopoly, dem 2006 erschienenen „Monopoly Heute“, ist Konnopke’s Imbiß mit einer Million Euro bewertet“.
Hier die musikal. Version von Prinz P.
Linke Flasche: Ostmost "Rhabarber", mittlere: Rixdorfer Faßbrause, rechte: Berliner Kindl Radler
links: Kl. Pommes, rechts: Großes Currywurtmenue
Ein paar Kleinigkeiten, die ich schnellSchnell noch auf dem Rückweg mitgenommen habe:
Eis am Stiel mal ganz anders