'sternenflug' unterwegs in Berlin

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"Some events are in the area of the soul where words cannot penetrate."
Neal Cassady

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UNESCO-Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin, nordöstlich von Brandenburg, größtenteils in der Uckermark und dem Barnim gelegen
 
Zuletzt bearbeitet:
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"But when the conquered spirit breaks free and indicates a new light, who´ll take care of the cats?"
Gregory Corso

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"Tempelkatze" (Bild von meiner Nachbarin, die sich aktuell in Ephesos befindet)

Es wird natürlich absolutely selbstverständlich so sein, dass "the cats will take care of the new light" und es keinesfalls nie-nicht umgekehrt nötig sein wird :cool: :katze3:(y)
 
In <Thale>, Harz, Sachsen-Anhalt, angekommen.

Von hier aus ging es später hoch zum<Hexentanzplatz>, doch vorher in Thale etwas umgeschaut. Außergewöhnliche und besondere Stimmung, die uns automatisch leiser werden ließ.

Ich schaute nach oben: Tiefster Nebel hing über den Bäumen …

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<Thale> war in einem grauSchwarz getaucht und mutete insgesamt passend zu dem an, was uns später erwartete ...

W ä c h t e r

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"Karpathisch"

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Habe diese Nacht wohl bestenfalls dreiStunden geschlafen, denn ein buchhaltorisches Problem einerBewohnerin hat mir Kopfzerbrechen bereitet (hat sich übrigens imLaufe des heutigen Tages in Wohlgefallen aufgelöst).

Bin heute den zweiten Tag wieder auf Arbeit und stelle fest, daß ich wieder Urlaub brauche, ich wohl in einen falschen Film katapultiert worden bin …

Den November habe ich so mit Veranstaltungen vollgepackt, daß nicht nur mir der Atem dabei wegbleibt, sondern auch meinen Senioren ...

So habe ich morgen z. B. einen Klaviernachmittag mit Kaffee, Kuchen, Sekt, am Freitag findet ein großes Martinsgansessen statt …

Heute früh, bevor aus dem Haus gestürmt bin, meinen verloren geglaubten ebook-Reader gefunden und für später darauf gefreut.

Um heute etwas Abwechslung auf der Arbeit zu bekommen, bin ich rüber zur Obdachlosenhilfe, die in den Wintermonaten in unserem Haus untergebracht ist und beim Gemüseschnippeln geholfen. Dabei neue Ehrenamtliche kennengelernt und die Zeit verging wie imFlug.

Zwischendurch schau ich aus dem Fensterund trau meinen Augen nicht: SCHNEEEE!

Irgendwann saß ich dann im Regio, schau mir die Bücher auf dem reader an, an die ich mich nicht mehr erinnern konnte und beginne, „Wolfsblut“ von Jack London zu lesen. Muß wohl darüber eingeschlafen sein, denn schockerschreckt sehe ich mich an meinem Halt vorbeifahren und lande, mittlerweile alles schwarz und duster, mitten in der Pampa, an einem Ort, von dem ich noch nie vorher gehört habe.

Man stelle sich das vor: Nachts,eiskalt, Regen. Flackernde Lampen, die den Anschein erwecken, sie machen nicht mehr lange. Ich gehe auf die andere Seite, um zurückzufahren und ich hatte Glück: Kurz darauf kam der verspätete Regio, weshalb ich beim Ankommen, um mit dem Bus weiterzufahren, einen Sprint hinlegen mußte, um meinen, einmal die Stunde fahrenden Bus, der übrigens schon da war und am Losfahren war, noch zu bekommen.

Ich rannte, fluchte, wedelte mit dem Schirm und der Busfahrer machte nochmal die Türe auf und nahm mich mit!

Jetzt sitze ich hier, trinke Brühe und gehe gleich ins Bett.

Tröstlich die Bilder meiner Nachbarin, die immer noch in der Weltgeschichte herumreist ...

"Katze im Topkaki Palast"

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"Letzter Wachhund in Pergamon"

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Was sind das eigentlich für Temperaturen hier? "Sibirische" und "arktische", irgendwas in der Richtung, fällt mir sofort ein. Der Wind ist schneidend, eisig und zeckt!

Heute früh mußte ich schon um 05.00 Uhr aus dem Haus und ich fühlte mich wie der einzige Mensch auf der Welt. Nichts! Niemand! Ausgestorben! Kein Auto! Keine Lichter! Junge, Junge!

An der Haltestelle treffe ich eine Mitfahrerin, wir kommen ins Gespräch, was gut ist, denn darüber vergesse ich die Kälte.

Seit dem letzten Regio-Verschlafereignis bin ich auf Zack, denke ich.

Seit dem letzten Regio-Verschlafereignis habe ich intensiv an "Wolfsblut" weitergelesen. Irgendwann mitten drin dachte ich: "?" und wollte schon aufhören.

Heute auf dem Nachhauseweg: Ich sitze im Bus, es ist schön warm, dunkle Landschaft fliegt vorüber und ich hätte tatsächlich wieder verpaßt, aus dem Bus auszusteigen! Ist es denn die Möglichkeit? Ick faß es nicht!

Nicht vor Müdigkeit verpaßt auszusteigen, sondern ich konnte nicht mehr aufhören, "Wolfsblut" zu lesen! Fesselnd und spannend. Das letzte Kapitel habe ich nach dem Aussteigen, während mir die Finger abgefroren sind, unter der Laterne fertiggelesen.

Diesem Wetter zum Trotz krame ich mal was schön Buntes und Warmes hervor ...

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Bevor ich in die Ubhn stieg und die Gesellen traf, stieß ich in Schöneberg auf zwei Schornsteinfeger :love:. Einen davon durfte ich anfassen - Glück pur.

Dann in die Ubhn, wo ich auf diese zwei schmucken Gesellen traf. Ich sprach sie an, ob ich sie fotografieren darf und sie waren sofort dabei (der eine links, legte hierfür sogar die Zeitung beiseite).

Dachdecker wären sie, sagten sie mir und seien auf dem Weg nach Dresden. Danach ginge es weiter nach Istanbul ...

Ich fragte sie ob sie Hunger und Zeit hätten, sie könnten mit zu mir auf die Arbeit, dort bekämen sie Essen. Was sie auch taten, bevor sie sich wieder auf den Weg machten ...

Ein ereignisreicher Tag. In der Tat.

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Bevor ich in die Ubhn stieg und die Gesellen traf, stieß ich in Schöneberg auf zwei Schornsteinfeger :love:. Einen davon durfte ich anfassen - Glück pur.

Dann in die Ubhn, wo ich auf diese zwei schmucken Gesellen traf. Ich sprach sie an, ob ich sie fotografieren darf und sie waren sofort dabei (der eine links, legte hierfür sogar die Zeitung beiseite).

Dachdecker wären sie, sagten sie mir und seien auf dem Weg nach Dresden. Danach ginge es weiter nach Istanbul ...

Ich fragte sie ob sie Hunger und Zeit hätten, sie könnten mit zu mir auf die Arbeit, dort bekämen sie Essen. Was sie auch taten, bevor sie sich wieder auf den Weg machten ...

Ein ereignisreicher Tag. In der Tat.

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Der linke von beiden ist ja ein echter Herz-erweich-kuck-Smartie :kuesse: ....ein echter Glücksbringer in seiner zünftigen Kluft und wohl mit dem sprichwörtlichen "Schalk im Nacken" :love: ...Menno eye hast du ein Glück...
 
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Der linke von beiden ist ja ein echter Herz-erweich-kuck-Smartie
23.

Der "Smartie" hat den rechten in einem fort zurechtgewiesen. Mit lauter Stimme und nicht schön und das ganze Abteil hat unangenehm berührt zugehört. Das war die Geschichte im Vorfeld.

Bis es mir gereicht hat und ich zu ihm sagte, er solle damit aufhören. Er könne froh sein, ihn dabei zu haben, denn so wie ich es mitgekriegt habe, hat der rechte perfekt karte und verbindungen lesen können (deshalb sieht der rechte so zusammengestaucht aus).

So kamen wir ins Gespräch und es wurde sehr schön.
 
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