Stern-Artikel ueber "alternative Krebstherapien"

Gibt es denn heiler, die in dem Bereich wirklich was koennen? Wo?

Offensichtlich, laut Bericht (Eingangsposting, ich kenne das Original aus dem Stern nicht, werde es mir aber besorgen), hat die Schweitzerin ja erkannt, das keine Erkrankung vorliegt.




Ich meine damit, dass anscheinend nur die Schweitzerin erkannt hat, das es keine Erkrankung gibt, und die Patientin geschauspielert hat. (Was ich jetzt für mich, auch für bedenklich halte, so etwas abseits der Bühne zu spielen, mit der Absicht andere hereinzulegen, das gibt schlechte Energie!)



Wieso?

Dass es fuer den Patienten gut ist, dass er sich wohl fuehlt, stabile soziale Kontakte hat, die ihn aufbauen und etwas von seiner Situation ablenken etc. ist unbestritten.

Aber wieso sollte er Heiler brauchen, die ihm etwas ueber Auren, Engelenergien, Quantenmechanik oder welche Konstrukte sie da auch immer selbst glauben, erzaehlen?



Wenn die "Alternativen" zeigen koennen, dass mit ihrer Therapie die Chancen besser sind als ohne... gerne. Vorher gibt es da keinen Grund zur grossen Zusammenarbeit.

Ich denke, wenn sich mal jemand die Mühe machen würde, auszusieben, was wirklich Quatsch ist, vorgespielt, vorgegaukelt wird, seitens dieser "Heiler" und dann unterstützt (nicht einverleibt) wird, was übrigbleibt, dann bliebe wohl nicht viel übrig, aber das währe dann effektiv und brauchbar. Ethnologen und Kulturanthropologen suchen ja im Auftrag der Schulmedizin danach. Wieso nicht ein Testmodell entwerfen, welches entscheidet: Hilfreich oder nicht hilfreich.
Dazu müsste man natürlich respektvolle Rahmenbedingungen schaffen und das kann mit der arroganten Schulmedizin(-Lobby) natürlich NIE geschehen. Schon allein aus wirtschaftlichen Gründen nicht.
Die jährlichen Behandlungskosten in den Industrienationen wachsen stetig, die Krankenkassen sind krank, aber diesen Markt zu öffnen, in eine Richtung, wie es z.B. in China schon mal vorgelebt wurde - das wollen wir dann lieber doch nicht, es könnte ja mal jemand anderer, mit wenig Aufwand etwas vom großen Kuchen abbekommen. Und das es hier der Schulmedizin NUR um das Wohl der Patienten geht ist wenig glaubwürdig. Es gibt auch führsorgliche und verantwortungsvolle Ethnoheiler/Volksheilkundler, genauso wie es auch Mistkäfer darunter gibt (ich hoffe die echten Mistkäfer (Insekten) fühlen sich dadurch jetzt nicht beleidigt!!)
 
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(...) Eine Alternative zur Medizin kann es und wird es nicht geben. (...)

Ja.
Der Begriff "Schulmedizin" ist auch arg abwertend und soll nur eben diesen Zweig der Wissenschaften diskreditieren.
Es handelt sich dabei um "evidenz- und wissenschaftsbasierte medizin".
Wem dieser Name zu umstaendlich ist, kann auch einfach "Medizin" sagen, denn eigentlich gehoeren Heiler und Heilpraktiker NICHT in diesen Oberbegriff.
Und solange die Wirkung diverser Methoden nicht hinreichend belegt ist, sind sie auch NICHT als "Alternative" anzusehen.
 
Joey schrieb:
Der Begriff "Schulmedizin" ist auch arg abwertend und soll nur eben diesen Zweig der Wissenschaften diskreditieren.

Das ist ein Märchen in deinem Kopf. Warum sollte man Schulmedizin diskreditieren wollen? Die Bezeichnung besteht seit Jahr und Tag, hat Kultur. Jeder weiss, dass mit "Schulmedizin" die an den Unis, Uni-Kliniken usw. gelehrte Medizin ist.

Schulmedizin ist auch Unterscheidung zur Komplementärmedizin. Wenn man nur Medizin sagt, dann hat man - zumindest bei uns in AT - einen kleineren Sauhaufen. Alternativmedizin bzw. Komplementärmedizin IST Medizin, weil es alternative Heilmethoden gibt, die nur von Ärzten = MEDIZINERN angewandt bzw. verschrieben werden dürfen.

Joey schrieb:
Und solange die Wirkung diverser Methoden nicht hinreichend belegt ist, sind sie auch NICHT als "Alternative" anzusehen.

Und so lange es möglich ist, dass Menschen sich frei entscheiden können, ob sie zum Arzt gehen oder zum Heiler/Energetiker, kannst du gar nix machen, und infolgedessen ist es wurscht, ob du das als Alternative sehen willst oder nicht. Für den Betreffenden IST das Alternative. Er hat die Wahl.
 
Welche "Informationen" sind es denn, die da geloescht werden muessen?

Die Lebensumstände an sich, nebst den Glaubenssätzen und Moralvorstellungen uvm. Die nörgelnde Ehefrau, die ungesunde Ernährung, der Stalker, der Chef, die Bank, das Finanzamt usw.
Kränken macht krank. Wenn Einer/Eine permanent in einem belastenden Sauhaufen lebt, ist es doch kein Wunder, wenn der Körper dann mal sagt, "Jetzt ist's aber genug, entweder du änderst das alles jetzt oder ich bereite mir selbst ein Ende"

Wie werden sie geloescht?

Indem man den Patienten mit Mut aufbaut, ihn stark macht, die Fesseln zu durchbrechen. Die Wenigsten haben diesen Mut, lieber siechen sie dahin, ersticken an ihrer Wut und Unterdrücktheit - sterben daran, statt es zu ändern.

Warum koennte es da helfen, wenn da jemand mit Trommeln und rasseln am Krankenbett huepft?

Warum hilft dem einen etwas, dem anderen etwas anderes? Weil alle anders sind. Wenn einer lieber an einen hüpfenden Trommelschläger glaubt, als an einen graubärtigen Mann mit Taschenuhr, Block, Stift und Couch!
 
Offensichtlich, laut Bericht (Eingangsposting, ich kenne das Original aus dem Stern nicht, werde es mir aber besorgen), hat die Schweitzerin ja erkannt, das keine Erkrankung vorliegt.

Nein, die schweizer Geistheilerin hat es NICHT erkannt, dass die Frau in Wirklichkeit keinen Krebs hatte.

Sie fiel nur positiv auf, weil sie EINDRINGLICH zur Operation und weiteren Massnahmen zugeraten hat - im gegensatz zur mehrheit der anderen befragten "alternativen Heiler".

Ich denke, wenn sich mal jemand die Mühe machen würde, auszusieben, was wirklich Quatsch ist, vorgespielt, vorgegaukelt wird, seitens dieser "Heiler" und dann unterstützt (nicht einverleibt) wird, was übrigbleibt, dann bliebe wohl nicht viel übrig, aber das währe dann effektiv und brauchbar.

Tja, und wie dieses Sieben funktioniert, ist klar: Mit guter wissenschaftlicher Methodik Wirkbelege der methoden produzieren, bzw. die methoden wirklich aussortieren, die diese Studien nicht bestehen.
 
Die Lebensumstände an sich, nebst den Glaubenssätzen und Moralvorstellungen uvm. Die nörgelnde Ehefrau, die ungesunde Ernährung, der Stalker, der Chef, die Bank, das Finanzamt usw.
Kränken macht krank. Wenn Einer/Eine permanent in einem belastenden Sauhaufen lebt, ist es doch kein Wunder, wenn der Körper dann mal sagt, "Jetzt ist's aber genug, entweder du änderst das alles jetzt oder ich bereite mir selbst ein Ende"



Indem man den Patienten mit Mut aufbaut, ihn stark macht, die Fesseln zu durchbrechen. Die Wenigsten haben diesen Mut, lieber siechen sie dahin, ersticken an ihrer Wut und Unterdrücktheit - sterben daran, statt es zu ändern.

Ok, was Du so beschreibst KANN krank machen (Depressionen, Burnout, Magengeschwuere, Bluthochdruck...), ist aber nicht Grundlage jeder Krankheit.
 
Hört sich schön an, aber in Wahrheit ist es doch so, das bis vor kurzem, historisch gesehen, es keine Trennnung zwischen Medizin und Quacksalberei gegeben hat und gerne mal zermatschte Gehirne von Gehängten gegen allerlei Krankheiten verschreiben worden sind und es hat einige hundert Jahre und die Aufklärung gebraucht um davon abzukommen.
Und genu dieser Tatsache haben wir es heute zu verdanken mit 63 in Rente gehen zu können und immer noch fit zu sein. Dazu hat es eben eine starke Reglementierung der Medizin benötigt. Es gibt diverse medizinhistorische Ausstellungen und jeder ist eingeladen sich das anzuschauen und zu überlegen ob er dahin zurück will. Und sollte irgendjemand meinen das sein SchlangenÖl unberechtig als Quacksalberei verbannt worden ist, steht es ihm frei sich innerhalb des Regelwerks zu beweisen. Kann er das, das wird es in die Medizin integriert. Eine Alternative zur Medizin kann es und wird es nicht geben. Genau wo wenig wie die Sharia eine Alternative zu unserem demokratischen Rechstsystem sein kann. Alternativen sollten zu mindests vergleichbar sein und dafür braucht man Fakten und die bekommt man eben durch Studien und nicht durch Erfahrungen. Und damit ist die Diskussion für jeden durchschnittlich normal logisch Denkenden eigentlich auch schon erschöpfend genug.

Die sanitären-u. hygienischen Bedingungen werden wir wohl nicht mit Gewalt über Bord werfen. Es ist in der Schulmedizin ja der überwiegende Teil optimal und hocheffizient, bis auf die Arroganz und den Brotneid. Warum muss sich die Medizin funktionierende Außenseitermethoden einverleiben? Lasst doch mal was dem Gewerbe übrig, kann man ja mit Information versorgen, zu Basiswissen verpflichten, zu Weiterentwicklung (Schulung) verpflichten. Wäre ein nützliches, nobles und ehrwürdiges Betätigungsfeld für gute Ärzte! Und die Medizyniker (ich liebe diesen Ausdruck) sollen dort und da keinen Nährboden finden.
 
Das ist ein Märchen in deinem Kopf. Warum sollte man Schulmedizin diskreditieren wollen? Die Bezeichnung besteht seit Jahr und Tag, hat Kultur. Jeder weiss, dass mit "Schulmedizin" die an den Unis, Uni-Kliniken usw. gelehrte Medizin ist.

Schulmedizin ist auch Unterscheidung zur Komplementärmedizin. Wenn man nur Medizin sagt, dann hat man - zumindest bei uns in AT - einen kleineren Sauhaufen. Alternativmedizin bzw. Komplementärmedizin IST Medizin, weil es alternative Heilmethoden gibt, die nur von Ärzten = MEDIZINERN angewandt bzw. verschrieben werden dürfen.

Alleine schon, wer den Begriff "Schulmedizin" eingefuehrt hat und wer ihn staendig verwendet, zeigt, dass es abwertend gemeint ist.

Und so lange es möglich ist, dass Menschen sich frei entscheiden können, ob sie zum Arzt gehen oder zum Heiler/Energetiker, kannst du gar nix machen, und infolgedessen ist es wurscht, ob du das als Alternative sehen willst oder nicht. Für den Betreffenden IST das Alternative. Er hat die Wahl.

Tja, rchtfertigt trotzdem nicht diese Bezeichnungen.
 
Ok, was Du so beschreibst KANN krank machen (Depressionen, Burnout, Magengeschwuere, Bluthochdruck...), ist aber nicht Grundlage jeder Krankheit.

Natürlich nicht, es gibt auch kanzerogene Stoffe/Strahlung der sich jemand bewusst oder unbewusst aussetzt - brauchen wir die? Kosten:Nutzen (Nein, nicht wirtschaftlich)
Alle Krankheiten, die der Körper entwickelt sind Lasten aus der Vergangenheit, des bisherigen Lebens und/oder der Missachtung der Naturgesetze.
 
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Hierzu noch etwas:

Schulmedizin ist auch Unterscheidung zur Komplementärmedizin. Wenn man nur Medizin sagt, dann hat man - zumindest bei uns in AT - einen kleineren Sauhaufen. Alternativmedizin bzw. Komplementärmedizin IST Medizin, weil es alternative Heilmethoden gibt, die nur von Ärzten = MEDIZINERN angewandt bzw. verschrieben werden dürfen.

Komplementaermedizin ist KEINE Medizin. Wieso sollte es das sein? Dass nur Aertze es in Oesterreich anbieten duerfen, macht es auch nicht "mediziniger". Und die "alternativen Heilmethoden" sind eben - solange herzlich schlecht belegt - KEINE Alternativen. Auch nicht, wenn einige Patienten/Klienten es gerne haetten und das lieber ausfuehren lassen als evidenzbasierte Medizin.
 
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