Stand der Gedanken :) , und ein lieber Gruß

Terrageist

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Was ist unsere Welt, und was sind wir?


Mal als ein kleines Resumee noch, nach einer längeren „Pause“, die aber durchaus keine Pause im Nachdenken bei mir war.


Manchmal kamen jetzt Bücher über „Verschwörungstheorien“ in meine Hände.


Imgrunde ist das schon so seit Anfang meiner Beschäftigung mit esoterischen Themen, worunter ich imgrunde das gesamte Feld der Spiritualität, der „Magie“, der innersten Lebenshilfe, Anteile wie „Schamanismus“, Gedankenkraft, Gefühle, das „Klären und richtige Handhaben der Emotionen“, unser „Grundwesen“ überhaupt und das der uns scheinbar umgebenden „Welt“ meine.


Es fing an mit dieser enorm fantastisch wirkenden Geschichte der (vorwiegend wohl reptilischen) „Außerirdischen?“ , die nach alten Geschichten (vorwiegend gechannelt) einst auf die Erde gekommen sein sollen, um vor allem Gold abzubauen.


Imgrunde nicht unlogisch, wenn man mal bedenkt, was Menschen (wir?) wohl tun würden, bzw. was evtl. auch jetzt schon einer der Grundgedanken bei, ich sage mal „Wissenschaftlern“, oder auch „Mächtigeren“ in der Welt (Schattenregierung?) ist, nämlich, wie kann / könnte man auf anderen Planeten beispielsweise „Bodenschätze“ usw. abbauen, und für sich (oder uns) nutzen?


Wenn die Fähigkeiten da sind, dann würde man auch Tiere einfangen und für sich arbeiten lassen, falls das dann bequemer wäre und einfacher (scheinbar für den Menschen / oder die „Götter?“).


Was tun wir Anderes, wir halten Tiere im Stall, wir denken nur daran, was sie uns „geben“ können, beispielsweise „Milch“, „Fleisch“, aber eben auch Arbeitskraft.


So kamen also dann diese wahrscheinlich sehr fortgeschritten entwickelten „Wesen“, höhere Menschen, Götter oder sonst etwas, „hierher“ und sahen wohl eine Art Menschenaffen, nämlich „uns“ in einer frühen Vorentwicklung.


Sie gingen so vor, wie Menschen es allgemein auch tun, zumindest die die „bestimmen“, ganz nach dem Motto, was wir gefunden haben (zum Beispiel „Land“, oder in diesem Fall ein Planet), gehört uns auch, vor allem, wenn da scheinbar nichts mit ihnen von der „Intelligenz oder Entwicklung“ her gleichkommt.


Sie sind / waren auch sehr gute Ärzte, Wissenschaftler, usw.. Also veränderten sie auf genetische Weise mithilfe von Operationen, oder auch über die Retorte, im Labor aus diesen Urmenschenaffen und evtl. etwas vermischt mit ihrer eigenen DNA, eine Art „Wesen“, das zum einen sehr unterwürfig und gehorsam sein musste, klein genug, um in die innerirdischen Schächte zu Kriechen (zum Goldschürfen) ,intelligent genug, um die Arbeit zu verstehen, aber nicht so intelligent, um ihre Herkunft, ihr Wesen und die Geschichte als Ganzes zu verstehen.


Sie solltenSklaven sein und keine Herren, sie sollten dienen und nützen.


(Seid fruchtbar und stört mich nicht :D, oder so ähnlich … ) …


Nach der Geschichte, vielleicht könnte man es auch „Legende“ nennen, waren unter diesen bestimmenden „Göttern“ vor allem wohl zwei Brüder, die das große Sagen hatten, die Namen kennen wohl Viele,


Enlil und Enki.


Und es ist wohl so (nach Geschichten, wenn man es glauben will ..), dass einer der Brüder die Menschen, also die mehr oder weniger von ihnen nun „geschaffenen“ Wesen, auf seine Weise sehr liebte, und er wünschte, dass trotz der „Arbeit“, die sie für sie tun sollten, dennoch eine Möglichkeit in ihr Wesen eigebaut wird, die ihnen eines Tages für die Weiterentwicklung zur Verfügung stehen würde, also den „Menschen oder Schöpfungen“, so dass sie sich spirituell weiterentwickeln konnten, und eines Tages „wieder erwachen“, also bewusstseinsmäßig wieder zu sich kommen würden.


Imgrunde denke ich persönlich, dass es ein ziemlich guter (und auch wichtiger) Gedanke dieses „Gottes“ war, denn es ist auch für sie, oder sollte zumindest werden, eine wichtige Lehre, und auch ihr eigenes Wachstum fördern, die Reife, gewissermaßen das (wirkliche)„ Erwachsenwerden“, Weisheit, wahre Größe, echte Lebensfreude.


Die Menschen selbst waren (oder sind?) für sie eine Art spirituelle und auch anderweitige „Lehrer“, in Wahrheit Seelenanteile von ihnen selbst, ohne die sie halt dann auch auf ihren eigenen Wegen nicht mehr weiter kommen würden.


Das ist das was wirklich „GOTT“ ist, übrigens. Es ist das hohe geistige Gesetz der wahren Entwicklung allen Lebens und aller Formen, Ausdrücke und dem was der wahre Sinn ist.


Der andere „Bruder der Götter“, sah die Sache (wahrscheinlich) „pragmatischer“, er wollte einfach, dass die Menschen nützlich sind, ihre Arbeit tun, und war ansonsten wohl eher der Strenge, da sie einfach funktionieren sollten.


Sie „lärmten“ ihm zu sehr, wahrscheinlich hörte oder spürte er in Wahrheit ein tiefes „Rumoren“ in sich selbst, das sich ihm im Außen widerspiegelte, :)


Wir alle zusammen spielen dieses Spiel des Lebens.


Manche kennen ja auch die Geschichte (denke ich mal), die „Götter“, die später als „Luzifer“ oder „der Teufel“ oder „Satan“ bezeichnet wurden, oder auch als „die gefallenen Engel“, brachten den Menschen erst auch viel bei, Manche verpaarten sich sogar mit ihnen, es war vielleicht eine Art „Paradies“ für sie, eine „Spielwiese, heutzutage könnten wir uns das vielleicht vorstellen als eine Art Computer-Spiel. Eine virtuelle Welt, die beinahe wie echt ist, Menschen und Wesen darin, und so langsam, aber wohl schließlich unaufhaltsam vergaßen sie immer mehr ihr eigenes ursprüngliches Wesen, sie verloren sich gewissermaßen in der Welt, bis sie schließlich halt auch einfach die „Menschen“ waren, die sie ursprünglich selbst geschaffen hatten.


Aber nicht alle vergaßen sich völlig. Sagen wir mal so, nach Geschichten, die ich las, erkannte ein Teil von ihnen (Buch: Inannas Rückkehr), was sie getan hatten, und dass es „ungut“ war, es war wohl auch noch mehr geschehen, sie hatten schließlich innerhalb ihrer ständig geführten Kriege, eine sehr gefährliche Waffe entzündet, was schließlich innerhalb des Weltalls, der Welten eine Art „Kosmischen Rat“ auf die Bühne rief, der ihnen Einhalt gebot.


Das war der Moment, wo bei diesen götterhaften Wesen (aus unserer Sicht) eine Entscheidung getroffen werden musste, und zwar bei jedem für sich selbst.


Ein Teil von ihnen, darunter auch zum Beipiel Inanna, die im besagten Buch ihre Geschichte erzählt, also ein Teil von ihnen entschied sich sozusagen für das (spirituelle?) Licht.


Inanna beschrieb es so: (was ich noch weiß, ist schon lange her, dass ich es geslesen habe),


sie fand sich wieder in einer Art riesigem Lichtkokon, wie ein riesiges Ei aus Licht, das sie umgab.


Und sie sah und spürte, wie sie sich im gleichen Moment aufteilte in unzählige einzelne (menschliche?) Inkarnationen, zu allen Zeiten, in vielen Welten, Ländern, Ebenen.


Sie „verlor“sich also gewissermaßen im Leben dieser Welt und Erde und wurde ganz und gar ein Teil davon. Das Buch, das ich damals las, wurde nicht als ein „Gechanneltes“ angegeben, sondern es stand einfach der Name der Autorin dabei, den ich heute nicht mehr weiß. Ich nehme daher an, dass einfach ein Aspekt von ihr sich „Erinnerte“. Aber wie auch immer, ist es jedem sein eigener Gedanke.


Nun, wie gesagt, ein Teil der ehemals „Götter“ war bereit, dem Licht zu dienen, und unter den Menschen zu inkarnieren. Ein anderer Teil aber, damals im Buch beschrieben als ihr „Vetter oder Cousin“ (war alles teilweise eine große Familie), also der Vetter mit Namen „Marduk“, war halt der Name im Buch, sicher gibt es auch viele andere Namen. Nach Inannas Geschichte blieb Marduck hier, bildete eine große „Armee“ aus genetischen Doppelgängern von sich selbst, und wie es mir scheint, ist unter anderem „er“ es, bzw. diese „Kraft“, die oft in den Verschwörungstheorien als die„Schattenregierung“ bezeichnet wird.


Es ist also imgrunde immer noch viel höher und weit hinter allen „Geheimnissen“, wenn in manchen Büchern und Meldungen erzählt wird, man habe die „Hintermänner (oder auch -frauen) „erkannt“, so ist der wahre „Schatten“ immer noch ganz woanders.


Ich persönlich denke, nach langer Zeit „esoterischer Lehre“, dass natürlich letztendlich der wahre „Schatten“ immer nur im Selbst zu finden ist.


Ansonsten würde man ständig nur gegen Spiegel anrennen.


Jedoch ist es trotzdem zum rechten Maß in meinen Augen auch „richtig“, zu erkennen, was um einen herum vor sich geht, und dann den Dingen auf den Grund zu gehen. Wir sind alle eine Einheit (natürlich in gegenseitiger individueller Freiheit), und „wirken“ miteinander, durcheinander und füreinander.


Durch diese „Verwebung“ kann sich erst das Gesamtwesen „Mensch“ wirklich entfalten, verwirklichen und gegebenenfalls „loslassen“, was lozulassen ist.





Da ich jetzt hier mal meine Gedanken intensiv geäußert habe, wonach mir jetzt sehr zumute war, ich aber trotzdem nicht tatsächlich (zurückkomme:D ), also es nur mal schreiben wollte,


weise ich noch an dieser Stelle auf ein ganz neues Buch hin, das ich gerade zu etwa dreiviertel gelesen habe, und als äußerst aufschlussreich empfinde:





Titel: „Trump gegen den Deep State“





Autor: Collin McMahon





Verlag: Kopp





und sende liebe Grüße, Regina


 
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Vor etwa zwei Tagen habe ich eine Doku auf Arte über China in der heutigen Zeit gesehen, sie hieß so in etwa: „Was China nach außen, bzw. der Weltöffentlichkeit nicht zeigt.“ Es kamen darin Menschen, chinesische Bürger zu Wort, die Probleme bekommen hatten, aus irgendwelchen Gründen mit der Gesetzlichkeit, nicht weil sie etwas Schlimmes getan hatten, sondern hier und da einfach den Mund aufgemacht hatten, als Schriftsteller, als Anwalt, ganz auf, normalerweise rechtlichem Wege, waren beispielsweise plötzlich über Nacht Personen, der Ehemann und Familienvater zum Beispiel, verhaftet und in Gefängnisse gebracht, oft ohne dass die Familienangehörigen wussten, wo sie überhaupt waren. Sie erfuhren / erfahren unter anderem auch Folter, psychisch körperlich.


Eine Frau erzählte, gemeinsam mit ihrem kleinen Sohn, wie sie darum kämpfte, ihren Ehemann wieder frei zu bekommen, es gab mehrere solcher Geschichten. Hintergrund ist imgrunde die absolute Digitalisierung bzw. totale Digitalüberwachung der Bevölkerung, auch mittels Kameras (die dann einfach auf die Wohnung gerichtet werden), mittels Menschen, die zum Beispiel, wenn bestimmte politische Ereignisse stattfinden, diesen Menschen dann verbieten, aus der Wohnung zu gehen, alles ansich, wie es aussieht, recht willkürlich und ohne wirkliche Gründe.


Was ich aber als positiv empfand, trotz allem, war dieses Kennenlernen der Menschen, die so dermaßen direkt und von der Seele weg ihre Geschichte erzählten, ich fühlte mich berührt und verbunden. China war für mich bisher immer eher etwas sehr Fremdes gewesen, ich konnte mir nicht tatsächlich vorstellen, wie die Menschen dort denken, fühlen, sich in ihrem täglichen Leben geben. Diese Direktheit war gut, und erstaunlich, ich habe mich gefragt, wie beispielsweise „Arte“, der Fernsehsender, diese Interviews überhaupt hinbekommen hat. Auch bei Versuchen, den (Ehe)mann im Gefängnis zu finden, waren die Kameras (von Arte?) dabei.


Nun, ich ging ins Bett danach, und träumte in der Nacht, dass ich knietief im Schlamm waten würde. Ich hatte abends vorher nachgedacht, dass es wohl in der Welt so in etwa drei Weltmächte gibt, welche für mich Russland, Amerika und China sind, die irgendwie Wege finden müssen, jede auf ihre Art, in eine größere Kommunikation zu kommen, damit die Menschheit als Ganzes in einen guten Konsens kommen kann. Alles hat vielleicht seine guten und seine schlechten Seiten, es kommt auch drauf an, wie Menschen damit umgehen, also imgrunde auf die menschliche Reife, und das ist weltumspannend, Wie ich schon oben geschrieben habe, schaut ein jeder Mensch imgrunde mehr oder weniger in seinen eigenen Spiegel. Ich träumte also dann, dass in diesem Schlamm, durch den ich watete, drei verschiedene Hunde waren. Als ich aus dem Schlamm herausgehen wollte, kam ein etwas älterer Mann, (er war beinahe genauso „braun“ wie der Schlamm), ihm gehörte dieses Grundstück, durch das ich lief, und er sagte mir, dass ihm die Hunde, die ich gesehen hatte, auch gehörten.


Ich denke und habe das Gefühl, dass wir gerade jetzt in einer sehr bedeutsamen Zeit für die Menschheit leben, welches sich in meinen Augen ganz direkt momentan in der amerikanischen Wahl des Präsidenten im Novemder dieses Jahres niederschlagen wird.


Ich erwähnte oben das Buch: „Trump gegen den Deep State“, Ich, die ich mich normalerweise für Politik nicht interessiere, war außerordentlich berührt von diesem Buch. Die Korruption und mafiaähnlichen Zustände innerhalb der sogenannten „Demokratie“, kann man sich überhaupt nicht vorstellen, was da tatsächlich alles an die Oberfläche kam, allein nur aus Angst vor Trump, also das wurde mir langsam klar, es ist nur Angst. Tatsächlich sahen und sehen wohl auch die ehemals eher kriminellen Schiebereien, die imgrunde scheinbar durch die äußere Demokratie geschützt waren, sie sahen „ihre Felle wegschwimmen“. Es wurde in der nächsten Wahlperiode, als Trump sich abermals zur Wahl stellte, also nachdem er schon einmal gewonnen hatte, eine unglaubliche Wahlmanipulation betrieben, die in und nach dem besagten Buch auch bewiesen ist. Aber nicht nur das, man begann so etwas wie eine „Säuberungsaktion“ und hat wohl tausende Menschen, die Trump gewählt hatten, verhaftet und ins Gefängnis gesteckt, teilweise in Einzelhaft, fünf sollen schließlich Selbstmord begangen haben, und wohlgemerkt, allein nur, weil sie Trump gewählt hatten, der aber ja wohl ganz rechtmäßig zumindest eine Periode Präsident war. Egal, wie man Trump jetzt findet, die sogenannte Demokratie in den USA hat sich auf jeden Fall bei der letzten Wahl selbst getötet. Man hat Wahlbeobachter, vor allem dann von der Partei Trumps (die Republikaner) einfach während der Wahl fortgeschickt, ihnen die Beobachtung also verwehrt, und sich auch noch über sie lustig gemacht. Man hat wohl tonnenweise dann, als alle nach Hause geschickt waren, falsche Wahlzettel angeschleppt. Es gibt Orte, in denen haben Tote, die schon auf dem Friedhof liegen, mitgewählt. Wenn „Demokratie“ was Gutes ist, dann scheint der Mensch noch nicht reif dafür zu sein.


Man nutzte zu der Zeit übrigens auch die grasierende Corona-Pandemie, um die Wahlbeobachter fern zu halten. Auch „Pandemien“ können benutzt werden, und eingesetzt werden. Nach dem Buch: „Angriff aufs Mikrobiom“ versteht man, auf welche Weise, kann man weitestgehend davon ausgehen, dass entsprechende Viren aus Labors für Biowaffen kommen.


Nun, ich liebe die Menschen, und die Erde, und ich hoffe, dass wir diese Krisenzeit mit einer neuen Menschlichkeit schließlich ad Acta legen können, im Wissen, dass Herausforderungen auf die Bewusstheit, den Menschen vielleicht „erwachen“ lassen.


Ich hoffe, das hier bleibt erstmal stehen, und sende liebe Grüße


Ach hier habe ich den Videofilm von Arte, von dem ich am Anfang schreibe:


 
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Noch mehr Gedanken, und Gefühle, vielleicht eher so etwas wie stille Nachdenklichkeit.

Welche Worte kann ich finden, habe ich doch jetzt schon wieder das Gefühl, mich hier in Worten, und damit denen, die ein offenes Ohr dafür haben könnten, mitzuteilen.

Ich fange mal an bei meinem Leben von Anfang an, denn es ist alles nicht wirklich voneinander zu trennen. Und mehr und mehr erkenne und sehe ich, oder ahne ich, wie sehr das alles miteinander verbunden ist. Damit meine ich auch die derzeitigen, na, sagen wir mal „Nachrichten“, die ich eigentlich kaum anhöre, die Situation in der Welt, die ich aber dennoch, wie wahr sie auch wirklich sein möge, in einer Weise mitbekomme, dass da Menschen sind, ein Leben, viele Leben, Schicksale vielleicht, scheinbar jede Menge Kriege, und … ja die Frage: „Ist die Welt (für Manche) tatsächlich ein Jammertal?“

Wo sind die „Götter“ und die „Menschen“?

Werden Menschen tatsächlich langsam aber sicher ihrer schöpferischen und kreativen Denkfähigkeit und echter menschlicher Gegenwärtigkeit beraubt? Werden sie immer mehr kontrolliert? Von wem, muss man da fragen.

Ich habe das früher, auch in meiner Kindheit mir nicht vorstellen können. Meine Mutter immer sterbenskrank, und ich selbst, man könnte sagen, von der Außenwelt eigentlich so gut wie es geht ,zurückgezogen. Immer im Denken, bzw. im Wahrnehmen auf eine gewisse Weise, so wie man es als Kind eben versteht, das „Sehen“ der „Familienwunde“. So habe ich es immer genannt, und als ich älter wurde, begann ich zu denken, ich könne diese, über Generationen immer weiter gegebene Wunde irgendwie in Ordnung bringen. Die Geschichten meiner Mutter, die sie mir immer wieder erzählte, waren ausschlaggebend. Leid, Elend, Vergewaltigung, Alleinlassen, Schläge, bösartige Hinterhältigkeiten. Anhänglichkeit an einzelne Helfer, Großväter, die helfen und dann wieder verlassen. Nun, eigenartigerweise hatte ich dennoch als Kind immer irgendwie meine Lebensfreude, etwas von dem man (eigentlich) nicht richtig sagen kann, wo kam es her?? Nun, ich weiß es, es war da immer eine innere Sonne.


Eine Kraft, die weiter geführt hat, eine Kraft, die durch alles hindurchging, und schließlich mich in die Lage versetzte, über alldas besser, und damit bewusster, nachzudenken. Zu reflektieren, und damit immer mehr zu begreifen. Damals war das für mich der Beginn als junge Frau (vor mehr als dreißig Jahren) mich mit dem zu beschäftigen, was ich im Ganzen zusammengefasst als „Esoterik“ bezeichne. Nun, während meines Aufwachsens waren immer im Hintergrund (ohne dass ich sie näher beachtete, man fühlt sich da ja auch machtlos), „Nachrichten“, vor allem, so weiß ich es noch, ständig der Krieg „Israel – Palästina“.

Nun, ich hatte sowieso nicht die geringste Ahnung, wie das alles zusammenhing, es war beinahe wie das normale Wetter, eben das Hintergrundgeräusch, das so ständig immer da ist, dass man gar nicht mehr danach fragt.

Ich hab schonmal an anderer Stelle erzählt, dass damals, als ich so siebzehn Jahre alt war, ein palästinensischer Student in der Nachbarschaft meines Hauses in einer oberen Wohnung lebte. Mit dem kam ich damals näher zusammen und er war, so kann man sagen, der erste Mann in meinem Leben. Eine ganz spezielle Geschichte. Meine Mutter (die inzwischen lange von meinem Vater getrennt war) regte sich auf, mein Bruder auch, aber sie konnten oder wollten auch nicht verhindern, dass ich nach oben ging und dort übernachtete. Er war eigentlich viel älter als ich, wirkte ein wenig väterlich, wir unterhielten uns viel, meistens hörte er aber zu. Da ich sonst nicht viele Kontakte hatte, erzählte ich äußerst gerne. Eines Tages gab er mir ein Buch, in dem einiges beschrieben war über die Verhältnisse Israel – Palästina. Es war darin beschrieben, dass in Palästina ursprünglich Nomadenvölker lebten, die also nicht direkt sesshaft waren, und innerhalb des gesamten Landes immer hin- und herzogen, vielleicht ähnlich wie Indianer in Amerika. Amerika habe dann eines Tages einfach gesagt, dieses sei das ehemalige Land Israel nach der Bibel, und da ja keiner sesshaft war, wurde das Land Israel dort ausgerufen.

Das erzähl ich nur mal so naiv und „vereinfacht“, wie ich das in etwa verstanden hatte, ich habe damals aber das Buch nur oberflächlich angesehen, es war mir viel zu viel zum Lesen, und ich gab es ihm daher recht bald schon wieder zurück. Er sagte gar nichts dazu, wir sprachen niemals darüber.

Für mich war das äußerst schwierig in meiner Seele. Denn ich hatte gelernt (während meiner Kindheit), was Deutschland mit den Juden getan hatte während des zweiten Weltkrieges, und fühlte mich schuldig, auch mit daran, dass dieses Land Israel ja dann, da sie hier nicht mehr gut leben konnten, in Palästina errichtet wurde.

Ich konnte darüber deshalb auch selbst nicht darüber sprechen. Ich fand (zufällig?) zu der Zeit dann auch noch einen Artikel in der Zeitschrift „Stern“, in der Amnesty International von Folterungen der Israelis an palästinensischen Gefangenen berichtete. Stillschweigen war das einzig Mögliche zwischen uns, und damals, es lief einige Jahre, und ich war schon etwa Anfang zwanzig, lernte ich dann meinen späteren Ehemann kennen.

Das war damals eine wichtige Schere, eine Wegentscheidung, die ich treffen musste, mit dem Palästinenser wäre mein Leben wahrscheinlich restlos anders verlaufen.

Dennoch glaube ich auch heute noch, wenn ich meine Kinder (zwei) ansehe (die inzwischen längst erwachsen sind), dass der eine von dem einen Mann ist , und der andere vom anderen. Wie von Sonne und Mond. Klar sind meine Kinder beide von meinem späteren Ehemann, dennoch stellte der Palästinenser eine „andere Seite“ dar, und tatsächlich habe ich kürzlich, obwohl ich ihn damals nie mehr wiedergesehen habe, von ihm geträumt. Sonst erscheint in Träumen, in denen ich „Hilfe“ brauche, mein Ehemann, in diesem Traum kam „der andere“. :)

Imgrunde wollte ich ja hier auf etwas ganz anderes hinaus, aber jetzt ist die Geschichte schon viel zu lang geworden. :D


Der Punkt ist wohl, dass wir unsere eigene Vollständigkeit begreifen müssen. Wer und was sind wir. Wir sollten uns nicht von den Kriegen in der Welt beeinflussen lassen. Übrigens, immer wenn in den Nachrichten (die ich mir nur selten ansehe), der „Gaza-Streifen“ erwähnt wird, denke ich automatisch an meinen Palästinenser, denn er hatte mir mal gesagt, dass er von dort käme.


Erstmal liebe Grüße
 
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