Daher glaube ich ehrlich gesagt keine Sekunde, dass unsere momentanen Probleme anders zu lösen sind, als durch eine Eskalation. Und ich glaube auch nicht, dass wir Menschen in den nächsten Jahrzehnten oder sogar Jahrhunderten fähig sein werden, ein Gleichgewicht sowohl zu erzeugen als auch zu erhalten.
Die Entwicklung der Eskalation sehe ich auch so kommen. Leider. Auch aus anderen Gründen, wie zum Beispiel Ressourcenknappheit und den daraus resultierenden Verteilungskämpfen.
Gesellschaft muß sich Regeln geben, um zu verhindern, daß unser Dinosaurierhirn allzu großen Einfluß gewinnt. Mir fällt dabei leider nur die UNO ein. Also der Ruf nach einem "starken Mann".
Der andere Pol ist ein Meinungsbildungsprozess, der schon in den Grundschulen begonnen werden muß. Es sollte vermittelt werden, daß Ethik und Moral zum persönlichen Vorteil gereichen, auch wenn es oft so aussieht, als hätte man nur den Spatz in der Hand - alle anderen äßen dagegen Taube.
Als Indikator könnte der Bruttosozialglück-Index herangezogen werden.
Um die Denke auch durchsetzen zu können, wäre ein Gegenstück zum Gerichtshof in Den Haag denkbar. Gerichtshof für Wirtschaftsverbrechen.
Könnte auch unsere ökologischen Probleme in den Griff bekommen.
Spätestens in diesem Moment gruselt es mich selber. Immer mehr Macht in die Hände von Menschen, die man niemals selber sehen wird.
Basisdemokratie in den Kommunen ist da ein Gegenmittel, denke ich. Organisiert wie damals die Hanse, um gemeinsame Interessen durchzusetzen.
Also auch Selbstversorgung durch geeignete Netzweke innerhalb der Kommunen. Also Kommunen als Unternehmen der Bürger gedacht.
Alles weit weg...