Spurensuche Einsamkeit – mal astrologisch

Es kann nur einer Erster werden.
Der Zweite hätte sich besser anstrengen sollen - selber Schuld. Das ist Widder-Mars mit idealisierten Erwartungen.

Ja, der eine ärgert sich dann und der andere sagt sich: "Hey, dabei sein ist alles."

Was nützt dir in der Schule ne Zwei, wenn der NC bei Eins liegt. Hättest dich besser anstregen sollen.

Ja, der eine macht sich dann Vorwürfe, meine Tochter ist so, sie ist sehr ehrgeizig, während mein Sohn sagen würde: "Hey, es hätte auch ne 3 sein können."
 
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dass Jemand von mir geht, hat es nicht mit Verlassensein zu tun? Oder etwas verloren zu haben? Im Mangel zu sein?
Mit Sicherheit löst der Verlust eines Menschen Einsamkeit in einem aus.
Die ist wohl eine tiefe Traurigkeit, die wir alle (es wird Ausnahmen geben) kennen. Aber warum führt sie dann eigentlich zu Einsamkeit, wenn sie uns allen bekannt ist und wir mit jedem einzelnen mitfühlen können, der sie gerade durchlebt?
Zum Glück gibt es da auch viele Lebenseinstellungen, die einem über den Verlust hinweghelfen können.
Da gerade ein Mensch kein Besitz ist gefällt mir aus dem I-Ging Folgendes sehr gut: Was einem wirklich gehört, kann man nie verlieren, selbst wenn man es wegwürfe.
Ein Mangel hat sowieso immer mit einem selbst zu tun.
Gesund durchleben heißt es nicht, die Dinge anzunehmen wie sie sind? Nicht an Vergangnem festhalten es ziehen zu lassen, verarbeiten und abschließen, sich frei machen und dann sein Augenmerk auf Neues richten?
Ich denke schon, dass das ein sehr guter Weg ist die Einsamkeit zu erkennen, zu akzeptieren, vielleicht die Ursache zu finden, loslassen, ... und schließlich sich auf die geöffnete Tür zu konzentrieren.:)

Mir ist jetzt auch noch Gier als mögliche Ursache von Einsamkeit bewusst geworden. :dontknow:
 
eine Jungfau würde, denke ich, wenn sie den Anspruch auf ihre Perfektion loslässt, sich daraus befreit, nicht mehr sie selbst sein -nur ein Schatten ihrer selbst.

Ich weiß nicht, ob das eine explizite Jungfrau-Angelegenheit ist.
Mir scheint das eher ein kollektives, vor allem westliches Problem zu sein.
Perfekt aussehen, perfekt verhalten, perfekt was auch immer... und es geht immer noch perfekter, und da habe ich auch noch was gefunden, was mir so nicht gefällt...
und wenn wir uns mal ehrlich sind, Hauptsache wir sind nie zufrieden, nicht mit uns und nicht mit anderen. Darauf läuft es irgendwie hinaus.
Also ich weiß nicht, ob Jungfrauen ein Schatten ihrer selbst werden würden, wenn sie zufrieden wären mit ihrer Leistung oder dem, was sie sind. Ich hab nichts in Jungfrau und auch nicht in 6. Das Gefühl der Unzulänglichkeit und des Nicht-Genügens kenne ich allerdings trotzdem.
 
Hallo sternja,

eine Jungfau würde, denke ich, wenn sie den Anspruch auf ihre Perfektion loslässt, sich daraus befreit, nicht mehr sie selbst sein -nur ein Schatten ihrer selbst.

Gerade Menschen, welche sich mit Astrologie auseinandersetzen, dürften die Individualität jedes einzelnen Menschen anerkennen können. Vielleicht aber auch nur darüber dass ich meine eigene Individualität erkenne und verstehe dass kein Mensch so ist wie ich selbst, kein Mensch so sein kann wie ich selbst - (dass ich mich in ihm spiegeln könnte?)

Daraus mag sich dann auch ergeben, dass ich nicht versuche einen Menschen zu ändern, sie nehmen kann wie sie sind. Und nicht meine Art der Perfektion auf andere übertrage, weils halt meins und nicht seins...
LG

Etwas anderes ist, wenn man seine, Perfektion anderen aufzwingen mag, in der Hinsicht du musst es so machen, so sein wie ich...
Hallo Mondauge,
den Wunsch nach Perfektion kann eine Jungfrau nicht loslassen, der ist eingebaut. Nur die Vorstellung davon kann sich komplett wandeln, dann lebt es sich leichter ;)

lg
 
Man könnte mal in den Raum stellen:
Hinter jedem Vorwurf oder Erwartung steht ein Maßstab (Saturn).

Wird man diesen Maßstaben länger nicht gerecht fällt man die die Abwärtzspirale (negative Verstärkung). Man wird immer stärker aus dieser getriebenen Gesellschaft ausgeschlossen, fühlt sich einsam und ruft bei Skorpina an.

So mal als insziniertes Szenarium.

D.
 
Gerade Menschen, welche sich mit Astrologie auseinandersetzen, dürften die Individualität jedes einzelnen Menschen anerkennen können. Vielleicht aber auch nur darüber dass ich meine eigene Individualität erkenne und verstehe dass kein Mensch so ist wie ich selbst, kein Mensch so sein kann wie ich selbst - (dass ich mich in ihm spiegeln könnte?)

Das ist tatsächlich so eine Sache...
Ja, dadurch dass ich mich mit Astrologie befasse, kann ich verstehen warum das Jungfrau-Prinzip mit dem Schütze-Prinzip nicht so gut kann. Dadurch fällt es mir leichter, das anzunehmen. Nur ändert es halt nichts daran, dass Schütze und Jungfrau im Quadrat steht und ich davon ausgehen kann, dass es immer wieder zu Spannungen kommen kann und meist auch wird, da das nunmal in der Natur der Sache, in dem Fall halt am Quadrat liegt.
Die Jungfrau sagt zum Schützen: "Du bist so chaotisch."
Der Schütze sagt zur Jungfrau: "Du bist so pedantisch."

Und jeder will, dass der andere sich anpasst. Was aber nicht geht, weil sie viel zu unterschiedlich sind und sich somit einer von beiden verleugnen müsste.

Im Normalfall kommt man entweder trotzdem irgendwie auf einen gemeinsamen Nenner, findet einen Kompromiss und akzeptiert, dass es halt öfter mal rappelt im Karton oder die Wege trennen sich, wenn einer der beiden gar nicht einlenken will oder kann. Und Schuld hat aber trotzdem niemand daran, dass Schütze und Jungfrau halt ein Quadrat bilden und grundverschieden sind.

Eigentlich geht es immer um Akzeptanz und Augenhöhe.
Wie Dilbert sagt.
Ich bin ok, du bist ok.

Und dazu braucht es nichtmal zwingend Astrologie.
Wenn jeder danach leben würde, wären alle Quadrate hinfällig.
 
Ich hab nicht mehr viel Zeit heut "dabeizusein".

Hier nur kurz deswegen noch:

Meine Mutter ist auch Jungfrau, ja sie war immer sehr zufrieden, wenn sie sich ihren Anspruch auf Ordnung und Sauberkeit erfüllte, es gab ihr Zufriedenheit es so getan zu haben, wie es für sie gut.
(Ja auch mir wollte sie dies aufdrängen ;) ich tat und war nicht so wie sie mich gern gesehen hätte, haben wollte...)

Ist das Gefühl von Einsamkeit ein Zustand, wo die inneren und äußeren Gegebenheiten und individuellen Bedürfnisse nicht übereinstimmen?

Wenn ich mich in meinem Sein nicht schön genug empfinde, muss ich im Außen nachhelfen?
Wenn ich mich nicht reich genug empfinde, bin ich unter Reichen einsam? und unter auch ärmlich lebenden Menschen nicht?

Werden wir einsam, je mehr der Mensch sich dem Äußerem anpasst und Dies immer weiter weg von unserem Innen führt?
 
Die Jungfrau sagt zum Schützen: "Du bist so chaotisch."
Der Schütze sagt zur Jungfrau: "Du bist so pedantisch."
Hallo Sternja,
Kenne ich jetzt persönlich nicht so, also solch eine Erfahrungen mit Schützen o_O Vielleicht ist das was individuelles womit du dich auseinandersetzen musst?Jungfrauen haben auch jede Menge Chaos in der Polarität zu den Fischen in sich, worin sie Ausgleich suchen. Auch wenn es lange dauern kann bis sie das erkennen...
Lg

@all,
mir ist noch was eingefallen, was die Einsamkeit verstärken könnte. Chiron steht ja dafür das man an einen Punkt Andersartigkeit ist, wenn da Aspekte zum Mond vorhanden sind, dann fühlt man sich anders und somit wieder abgetrennt von der Gemeinschaft und einsam.

lg
 
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Eigentlich geht es immer um Akzeptanz und Augenhöhe.
Wie Dilbert sagt.
Ich bin ok, du bist ok.

Und dazu braucht es nichtmal zwingend Astrologie.
Wenn jeder danach leben würde, wären alle Quadrate hinfällig.

Ja :)
dazu gehört die Menschen zu lieben wie sie sind, nicht jedem scheint das möglich, vielleicht dann wenn ich diesen Anspruch nicht auch an mich selbst stelle...
 
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