Liebe Ingrid!
JJJJaaaaaaaaaaaa!!!! Supertoll! Da hast Du großartig gemacht. Deine Einschätzung deckt sich mit meiner (ich rechne noch die hochmarode Volkswirtschaft mit hoch *BINGO !). Die ganz harte Tour hätte ich vielleicht in dieser seiner Situation auch nicht gebracht. Ich kann Dich verstehen. Der Vergleich mit der Vorgängerfirma war gut, da sehe ich ihn förmlich einknicken. Deine Argumentation hast Du gut aufgebaut. Kannst soooooo stolz auf Dich sein, liebe Ingrid, einfach klasse.
Die Waschanlage hat auch geöffnet, wie Du siehst. Wir machen´s locker und lustig. Snefli, eine Mit-Salzburgerin, ist zu uns gestoßen. Eine ganz Liebe.
Und Triximaus hat sich - scheints - wieder getrollt. Dabei hätte ich so gerne ein paar Worte mit ihm geredet.?
Gratuliere zu Deinem Erfolg. Hast die "Hausi" gut gemacht. Kriegst eine Eins!
Herzliche Grüße
La Dame

Danke für das Lob, ich bin jetzt richtig "rot" geworden. Ein kleines "Problemchen" oder besser gesagt, eine Herausforderung ist jetzt noch meine Arbeitskollegin, mit der ich mir meinen Arbeitsplatz teile.
Ich habe mich förmlich zusammenreissen müssen, dass ich nicht meine kalte Löwe-Löwe-Schulter zeige.....sie hat mich hintergangen und das schmeckt mir gar nicht. Sie oder besser gesagt mein Mitgefühl ist der Grund, warum ich überhaupt geblieben bin und nicht am 2. Tag aufgestanden bin und gesagt habe: Es darf auch so gewesen sein, ich habe jetzt alles "gesehen", auf nimmer Wiedersehen.
Sie war ihr ganzes Leben lang Arbeiterin in Fabriken, ich Sekretärin. Ich hab` mir am 2. Tag gedacht: Ich würde jetzt gerne gehen, aber das kann ich ihr nicht antun, niemals, vier Monate braucht sie, dann kann sie nie wieder als Arbeiterin vermittelt werden. Also bin ich geblieben.
Diese Woche, am Montag, an dem ich Dienst gehabt habe, komme ich in die Firma und sehe sie. Mein erster Gedanke war: So....jetzt ist es soweit.....meine Gehaltsforderung zeigt also diese Wirkung, ich darf weg und sie arbeitet jetzt ganztags.
Im selben Moment habe ich geistig den 3. Punkt vom Buch "Die vier Versprechen" hervorgekramt und mich selbst daran erinnert, dass ich von keinen Annahmen ausgehen soll, ich habe mir einen Kaffee geholt und sie dann gefragt: Gibt es etwas, was ich wissen sollte, aber noch nicht weiß?" Sie: Nein, warum? Ich: Na ja, weil Du heute da bist? Sie: Ahhhhhhhhhhhh......ich bin an meinen freien Tagen die Assistentin der Buchhalterin!
Ich hab` mir nur gedacht: Wäre ich statt halbtags jetzt ganztags da, hätte ich zum Telefon gegriffen und 1. meinen Schatz angerufen und 2. meine Kollegin. Ich bin vor vollendete Tatsachen gestellt worden und hab` mich nachher gefragt, ob ich einen Vogel habe.
Mein Mitgefühl hat sich auf alle Fälle schlagartig eingestellt, ich bleibe "bei mir".
Viele liebe Grüße
Ingrid