Soleilmoonie
Aktives Mitglied
Hallo
@ Soleilmoonie und Salaya
spannend was ihr berichtet, auch wenn ich dazu nichts anmerke, lese ich es immer gerne.
nun mein Tagebuchauszug:
04+05.11.2007
Fühle mich am Abend total eingeengt, bei der Vorstellung meine Dinge in den Ferien nicht erledigen zu können, da ich mich die ganze Zeit bei meinem Partner aufhalte, ich spüre die Zerrissenheit, allem gerecht zu werden. Ich ziehe mich ins Bett zurück, mein Partner folgt später, dann suche ich seine Nähe, er reagiert kaum und ich bin verwirrt.
Am nächsten Morgen erzählt er mir von seinen Träumen, einer deutet die Thematik Nähe-Distanz in unserer Beziehung an. Jetzt sprechen wir ganz offen über unsere Gefühle, dass wir uns beide etwas beengt fühlen. Als ich den Vorschlag mache, dass wir nun warten sollen, bis wieder der Impuls da ist für ein Treffen und nicht alles nach Terminplan.
Mal sehen, ob ich es jetzt verstanden habe, dass ein Aussprechen meiner Bedürfnisse manchmal konform geht, was mit dem anderen passiert und somit die Angst, den anderen zu verletzen, unnötig ist. Vertrauen in den Ablauf der Dinge ist hier gefragt.
06.11.2007
Die Nacht war abermals unruhig, ich war wieder von wohlig durchströmten Energien umgeben, die mich kaum schlafen liessen. So ähnlich wie ich es schon am 22.10. beschrieben habe.
Am Nachmittag begann ich mein Bücherregal auszuräumen, da fiel mir das Buch Emotrance von Silvia Hartmann in die Hände und wollte mal die Technik ausprobieren, und wenn schon, dann schon richtig.
Also nahm ich das Thema Übergewicht und unkontrolliertes Essen (mein Gewicht steigt seit knapp 3 Jahren ständig und ist mal wieder auf der Maximalmarke, aber von Diäten halte ich nichts mehr, nur Symptombekämpfung), die Folge war, dass ich ohne Ende Aufstossen und Rülpsen hatte (das kenne ich zur Genüge, wenn sich energetisch was auflöst), anschliessend plagten mich gut 3 Stunden Blähungen bis zur Schmerzgrenze, da half nur Ablenkung und nicht ein erneutes dranarbeiten. Aber an diesem Thema dranbleiben, bis zur Auflösung das ist gewiss.
So ist das Leben innerhalb eines Tages die höchsten Höhen und schmerzhaften Tiefen zu erleben und das Geschenk ist, ich fühle ich schon etwas leichter.
Und dennoch muss ich mich motivieren, durch diesen Schmerz weiterzugehen, ich bemerke grad die Tendenz zu fliehen bzw. den Kopf in den Sand zu stecken.
Liebe Grüsse
Soleika
jaaa, soleika! wir arbeiten alle auf!
ich finde es sehr legitim auch mal "stop" zu sagen und sich abzulenken, wenn
sehr viel auf den tisch kommt.
ich bin überzeugt,dass du schon dran bleibst
ich muss mir selber auch immer wieder sagen "eines nach dem anderen" bzw. "immer soviel, wie du es gut verarbeiten kannst!"
kenne auch das problem mit dem übergewicht sehr gut; von meinem mann.
für ihn ist es eine schutzschicht,die er schon als er klein war kontinuiirlich aufgebaut hat.
ich kenne das von mir selber; hin und wieder habe ich das bedürfnis, mir etwas süsses reinzupfeifen. aber auch das halte ich nur für menschlich; es sei denn, "es" hat dich beständig im griff und macht dir das leben schwer (im wahrsten sinne des wortes...).
gestatte es dir, nicht alles auf einmal lösen zu können und darauf vertrauen, dass du dran bleibst an dir selber.

@ ingrid:sag doch mal bescheid, wie es war beim arbeitsamt
