Kvatar
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@Rijke: Visualisieren bedeutet, sich etwas vorzustellen, was nicht tatsächlich da ist. Wenn ich auf der Suche nach Wahrheit bin hilft es mir darum nicht, mir eine "Wahrheit" vorzustellen. Im Gegenteil: das "leeren" des Verstandes und das loslassen von allen Bildern ermöglicht den intuitiven Zugang zur natürlichen Weisheit und Klarheit. Aus diesem Grunde bin ich gegen suggestive Meditationsformen. Sie drängen den Menschen nur neue Illusionen als "zweite Wahl" auf; die entstandenen Eindrücke und Wahrnehmungen "passen" zwar evtl. besser und enthalten weniger Leid (=>Therapie), aber sie sind immer noch Trugbilder. Der Suche nach Wahrheit dienen Visualisierungen nicht.
Paul Watzlawik (Psychotherapeut) sagte dazu einmal:
"Ich bilde mir nicht ein, meinen Patienten die Realität oder "das" korrekte Realitätsbild zu verschaffen. Ich gebe ihnen nur eines, das besser passt."
@Seven: "Bedenklich" meint imho eigentlich, dass eine Aussage mit Vorsicht zu betrachten ist. Anders ist es imho bei "nachdenklichen" Dingen. Ich hatte Dich wohl falsch verstanden.
Wenn eine Suche zu NICHTS führte, dann wohl deshalb, weil dort, wo gesucht wurde auch NICHTS war. Die Enttäuschung hingegen ist Ansichtssache - genausogut könnte man sich doch freuen, von einer falschen Vorstellung befreit worden zu sein, oder?
Ein Polizist stellte eines Nachts einen betrunkenen Mann zur Rede, der lamentierend unter einer Laterne herumkroch.
"Ich sss .. ssssuch mm mein n Sch schl schlüssel ssuch ich...", antwortete der Mann, woraufhin der Polizist ihm freundlicherweise bei der Suche mithalf. Jedoch blieb der Schlüssel auch nach minutenlangem Suchen unauffindbar.
"Sagen Sie", fragte der Polizist, "sind Sie sicher, den Schlüssel auch wirklich hier verloren zu haben?"
"W.. Wer ssacht denn, dassich den hi hier verlorn hap? Verloren (hups) hab ich ihn dahinten an dem Tor, aber hier is sssso sch .. schön hell summm su.. suchen."
Paul Watzlawik (Psychotherapeut) sagte dazu einmal:
"Ich bilde mir nicht ein, meinen Patienten die Realität oder "das" korrekte Realitätsbild zu verschaffen. Ich gebe ihnen nur eines, das besser passt."
@Seven: "Bedenklich" meint imho eigentlich, dass eine Aussage mit Vorsicht zu betrachten ist. Anders ist es imho bei "nachdenklichen" Dingen. Ich hatte Dich wohl falsch verstanden.
Wenn eine Suche zu NICHTS führte, dann wohl deshalb, weil dort, wo gesucht wurde auch NICHTS war. Die Enttäuschung hingegen ist Ansichtssache - genausogut könnte man sich doch freuen, von einer falschen Vorstellung befreit worden zu sein, oder?
Ein Polizist stellte eines Nachts einen betrunkenen Mann zur Rede, der lamentierend unter einer Laterne herumkroch.
"Ich sss .. ssssuch mm mein n Sch schl schlüssel ssuch ich...", antwortete der Mann, woraufhin der Polizist ihm freundlicherweise bei der Suche mithalf. Jedoch blieb der Schlüssel auch nach minutenlangem Suchen unauffindbar.
"Sagen Sie", fragte der Polizist, "sind Sie sicher, den Schlüssel auch wirklich hier verloren zu haben?"
"W.. Wer ssacht denn, dassich den hi hier verlorn hap? Verloren (hups) hab ich ihn dahinten an dem Tor, aber hier is sssso sch .. schön hell summm su.. suchen."