Sperma

Thuriya

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20. März 2024
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Hallo,

bin grad aus einem Traum hochgeschreckt und muss den hier jetzt einfach mitteilen.

Ich bin irgendwo mit meinen Eltern unterwegs. Wir fahren durch irgendwelche Ortschaften, dann ist es dunkel geworden und aus welchem Grund auch immer können wir nicht weiterfahren.

Ich bin nun in einem Gebäude. Es ist ganz dunkel in diesem Zimmer und hier verschwimmt das Bild wieder ein wenig und ich erkenne in einem fahlen Licht einen nackten Mann, sein Gesicht sehe ich nicht, aber seine Brust. Sie wirkt irgendwie seltsam. Ich schrecke zurück weil ich sie wo acuh immer her, erkenne.
Er ist hat sich auf seinen Knien im zerknüllten Bett aufgerichtet und ich sehe dass seine Brust seltsam feucht ist. Sie glitzert und dann hängt dort etwas, das mch im ersten Moment an einen Rotzschnakel erinnert. Ich ekel mich und möchte auf gar keinen Fall, dass er mir näher kommt.
Aber irgendwie komme ich nicht aus dem Bettzeug raus und dann sehe ich einen weiteren Rotzfaden an seiner Eichel hängen.
Ich erschrecke mich und mir kommt es fast hoch.

Er lacht und sagt etwas zu mir. So etwa wie: Brauchst keine Angst zu haben, das ist ganz normal.
Also er verharmlost die Situation. Mir ist bewusst dass die Situation nicht normal ist und hier etwas nicht stimmt.

Dann sind da irgendwie andere Menschen und das Zimmer wird zu einem Raum der irgendwie sowas wie ein Wohnzentrum ist. Es ist aber keine Küche. Direkt neben an ist nun ein kleines Badezimmer aus dem er dann heraus tritt. Auf mich zu.
Obwohl er aus dem Bad kommt, hängt noch immer das Sperma wie Rotze an ihm und auch aus seiner Eichel heraus.

Mich hebt es fast als er auf mich zu kommt.
Dann verschwimmt alles und das Zimmer ist komplett dunkel und ich weiß, dass meine Mutter, fragt mich nicht wie, aber dass sie wie da ist.
Mit ganz viel Mühe kann ich mich aus dem Bettzeug befreien und merke dabei, dass ich das Muster der Bettwäsche kenne. Aber die Erinnerung daran ist ganz vage. Es ist weiß und hat schwarze Streublümchen, es wirkt fleckig und alt.

Dann schaffe ich es irgendwie aus dem Bett, in dem er sich auf seinen Knien aufgerichtet hat und ich sein Teil sehe mit dem alten Schmodder dran.
Er lacht wieder und versucht mich zurück ins Bett zu locken, aber ich suche im Dunkeln nur die Tür und dabei merke ich, dass ich im Zimmer meines Bruders von damals bin.

Als ich endlich die Tür finde und sie aufmache, weiß ich wieder dass sie irgendwie da ist und dass es für sie ok ist.
Ich schaffe es dann irgendwie raus und draußen ist alles schwarz-weiß-grau. Alles ist so verwaschen, als würde ich durch eine verregnete Scheibe schauen. Es stürmt leicht, das merke ich aber nur daran, dass sie ein Baum hin und her bewegt. Ich selbst spüre gar nichts.
Das letzte vorm aufwachen sind 2 Dächer in deren Mitte ich verwaschen den Mond sehe und sich die Äste des Baumes davor bewegen.

Dann schrecke ich hoch und beim blosen Gedanken an diese "Rotze" wird mir übel.


Ende

Ich denke, dass der Traum mit den anderen im Dunkeln zu tun hat.
Für mich klingt das nach Missbrauch.

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LG Thuriya
 
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Bist du denn in einer normalen Familie aufgewachsen, die ganze Kindheit hindurch zusammen mit beiden Eltern und Deinem Bruder?

Und wie würdest Du das beschreiben, ein Wohnzentrum?
 
Für mich klingt das nach Missbrauch.
Für mich auch, und zwar im Klartext.
Mit diesem Traum bist du wohl endlich auf den Punkt gekommen......
ich weiß, dass meine Mutter, fragt mich nicht wie, aber dass sie wie da ist.
Wenn ein Kind sexuell missbraucht wird, ganz gleich von wem, dann wissen alle Familienmitglieder Bescheid. Die Eltern, allen voran die Mutter, achten nur darauf, dass die Umstände so sind und bleiben, dass sie immer sagen kann, sie hätte ja nichts gewusst, nichts gemerkt und so.
Alle wissen es, verleugnen es aber auch vor sich selbst und halten es so lange als möglich unter der Oberfläche.

Im Traum erinnerst du dich an verschiedene Bilder, die du mal gesehen hast als Kind, dazu gehören auch so Details wie die Bettwäsche.

Es stürmt leicht, das merke ich aber nur daran, dass sie ein Baum hin und her bewegt. Ich selbst spüre gar nichts.
Du siehst ein graues, ödes Landschaftsbild und du spürst nichts.
Das ist lange Zeit der Gemütszustand ehemals missbrauchter Kinder.
Die normale Lebensfreude will sich nicht so richtig einstellen, obwohl sie sich darum bemühen.
Die innere Einsamkeit soll weggehen, man sucht nach der Liebe in Beziehungen, kann sie aber nicht erreichen bzw. festhalten.

Thuriya, was kannst du heute tun?
Das wirklich Schlimme an so Missbrauchsgeschehen ist ja nicht mal der Missbrauch selber. Es ist das Schweigen und das Verleugnen.
Erst das Schweigen der Erwachsenen, dann das schweigen müssen des erwachsen gewordenen Kindes.

Wenn es noch möglich ist, dann sammle Fakten. Bring sie vor versammelter Familie auf den Tisch, sprich alles aus in klaren Worten. Versuche dabei ruhig und sachlich zu bleiben und klage vor allem niemand an, außer den Vergewaltiger natürlich.

Es ist wichtig – für dich! – dass du dich nicht zum Opfer erklärst sondern im Gegenteil stark und souverän auftrittst.
Das musst du sicher erstmal für dich selber hinkriegen bevor du mit erhobenem Kopf auftreten kannst.


Falls dir das alles zu persönlich wird, es gibt auch einen PN-Bereich hier.
 
Für mich klingt das nach Missbrauch.

Meinst du der Traum könnte aufgedeckt haben, dass du missbraucht wurdest? Oder erinnerst du dich an einen solchen und dein Traum könnte das symbolisieren? Bei Ersterem wäre ich sehr vorsichtig. Denn mitnichten hat ein Traum immer eine tiefere Bedeutung. Oft beschäftigt er sich mit Themen, die den Träumereien beschäftigen oder spiegelt Befürchtungen. Aber meist ohne das der Träumende direkt involviert war.

Wenn ein Kind sexuell missbraucht wird, ganz gleich von wem, dann wissen alle Familienmitglieder Bescheid.
Das ist falsch.
 
Denn mitnichten hat ein Traum immer eine tiefere Bedeutung.
Felicia, willst du nun auch hier die ganz Schlaue, alles besser Wissende spielen?

Und ja, Familienmitglieder wissen sehr wohl um den Missbrauch eines Kindes innerhalb der Familie. Sie achten nur strikt darauf, nicht anwesend zu sein, wissen aber, wann sie nicht anwesend sein sollten. Später, wenn das Kind eventuell mit Vorwürfen kommt, sind sie Diejenigen, denen das Kind nun Unrecht tut angeblich.
 
Felicia, willst du nun auch hier die ganz Schlaue, alles besser Wissende spielen?

Und ja, Familienmitglieder wissen sehr wohl um den Missbrauch eines Kindes innerhalb der Familie. Sie achten nur strikt darauf, nicht anwesend zu sein, wissen aber, wann sie nicht anwesend sein sollten. Später, wenn das Kind eventuell mit Vorwürfen kommt, sind sie Diejenigen, denen das Kind nun Unrecht tut angeblich.
Oft wissen Familien es bestimmt und ignorieren es oder wollen es nicht wahrhaben, aber nicht immer kommt sowas ans Licht. Da hat @Felicia1 recht
 
Man selber glaubt, dass Alle es wissen, aber Nein, es wissen nicht Alle

Deswegen fühlt man sich auch so schlecht, weil man glaubt, alle würden es wissen, dass man schwach war und sich nicht wehrte
 
Haben alle Bescheid gewusst oder kann da Jemand glaubhaft machen, nichts gewusst zu haben?

Falls ihr da noch was aushandeln wollt, dann untereinander, die Frage ist durch für mich, denn sie ist hier nicht wirklich das Thema.
 
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Haben alle Bescheid gewusst oder kann da Jemand glaubhaft machen, nichts gewusst zu haben?

Falls ihr da noch was aushandeln wollt, dann untereinander, die Frage ist durch für mich, denn sie ist hier nicht wirklich das Thema.
Zum Thema gemacht hast du es, die klar bestätigt sieht, dass a) Missbrauch stattgefunden hat und b) Familienmitglieder der Mitwisserschaft beschuldigen willst.
 
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