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Mrs. Jones
Guest
Trifft auf mich zu.Wenn jemand Probleme mit dem Rücken hat, so muss er vorher unbedingt einen Arzt, Orthopäden oder Physiotherapeuten um Rat fragen, ob er den Sonnengruss üben darf. Nur habe ich viele gesehen, welche trotz massiven Rückenproblemen oder mit einem Bandscheibenvorfall grossen Gewinn aus dem Praktizieren des Sonnengrusses gezogen haben. Der Übende muss halt auch ein wenig selber ausprobieren, was und welche Stellungen für ihn gut sind und welche nicht.
Ich bin kein Ergotherapeut, doch habe ich da -für mich- eine Art Theorie entwickelt... mit dem, was ich an mir beobachte und sehen kann.>
Erst macht man ja einen geraden Rücken, dann rollt man ihn zusammen, dann wieder gerade und dann erst überdehnt man ihn langsam und auch nur soweit, wie es geht.
Zum Schluss rollt man ihn wieder zusammen, bevor man ihn erneut gerade macht.
Ich vermute, dass dadurch die Faszien soweit trainiert werden, dass sie im Laufe der Zeit der Wirbelsäule den nötigen Halt bieten. Gerade diese Überdehnung hilft mir persönlich, vom Gefühl her, nämlich am Meisten.
Es wäre was ganz anderes, wenn man von geradem Rücken aus einfach nur immer wieder überdehnt (wie das in schlecht geführten Fitnesstudios vereinzelt noch der Fall sein könnte). Dann können die Faszien sich nur in eine Richtung (nach aussen) bilden, was aber ist dann mit der "Rück"seite? Diese Muskeln bleiben weich und lernen so nie, die Wirbelsäule, von innen her, zu stützen. Bleibt das aber aus, bleiben auch die Rückenprobleme oder verstärken sich.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Yogar sehr, sehr gut geeignet ist, seine Rückenschmerzen loszuwerden. Ich würde heute einen guten Yogalehrer einem geschulten Othopäden vorziehen. Und ich habe an 8 Wirbeln Skoliose.