Sollte Abtreibung wieder strafbar werden?

Sollte Abtreibung wieder strafbar sein?

  • Frauen: NEIN

    Stimmen: 49 59,0%
  • Frauen: JA

    Stimmen: 1 1,2%
  • Frauen: JA, wenn es keine wichtigen Gründe gibt

    Stimmen: 4 4,8%
  • Frauen: Ich weiß nicht

    Stimmen: 1 1,2%
  • Männer: NEIN

    Stimmen: 17 20,5%
  • Männer: JA

    Stimmen: 1 1,2%
  • Männer: JA, wenn es keine wichtigen Gründe gibt

    Stimmen: 5 6,0%
  • Männer: Ich weiß nicht

    Stimmen: 2 2,4%
  • Männer: Das sollen Frauen entscheiden

    Stimmen: 3 3,6%

  • Umfrageteilnehmer
    83
Status
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Zauberin schrieb:
Den Fetus vorher zu betäuben, wäre das einzige richtige in dieser schlimmen Notlösung.

Das muss doch möglich sein, die Frau wird doch auch betäubt, oder?
Hmm, ist der Fötus da nicht automatisch "mitbetäubt"?

LG Shanna
 
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Shanna1 schrieb:
Das muss doch möglich sein, die Frau wird doch auch betäubt, oder?
Hmm, ist der Fötus da nicht automatisch "mitbetäubt"?

LG Shanna

Hallo Shanna!

Das sollte er eigentlich sein. Wenn es nicht so wäre, bräuchten schwangere Frauen nicht darauf zu achten, was sie zu sich nehmen - besonders was Medikamente betrifft.

Aber genau weiß ich es nicht. Unlängst habe ich gelesen, dass Kinder der Aids
kranken Frauen sich erst bei der Geburt (dieses Risiko verringert sich durch
einen Kaiserschnitt) oder duch das Stillen anstecken können.
Früher hat man gedacht, dass sie "automatisch" auch Aids krank sind und
wurden deswegen meistens abgetrieben.
Es wundert mich, dass die Viren nicht durch die Plazenta durchkommen.

Alles Gute :)
P.
 
Zauberin schrieb:
Hallo Elke!

Ich finde es kurzsichtig, dass Strafen und nicht das Herz den Menschen von
seinen Fehlern abbringen sollen.
Es ist eine Anmaßung und selbstgerecht zu glauben, dass die Menschen Stra-
fen brauchen.
Zauiberin lies meine Worte und nicht Deine Interpretation. Ich bin der gleichen Auffassung. Aufklärung wäre sinnvoller.

Es wundert mich sehr, dass eben Du, die geanuso wie Evy abgetrieben hat,
Verständnis und Mitleid NUR für Evy empfindest, aber für Frauen, die in der
gleichen Situation waren oder sind, NICHT. Zu denen bist Du ziemlich hart.
Mit welchem Recht?
Natürlich empfinde ich nach was in diesen Frauen los ist, deshalb mein Wunsch nach Aufklärung

In den Augen von Ramar, seid Ihr alle Mörderinnen. weil Ihr Euer Kind ermor-
det habt.
Ja so sehe ich das auch. Ich habe getötet.

Du musst es ja wissen. ;)

Solange Du und Evy bei jedem Eurem Beitrag gegen die Abtreibung nicht
schreiben würdet: nach meiner eigenen Erfahrung - seid Ihr nicht mehr
glaubwürdig.
Ich habe über meine Erfahrungen in diesem Thread geschrieben und auch schon in einem anderen. Es scheint Dir Spaß zu machen jedem die Worte im Mund herum zu drehen. Aus diesem grund gehe ich auf Deine Postings ab jetzt mal eine Weile nicht ein.
 
Jonas schrieb:
Es gab irgendwann einen Film im Kino, da ging es um eine Frau, die war Schwanger, und da gab es die Diagnose, dass das Kind stark behindert ist, und eigentlich garnicht überleben kann. Die Frau hat sich dann dafür entschieden, das Kind nicht abzutreiben, sondern es zu gebären und dann dem Kind eine Sterbehilfe zu geben. Sie musste den Arzt richtig überreden. Ist schon verrückt. Ich finde es viel menschlicher, ein Kind dann so sterben zu lassen, als es im Moment der Brauch ist bei der Abtreibung.
Viele Grüße Jonas

hallo Jonas, ich weiß zwar nicht, was das Kind genau hatte, aber wenn es, sagen wir, schmerzfrei, leben könnte, egal, wie lange, dann sollte man ihm doch das, wenn auch kurze Leben gönnen.
Und wenn es dann stirbt, kann man sich wenigstens anständig von ihm verabschieden und ihm seine letzte Ruhe geben.

Man sollte vielleicht als Abtreibungsmethode bloß das Gebären zulassen, dann würde es sich bestimmt mancher überlegen.
Gut,ich geb zu, dem Baby nützt das nichts, es stirbt trotzdem.

Und ich wäre auch dafür, den Müttern, die Abtreiben lassen, IHNEN das "Ergebnis" zu zeigen, damit sie mit eigenen Augen sehen, was sie angerichtet haben.
Das wäre bestimmt Strafe genug.
liebe Grüße Naivchen
 
Also, Leute,
so ernst das Thema ist, ich sitze hier und lache mich kaputt!
Grund ist die gute Evy!
Evy, du wirst es mir nicht glauben, aber ich verfolge bestimmt nicht jedes Wort, das du schreibst, aber deine Abtreibung ist mir im Gedaechtnis geblieben und es hat mich - da ich zwar ein wunderbarer Mensch, aber noch lange nicht vollkommen bin ;) - einfach gereizt, dich darauf aufmerksam zu machen, dass im Falle der Wiederstrafeinfuehrung fuer Abtreibungen du dann diese Strafe konsequenterweise auch auf dich nehmen muesstest...
Du hast aber Glueck, dass es damals im Rahmen der Gesetzlichkeit geschah, grosses unverdientes Glueck, meine Liebe!
Deshalb muesstest du IMO eine Strafe, wenn sie eines Tages wieder eingefuehrt wird, freiwillig auf dich nehmen, okay?
Oder verjaehrt sowas?
Evy, du benimmst dich wie ein "bekehrter Mensch". Seht her, ich war ein schrecklicher Suender, aber jetzt waelze ich mich im Staube, und ich bereue, bereue, bereue...
Tut mir leid, aber ich kann in einem solchen Fall meine Spottader nicht immer unterdruecken ;)!
Da hier jetzt gnadenlos geoutet wird:
ICH habe niemals abgetrieben (bin ich nicht grossartig?), aber jetzt kommt das ABER...
Ich wurde als 19-Jaehrige schwanger von einem Mann, den ich so gut wie gar nicht kannte, die elende Libido in jungen Jahren und die schlechte Verhuetungssituation in Vorpillenzeiten haben mich zu Fall gebracht.
Abtreibung war strafbar, der Mann war akzeptabel und verdiente gutes Geld, ich war jung, dumm und orientierungslos, haette auch ueberhaupt nicht gewusst, wie ich an eine illegale Abtreibung haette kommen koennen, also habe ich geheiratet, ein Massenschicksal damals im Jahre 1962.
Als unverheiratete Mutter ein Kind grosszuziehen, kam weder mir noch sonst jemandem in den Sinn, denn das war damals ein Schicksal fast schlimmer als der Tod, wer hier in meinem Alter ist, weiss, wovon ich rede.
Kaum verheiratet, nachdem die ganze Aufregung erstmal vorbei war, wusste ich schon, dass ich einen Riesenfehler begangen hatte.
Ich hatte ja vorher, wenn auch diffuse, Plaene fuer meine Zukunft, und das war jetzt alles dahin.
Mein Leben war bequem und abgesichert, auch interessant, weil wir im Ausland lebten, aber ich war ungluecklich als 19-jaehrige Hausfrau mit einem Mann, mit dem ich ueberhaupt nicht zusammen passte.
Um es abzukuerzen:
Die Schwangerschaft verlief mit vielen Komplikationen, die Geburt war furchtbar, das Kind, mein aeltester Sohn (verzeih, mir mein Liebling, das schreibe jetzt ICH mit Traenen in den Augen) ein quengeliges unzufriedenes Schreikind, das von mir zwar gut versorgt, aber wenig geliebt wurde.
Ich litt an einer damals undiagnostizierten Wochenbettdepression - was Wunder!
Ich war fuer ein halbes Jahr leicht bulimisch und magersuechtig, wog irgendwann nur noch 95 Pfund und als mein Mann mir eines Tages sagte: du siehst aus wie ein duerrer Hund, charmant, wie er war ;), wachte ich auf.
Ich erkannte wie durch ein Wunder, was da ablief und auch, dass ich dabei war, mir mein eigenes Leben und das meines unschuldigen Kindes gruendlich zu versauen.
Kein Mensch war da, der mir half, ich tat nach aussen hin sowieso immer, als sei alles in bester Ordnung, aber ich fand irgendwie die Kraft aus dem Selbsterhaltungstrieb heraus, langsam meine Situation zu akzeptieren und auch mein Kind zu lieben. Ich fand nach etwa einem halben Jahr Geschmack am Muttersein und setzte alles daran, meine Ehe zu einem Erfolg zu machen.
Ich bekam sogar, diesmal gewollt und geplant, meinen zweiten Sohn einige Jahre spaeter.
Alles war anders, Gott sei Dank!
Die Ehe war trotzdem nicht zu retten, da auf Sand gebaut, die Liebe fehlte, und als ich dann eine Affaire hatte, wusste ich endgueltig, dass ich aus dieser Ehe rausmusste, und ich begann, meine Scheidung zu planen.
Nach der Scheidung, als ich 30 Jahre alt war, ging es mit allem bergauf, aber das ist ein anderes Thema.
Ich will hier ganz ehrlich sein. Haette es vor 41 Jahren die Fristenloesung gegeben, ich haette sie genutzt. Wie ich damit klargekommen waere, kann ich beim besten Willen nicht sagen!
Da ich aber weiss, was eine ungewollte Schwangerschaft mit sich bringen kann, bin ich FUER die Moeglichkeit der Schwangerschaftsunterbrechung (Abtreibung ist ein schreckliches Wort) und die Entscheidungsfreiheit der Frau in JEDEM FALL.
Auch wenn sie einfach nur sagt: ich will kein Kind!
Ich weiss auch, dass ich viel zu jung war, als ich Mutter wurde. Ich war ein unausgegorener, unfertiger junger Mensch, der gerade dabei war, sich ins Leben hineinzutasten.
Eine Schwangerschaft war ganz und gar verkehrt in diesem Lebensabschnitt.
10 Jahre spaeter mit dem richtigen Mann waere es viel, viel besser gelaufen.
Dass ich meine Soehne liebe und stolz auf sie bin, ist in meinen Augen absolut kein Widerspruch!
Ich rate deshalb auch von fruehen Schwangerschaften generell ab.
Ich habe ein paar Jahre vor der Scheidung, als ich noch nicht arbeitete, mich zum Glueck aufgerafft und Abi und Sprachdiplome nachgemacht.
Einfach war das nicht!
Heute kann das, was ich erlebt habe, keiner Frau mehr passieren. Es gibt bessere Verhuetung und, wenn es doch mal eine Panne gibt, die Fristenloesung, und das ist gut so.
Ich moechte noch dazu sagen, dass ich auch Photos abgetriebener Foeten kenne, schrecklich ist das, und ich frage mich auch, weshalb das so grausam sein muss!
Ich rate NICHT leichtfertig zur Abtreibung, aber dass ein Teenie eine Schwangerschaft austragen soll, wie Mondgestein z.B. sagt:

-----------------
Zitat:
Wenn aber z.B. eine 11-jaehrige ungeschuetzten Verkehr hat, weil sie der Meinung ist, dass da nix passiert und dann schwanger wird und das Kind abtreiben lassen moechte, finde ich das absolut egoistisch. Sie hat sich die Suppe eingebrockt, also sollte sie sie auch ausloeffeln.
-------------------

ist mehr als fragwuerdig. Hier soll ganz klar "Rache" und "Strafe" ausgeuebt werden, sie SOLL die Schwangerschaft durchziehen, ganz egal, was dann aus ihrem Leben wird und aus dem des bedauernswerten Kindes.
Liebes Mondgestein, die Welt ist voller Menschen, die ihre "Suppe ausloeffeln", ich frage mich nur: was hat die Welt davon?

Bijoux
 
evy52 schrieb:
Ich weiß, was es heisst, einem abgetrieben Kind ein Leben lang nachzutrauern - wie es ist, wenn meine Kinder und Enkelkinder in fröhlicher Runde beisammen sind - dann denke ich immer - ES könnte - nein - müsste auch dabei sein - leben, lachen und fröhlich sein!
Und es tut verdammt weh - überhaupt wenn ich diese Bilder in den Internetseiten sehe - dann zerreisst es mir das Herz und ich schäme mich dafür, es auch getan zu haben!
Deshalb bin ich dafür, dass Abtreibung bestraft wird - eben weil dann vielleicht verantwortungsvoller mit der Verhütung umgegangen wird!
Bijoux - Du versuchst immer wieder, gegen mich mit billigen Anschuldigungen vorzugehen und mich als Lügnerin hinzustellen (weiß der Teufel warum!) - aber dass Du nun sogar meine Trauer um mein Kind dazu benutzt, das ist mehr als schäbig - und mehr als verachtenswert!

Hallo evy52 !

Wie Du wahrscheinlich gelesen hast, bin ich ein klarer Gegner der Abtreibung und halte diese für Mord, da eben allein schon aus ethisch-moralischen oder philosophischen Gründen niemand das Recht hat, über andere Leben zu entscheiden. Für mich ist das eine "entartete Gesellschaft" mit hedonistisch degenerierten Protagonisten.

Ich empfinde Dein Verhalten und Deine Einsichten als besonders beachtlich
ElkeB schrieb:
Evy, bei allem Respekt vor Deiner Trauer, aber entziehst Du Dich dabei nicht der Verntwortung für das was Du getan hast? DU hast abgetrieben und dass Dir das hinterher läuft ist klar. Mir ging das jahrelang ebenso, ich war 18 als ich abtrieb, ein grausiges Erlebnis dass ich erst später voll erfasst habe.
Trauer ist für mich nicht das richtige Wort, sondern elend schlechtes Gewissen ein Baby getötet zu haben, ja für mich ist es lebend gewesen und die Vorstellung diesem Wesen Schmerz zugefügt zu haben, hat mich lange Zeit sehr belastet. Es sind Schuldgefühle, aber nicht Trauer. Trauern tue ich um etwas was ich ohne Verschulden verloren habe.
Wenn ich mich hier als Abtreibende oute, muss ich mir auch gefallen lassen, dass das oder meine jetzige Einstellung zur Abtreibung kritisiert wird.
Ich empfinde es nicht als Ausnutzen Deiner "Trauer". Ich kann nicht verstehen, dass Du Dich dahinter versteckst.

Hallo ElkeB ! Ich glaube schon, dass Trauer auch mit Schuldgefühlen möglich ist, eben beides oder jeder mit seiner Art so etwas für sich zu lösen und das ist es ja, was mir wesentlich erscheint - für sich selbst damit ins Reine zu kommen.
Ich habe grosse Achtung vor jedem, der so stark ist oder geworden ist, seine Fehler zuzugeben und auch über seine persönlichen Probleme zu berichten. Diese Achtung und auch Bewunderung hast auch Du absolut verdient.

Naivchen schrieb:
Meine erste Schwangerschaft war ein Fehlgeburt .....
Leider war das Baby "vorher" schon abgegangen, es war jedenfalls nicht mehr da......

Hallo Naivchen ! Mir wird schlecht, wenn ich solche Schilderungen lese.

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Im Nachsatz zu all jenen, welche meine Ansicht des Mordes und MörderInnen nunmehr genüsslich den falschen Personen um die Ohren klopfen.
Ich habe allerhöchste Achtung vor jedem Menschen, der seine Fehler, egal welcher Art eingesehen hat oder einsieht, unabhängig davon, was er gemacht hat. Es ist dies der Beweis für eine erhebliche Weiterentwicklung seines Bewusstseins und dies zum Vorwurf zu machen ist nur noch primitiv.

Und noch eine allgemeine Bemerkung, die ich mir trotz stärksten Bemühungen zur Zurückhaltung nicht verbeissen kann:

Jene Menschen, die wie diese bösartigen, alten Flintenweiber und Klatschtanten reagieren, sind es, warum unsere Welt so schlecht ist, wie sie ist.
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Das Problem der Dummheit ist die fehlende Einsicht, das heisst, je dümmer, desto mehr agieren solche Menschen aus einer überheblich, ignoranten und vermeintlich erhabenen Position heraus. Leider gibt es bisher für Dummheit und gegen oft verbundene Herz- und Charakterlosigkeit (allerdings kein Privileg der Dummen) kein Mittel, diese bedauernswerten Wesen verbleiben deshalb lebenslang in diesem bedauernswerten Stadium.
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L. G.

Ramar
 
@Bijoux
Deine Geschichte ist für mich ein weiterer Hinweis darauf, dass Kinder mit mehr Eigenverantwortung aufwachsen sollten. Weder meine erste Schwangerschaft, noch die darauf folgende Abtreibung wäre nötig gewesen, wenn ich mir meines Tuns mehr bewusst gewesen wäre. Da unsere Eltern aber in einer Zeit lebten, in der Authorität wichtiger war als Gespräch und Aufklärung über das Leben. Da insbesondere in meiner Familie mehr gestraft als erklärt wurde, konnte wohl dieses Verantwortungsgefühl nicht wachsen.
Strafe kann aber schon signalisieren, das was ich tue war nicht richtig, wobei richtig und falsch ja auch immer noch eine Interpretationsfrage ist. Beim Töten eines lebenden Wesens stellt sich für mich die Frage aber garnicht.
Ich kann die Welt sicher nicht verändern, wohl aber meine Einstellung und mein persönliches Werteempfinden. Das ist ein wichtiger Anfang, ein Wissen, dass ich an meine Kinder und Enkelkinder weitergeben kann.
Mein Wunsch nach Bestrafung richtet sich auch ausschließlich an Menschen, die völlig unüberlegt und unbewusst immer wieder schwanger werden und dann mit einer Abtreibung das "kleine " Problem aus der Welt räumen. Ja, ich empfinde auch für diese Frauen Mitgefühl. Sie würden so nämlich nicht handeln, wenn sie sich ihres Körpers und ihrer Seele mehr bewusst wären. Sie töten nicht nur das Baby, sondern auch Stück für Stück sich selber.
LG
Elke
 
Hallo!

Ich habe mir gleich gedacht, dass die Gegner der Abtreibung alle (in ihren Augen) "Mörderinnen" nicht mit dem gleichen Maßstab messen werden.

Die Gegner der Abtreibung sind die selbsternannten, selbstgerechten Götter, die entscheiden, welche Mörderin gut ist und welche nicht. Damit zeigen sie nur, dass ihr Charakter keinen Sinn für wahre Menschlichkeit hat.

Liebe Frauen, Ihr könnt ruhig abtreiben. Wenn Ihr Euch DANACH den Kopf
mit Asche bedeckt und besonders laut schreit: "Ihr verantwortungslose Frauen (Mörderinnen), ihr dürft nicht abtreiben, es muss euch verboten werden oder ihr gehört hart bestraft werden, findet Ihr Gnade auch in dem Auge des fanatischsten Gegners der Abtreibung. So einfach geht es.

Da muss man sich fragen: Geht es den Gegnern der Abtreibung wirklich
um die abgetriebenen (getöten) Kinder oder um die Macht zu entscheiden,
welche Frau eine gute und welche eine böse Mörderin ist.

Alles Gute :)
P.

P.S. Liebe Bijoux, vielen Dank für Deinen persönlichen Beitrag.
 
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Naivchen schrieb:
Wie meinst du das?

Hallo Naivchen, das meine ich so, wie ich es gesagt habe. ich habe da leider meine eigenen Erfahrungen machen müssen, von Fehlgeburt bis zu einer Freundin, welche nach dem ersten Kind zwei gegen meinen Willen abgetrieben hat (bei einem blieb der Kopf drinnen), aber das habe ich schon einmal genauer geschildert, hier im Forum.
Mir wird schlecht weil Erinnerungen wach wurden und weil ich selbst als Mann mehr nachempfinden kann, als hier manche, vor allem die Flintenweiber für möglich halten.

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Nochmals kurz ALLGEMEIN:

Beim Lesen verschiedener Beiträge fällt mir immer wieder auf, dass ich zitiert werde in einer völlig verdrehten Form, in dem immer wieder nur Fragmente von komplexeren Aussagen hergenommen werden, irrwitzig aneinandergereiht und dann auch noch behauptet wird, ich hätte das so gesagt oder in der Folge dieses unehrenhaften Vorgehens gar Widersprüche unterstellt werden. Noch schlimmer, wenn klare Aussagen verdreht werden durch dümmlich-bösartige Auslegungen.
Dagegen verwehre ich mich in aller Entschiedenheit.
Offensichtlich haben manche nicht die intellektuelle Möglichkeit, zusammenhängende Sätze oder klare Aussagen so aufzunehmen, wie diese gesagt wurden.


L. G.

Ramar
 
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