Sollte Abtreibung wieder strafbar werden?

[Mondgestein]

huhu ,

finde ich ein bissi schwer da einen unterschied zu ziehen...das ist nämlich ja auch irgendwo egoistisch zu sagen der darf es und der nicht *lach*...eine elfjährige weiß doch garnicht wie man ein kind erzieht, die ist doch selbst noch ein kind.........und rein physiologisch würde sie vielleicht auch in deinen letzten punkt fallen......da es für eine elfjährige ebenfalls eine körperliche belastung darstellt.

ich bin gegen abtreibung, aber ich denke jeder muss selbst wissen was er tut, man muss es mit sich vereinbaren können.......ich könnte es denke ich mal nicht.......

Ok, das mit der 11-jährigen war vielleicht etwas übertrieben, aber mir gehn z.b. die ganzen Talkshows am Senkel, wo 14-jährige sind, die aussehen, wie Kinder, weil, ja sie sind -noch- Kinder. Die "ich hab schon x Abtreibung/en hinter mir, weil ich nicht verhütet hab und ich hab auch schon ein 2-jähriges Kind" und dann kommen 11-,12-jährige an und "ja nur weil du zwei jahre älter bist, da ist nicht viel unterschied, ich hab auch schon sex und wenn es schief geht, dann geh ich eben abtreiben..." DAS stört mich.

 

[Jonas]

huhu ,

finde ich ein bissi schwer da einen unterschied zu ziehen...das ist nämlich ja auch irgendwo egoistisch zu sagen der darf es und der nicht *lach*...eine elfjährige weiß doch garnicht wie man ein kind erzieht, die ist doch selbst noch ein kind.........und rein physiologisch würde sie vielleicht auch in deinen letzten punkt fallen......da es für eine elfjährige ebenfalls eine körperliche belastung darstellt.

ich bin gegen abtreibung, aber ich denke jeder muss selbst wissen was er tut, man muss es mit sich vereinbaren können.......ich könnte es denke ich mal nicht.......

Und eine Frage, die ich mir stelle ist: Was kann das Kind dafür? Warum muss es sterben, wenn es behindert ist? Warum muss es sterben, weil es durch eine Vergewaltigung gezeugt wurde? Ich glaub auch nicht wirklich, das eine Strafe hilft, warscheinlich macht man es dann irgendwo in einen versteckten Zimmer. Aber eigentlich ist die Abtreibung ja schon eine versteckte Handlung.
Wenn man davon ausgeht, dass das Kind schon richtig fühlt und ein Bewusstsein hat, dann muss man eher dafür sorgen, dass das Kind mit Würde auch sterben kann und nicht durch so einen komischen Schlauch geschickt wird oder zerstückelt. Es gab irgendwann einen Film im Kino, da ging es um eine Frau, die war Schwanger, und da gab es die Diagnose, dass das Kind stark behindert ist, und eigentlich garnicht überleben kann. Die Frau hat sich dann dafür entschieden, das Kind nicht abzutreiben, sondern es zu gebären und dann dem Kind eine Sterbehilfe zu geben. Sie musste den Arzt richtig überreden. Ist schon verrückt. Ich finde es viel menschlicher, ein Kind dann so sterben zu lassen, als es im Moment der Brauch ist bei der Abtreibung.

Viele Grüße

Jonas

 

[Hamied]

Ok, das mit der 11-jährigen war vielleicht etwas übertrieben, aber mir gehn z.b. die ganzen Talkshows am Senkel, wo 14-jährige sind, die aussehen, wie Kinder, weil, ja sie sind -noch- Kinder. Die "ich hab schon x Abtreibung/en hinter mir, weil ich nicht verhütet hab und ich hab auch schon ein 2-jähriges Kind" und dann kommen 11-,12-jährige an und "ja nur weil du zwei jahre älter bist, da ist nicht viel unterschied, ich hab auch schon sex und wenn es schief geht, dann geh ich eben abtreiben..." DAS stört mich.

ja aber im grunde sind doch dann die eltern der kinder schuld......wie gesagt es sind selbst noch kinder.....wenn nie nach einem kind gesehen wird, es nie wirklich richtig aufgeklärt wurde, nie zu einem verantwortungsbewussten und selbstständigen menschen erzogen wurde, wie soll es dann handeln??? es handelt so wie es einem vorgelebt wird.......ich denke eine teilschuld liegt da ganz klar auch im elternhaus selbst........die eltern hätten nämlich die aufgabe nach dem kind zu sehen, sorge zu tragen, ihr kind präventiv zu erziehen.......ein kind mit elf, zwölf brauch meiner meinung nach keinen sex......vielleicht ist es nur ein schrei nach geborgenheit und liebe, die es von zu hause nicht bekommt.......verstehen kann ich es auch nicht........und wenn jemand ein kind nach dem anderen bekommt und keines will und dann nach dem motto lebt........egal was solls ich lass es wegmachen, da hört bei mir allerdings auch mein verständnis und meine toleranz auf. weil heute gibt es genügend wege einer schwangerschaft aus dem wege zu gehen........

liebe grüße
meli

 

[Shanna1]

Hallo Jonas,

Die Frau hat sich dann dafür entschieden, das Kind nicht abzutreiben, sondern es zu gebären und dann dem Kind eine Sterbehilfe zu geben. Sie musste den Arzt richtig überreden. Ist schon verrückt. Ich finde es viel menschlicher, ein Kind dann so sterben zu lassen, als es im Moment der Brauch ist bei der Abtreibung.

Da stimme ich dir zu - allerdings ist Sterbehilfe VERBOTEN und die Mutter und auch der Arzt haben sich damit strafbar gemacht...und für einen Arzt bedeutet DAS den Entzug seiner Berechtigung und damit höchstwahrscheinlich ein existenzielles Problem, falls er "erwischt" wird.

Es gäbe sicher auch die Möglichkeit, den Fötus im Mutterleib zu "betäuben"...

Lg

Shanna

 

[Wendezeit]

Und um wen geht es, Evy? Um das Baby, dass Du getötet hast oder um die
Babys, die die anderen töten oder töten wollen? Sind sie nicht alle gleich?

Du sagst, man sollte Abtreibung (hoch) bestrafen. Wirst Du die Strafe, die Du
in Deinen eigenen Augen verdient hast auf sich freiwillig nehmen?

Alles Gute
P.

Hat sie das nicht längst?
Meiner Meinung nach bestraft sie sich tagtäglich, nämlich mit dem Gefühl ein jeder würde sie angreifen. Zauberin, sie braucht keine Strafe mehr, aber scheinbar ist Evy der Meinung ein Gesetz das Strafe androht, hätte sie vor dem Unheil einer Abtreibung verschont und vorallem vor dem darauf folgenden schlechten Gewissen. Leider brauchen viele Menschen diese Art Grenzen. Verantwortung tragen ist schwer, für viele.
Ich glaube dass es für Menschen wie Evy leichter wäre ein paar Jahre im Gefängnis zu sitzen oder furchtbar verprügelt zu werden, als diese Schuld ein Leben lang auf suptilere Art zu büßen. Insofern finde ich Deine Frage recht kurzsichtig. Ich möchte nicht in Evys Haut stecken, wenn meine Vermutungen stimmen.
LG
ELke

 

[Margit]

Zauberin, Omreon, klärt eure Differenzen untereinander NICHT im FORUM!!!

Ich bitte euch alle beim eigentlichen Thema zu bleiben!

 

[Zauberin]

Hat sie das nicht längst?
Meiner Meinung nach bestraft sie sich tagtäglich, nämlich mit dem Gefühl ein jeder würde sie angreifen. Zauberin, sie braucht keine Strafe mehr, aber scheinbar ist Evy der Meinung ein Gesetz das Strafe androht, hätte sie vor dem Unheil einer Abtreibung verschont und vorallem vor dem darauf folgenden schlechten Gewissen. Leider brauchen viele Menschen diese Art Grenzen. Verantwortung tragen ist schwer, für viele.
Ich glaube dass es für Menschen wie Evy leichter wäre ein paar Jahre im Gefängnis zu sitzen oder furchtbar verprügelt zu werden, als diese Schuld ein Leben lang auf suptilere Art zu büßen. Insofern finde ich Deine Frage recht kurzsichtig. Ich möchte nicht in Evys Haut stecken, wenn meine Vermutungen stimmen.
LG
ELke

Hallo Elke!

Ich finde es kurzsichtig, dass Strafen und nicht das Herz den Menschen von
seinen Fehlern abbringen sollen.
Es ist eine Anmaßung und selbstgerecht zu glauben, dass die Menschen Stra-
fen brauchen.

Es wundert mich sehr, dass eben Du, die geanuso wie Evy abgetrieben hat,
Verständnis und Mitleid NUR für Evy empfindest, aber für Frauen, die in der
gleichen Situation waren oder sind, NICHT. Zu denen bist Du ziemlich hart.
Mit welchem Recht?

In den Augen von Ramar, seid Ihr alle Mörderinnen. weil Ihr Euer Kind ermor-
det habt. Und es wird sich daran nichts ändern, auch wenn Ihr JETZT immer
lauter schreien werdet: Ihr dürft nicht abtreiben, Ihr vertantwortungslose
Frauen, es muss Euch verboten werden.
Das ist für mich nur Verdrängen der eigenen Schuld, in dem man sie auf
Andere projiziert. Kurz gesagt: Eine Heuchlerei

Zur Erinnerung:

Also ich bin absolut zweigespalten. So manche Frau sollte bestraft werden für den leichtfertigen Umgang mit Leben. Grundsätzlich das Töten eines ungeborenen Kindes strafrechtlich zu verfolgen wäre sicher überzogen. Abtreiben ist ein so ein nettes Wort für Töten. Nein legitim finde ich das moralisch in vielen Fällen immer noch nicht. Andererseits möchte ich nicht solch arme Würmer in einem Haus ohne Liebe aufwachsen sehen. Ist wirklich schwierig.
LG
Elke

Bijoux, wäre damit jeder Mord gerechtfertigt?
Ich kann das so nicht annehmen!
Die Mutter hat die Entscheidungsfreiheit bevor sie sich schwängern lässt, von Ausnahmen mal abgesehen. Das Kind als Mensch hat keine Entscheidungsfreiheit mehr, wenn es ermordet wird. Für mich ist und bleibt es Mord.
LG
Elk

Natürlich, weil Du selbst gemordet hast.

...ja!
Und?
Das wäre aber nicht notwendig, würden sie vernünftig verhüten - das ist eigentlich das ganze Geheimnis!
Was ist daran so schwer - heutzutage?

Ist denn das Töten einfacher (bequemer)?

Du musst es ja wissen.

Solange Du und Evy bei jedem Eurem Beitrag gegen die Abtreibung nicht
schreiben würdet: nach meiner eigenen Erfahrung - seid Ihr nicht mehr
glaubwürdig.

Alles Gute
P.

 

[evy52]

Hat sie das nicht längst?
Meiner Meinung nach bestraft sie sich tagtäglich, nämlich mit dem Gefühl ein jeder würde sie angreifen. Zauberin, sie braucht keine Strafe mehr, aber scheinbar ist Evy der Meinung ein Gesetz das Strafe androht, hätte sie vor dem Unheil einer Abtreibung verschont und vorallem vor dem darauf folgenden schlechten Gewissen. Leider brauchen viele Menschen diese Art Grenzen. Verantwortung tragen ist schwer, für viele.
Ich glaube dass es für Menschen wie Evy leichter wäre ein paar Jahre im Gefängnis zu sitzen oder furchtbar verprügelt zu werden, als diese Schuld ein Leben lang auf suptilere Art zu büßen. Insofern finde ich Deine Frage recht kurzsichtig.

Ich möchte nicht in Evys Haut stecken,

....und ich nicht in der Deinigen - liebe Elke.....

jedoch aus einem anderen Grund

Keep cool

evy

 

[Jonas]

Hallo Jonas,



Da stimme ich dir zu - allerdings ist Sterbehilfe VERBOTEN und die Mutter und auch der Arzt haben sich damit strafbar gemacht...und für einen Arzt bedeutet DAS den Entzug seiner Berechtigung und damit höchstwahrscheinlich ein existenzielles Problem, falls er "erwischt" wird.

Es gäbe sicher auch die Möglichkeit, den Fötus im Mutterleib zu "betäuben"...

Lg

Shanna

Hallo Shanna.

Da hast du Recht. Aber ich frage mich eigentlich auch, was es für einen Unterschied macht, wenn der Fötus im Mutterleib lebt, und dann getötet wird, oder wenn er noch mal gesehen werden kann und wie ein Mensch behandelt wird. Das stört mich nämlich auch an diesen System. Es ist wie eine Verdrängung. Der Fötus wird durch einen Schlauch geschickt. Es vorher zu betäuben, wäre schonmal ein Fortschritt, aber es würde ja immer noch durch den Schlauch geschickt. Irgendwie ist das so ein unwürdiger Tod, aber vielleicht geht es ja nicht anders.

Viele Grüße

Jonas

 

[Zauberin]

Hallo Jonas!

Ich finde Deinen Vorschlag den Fetus zu einem Kind heranwachsen zu lassen
und es dann zu ermorden GRAUSAM. Aber das ist nur meine Empfindung.

Den Fetus vorher zu betäuben, wäre das einzige richtige in dieser schlimmen
Notlösung.

Alles Gute
P.