Qia bevor ich zu dir komme muß ich mal kurz dem Baron fuchteln:

.
Das Analogiedenken hat schon seine Berechtigung! Sofern man es als solches erkennt.
Es prinzipiell als falsch hinzustellen beleidigt jeden Symboliker.
Aber nu an die Arbeit!
"Wie INNEN so Aussen"...
Qia du forderst den Widerspruch ja regelrecht heraus!
(kennst du doch, das Gesetz, wonach man geprüft werden wird, nicht wahr ???)
GEHEIM-Wissen zeichnet soich dadurch aus, dass der Untrainierte Geist es kaum versteht. Erst wenn er die semiotische Technik beherrscht und die Idee der "MAAT" wirklich verstanden hat, kann er das Geheimnis lüften.
Ein Geheimnis das nie eines war.
Darin gebe ich dir durchaus Recht.
Nur reicht
deine semiotische Technikbeherrschung anscheinend noch nicht weit genug, meinen
avatar zu deuten.
*verneig*
Und ich verwende Worte aus deinem Munde um zu fragen warum Du nicht konsequent Dikurstechnisch auf einzelne von zum Beispiel meinen Aussagen eingehst anstatt gleich zu sagen:
Solange Du keine fachlichen Argumente bringst, sondern meinst, sowas mit Historik und ähnlichem aussenorientierten Tand regeln zu können, berate ich Dich in so fern, es gar nicht zu versuchen.
Argumente sind da das Einzige was zählt....wie sich das für einen "vermeintlich" Iniziierten gehört...ansonsten -> Pöbelgewäsch.
Und ich sollte mit jemandem argumentieren, der behauptet, das Ich sei
das Auge Gottes in diese Realität?
Da dein System anscheinend auch den Begriff des wahren Selbst vorsieht, kann die Aussage über das Ich so nicht stimmen. Sorry.
eln:
"Paroketh" ist eine Mystifizierung des Isisschleiers...
Und wer ist denn wohl diese ... Leuchte, der die "korrekte" Anordnung der Pfade erkannt haben will? Ein channeler etwa ? ... uuuuuuuups.
Qia:
Falsch.
Das ist keine Mystifizierung, sondern eine notwendige Tatsache, die entsteht, wenn man eine bestimmte Entscheidung trifft.
Paroketh/Isisschleier entstehen erst durch eine bestimmte Entscheidung?
Ich dachte der Schleier müsse fallen?
Welche notwendige Tatsache setzt denn nun infolge
welcher bestimmten Entscheidung ein?...
Mit Deinem Verhalten zeigst Du gerade, dass Du gerade zwischen Malkuth und Jesod pendelst...und zwar als Entwicklungsstatus in Bezug auf DEIN Leben.
Sollte klar sein.
UUUUUUUhhhhh ich pendle zwischen Malkuth und Jesod ! *fürrrrrrrchhht*
Ich bin längst eins mit der
Schechina, von wegen!

Ich hab längst den
Schleier gelüftet - den Vollkommenen Tod dahinter gefunden und die beiden Teufel... die überkreuzten Bänder... da stinkt nichts ...
Ja ja ausgebesserte Kabbalah...

(armer fraktaler Sefirothbaum)
Die Phase, in der
du gerade steckst, kenne ich übrigens auch (sie gibt große Genugtuung): das ist die rein intellektuell apperzipierende. Man versteht!
Geht auch vorüber, keine Sorge!

Das ist im Zen dann, wenn der Meister dem Schüler Tee einschenkt, einschenkt, einschenkt, einschenkt...
(ach und Eliphas Levi hatte nichts mit dem Golden Dawn zu tun? ... ich registriere

)
eln:
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=894292&postcount=266
Der Zoroastrismus war seinerseits wieder anderseitig angehaucht...
Der Dualismus floss dann v.A. in die christliche Gnostik u. Neuplatonismus ein; bei ersterer (die äh...etwas antisemitisch gefärbt war) wurde der alttestamentarische Schöpfergott der Juden zum "blossen" Demiurg entthront und zum bösen Materialisierer ver-teufelt...
Viel vom heutigen pseudoesoterischen, emotionalen Geschwurbel hat als "arme Verwandte" das Erbe dieser Strömungen übernommen.
(das könnte wiederum Frater für seine Frage zur "5.Rassendimension" interessieren... )
Wichtig ist dabei, niemals die Tatsache aus den Augen zu verlieren, daß DAMALS ein vorwiegend analog-symbolhaftes "Verständnis" den menschlichen Geist prägte,
und daß irgendwann ein Paradigmenwechsel einsetzte.
Dieser Paradigmenwechsel nimmt dann schon auch mal die Form eines Widersachers an...
aussenorientierte EINSCHÄTZUNGEN von Historikern lesen, die von Einweihung keine Ahnung haben....
Solche Argumente haben interessanterweise immer nur dann Gültigkeit, wenn sie den eigenen Paradigmenkomplex gegen eine störende Antithese schützen müssen.
Denn anderswo wird dann doch wieder gerne z.B. auf Psychologie bzw. Neurowissenschaften zurückgegriffen: Meine Argumente beziehen sich nicht auf Historik, sondern auf Logik und Fuzzylogik, Neurologie, Quantenphysik, Neurophysiologie ... (O-Ton Qia)
Nur: mit dem Bleepfilm hättest du jetzt nicht kommen dürfen...
Zur
Karmadebatte:
der Diskussion fehlen die richtigen Voraussetzungen, das hat glaube ich bereits jemand anderer schon vor langem versucht hervorzuheben.
Dem, worüber hier diskutiert wird/wurde, d.h. Karma als Ursache-Wirkung-Gesetz auf der Ebene des Einzel- bzw. Gruppenschicksals, muß eine Grundsatzdebatte über Reinkarnation vorangestellt werden. Ohne diesen Glauben, auch kein Karmaglauben.
Karma als Begriff bedeutet ja weder Wirkung noch Vergeltung noch sonst was in diese Richtung, sondern Tat, Wirken im Sinne von Handlung.
Grundsätzlich geht es also um ein Handeln unter Berücksichtigung aller möglichen Implikationen, in erster Linie der MOTIVE, also der Frage Weshalb handle ich, Welche Beweg-gründe habe ich.
Es geht um ein Denken in immer größeren Zusammenhängen, was Verständnis für das Handeln anderer zwangsläufig mit sich bringt.
Daß die altindische Philosophie einen kulturellen Höhepunkt darstellte ist auch meine Meinung. Die feine kognitive und begriffliche Differenzierung spiegelt sich auch im indischen Mythengebäude wieder.
Bei Debatten über Karma unberücksichtigt bleibt aber häufig die Tatsache, daß man den Ursprung des jetzt geläufigen Karmabegriffes in jenen Zeiten suchen müsste/sollte, als die indische Gesellschaft in ein Kastensystem aufgeteilt wurde, wobei die beiden höheren Kasten der helleren Rasse vorbehalten wurden, der dunkleren südlichen Rasse aber die unteren .
Das dekadente Karmagesetz sieht die Zugehörigkeit zur jeweiligen Kaste als selbstverschuldet bzw. verdient an.
Zudem gibt es keine Möglichkeit, sich während des Lebens aus der eigenen Kaste heraus zu arbeiten.
Der Buddhismus war u.A. ein Versuch, diesen Zuständen ein Ende zu machen.
Nirgends in den Veden ist dieses Kastensystem vorgeschrieben bzw. festgelegt allein die Entstehung der Kasten wird einmal beschrieben durch die Zergliederung des Urmenschen (eine Erzählung die in der Edda ganz ähnlich vorkommt).
Ich teile deshalb was Elaminato geschrieben hat:
ElaMiNaTo
So ich habe gerade mit einem Rinzai zen master gesprochen und habe ihn gefragt, was ist karma ? Er antwortete: "karma is volitional action" auf deutsch etwa:
Karma ist eine gewollte Aktion/Handlung.