Solch ein Schwachsinn!

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Jo, damit gibt es aber wieder eine Wertung, denn es muss gewertet werden, was ähnlich ist, was nicht ähnlich ist und was der Ausgangszustand war. Ich kenne diese Theorie, darüber gibt es sogar einen Film, ist auf englisch und heißt "The Secret", "Law of Attraction" nennt sich das ganze und es geht um die Anziehung von ähnlichen Schwingungen und Umständen. Aber auch alles wieder mit Wertung behaftet.


Ja, gut. Ich meinte jetzt eine Gut-Böse-Wertung.

Aber ist es nicht eh so, dass wir Menschen immer irgendwie werten und typisieren müssen? Ist das nicht so, dass unser Gehirn so arbeitet?

Den Film kenne ich leider nicht. Ich wollte auch nur kurz vermitteln, weil ich das Gefühl hatte, ihr redet aneinander vorbei. :D
 
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Anders gesagt: Jeder halbwegs selbstreflektierte Mensch darf die Karma-Theorie belächeln?

Oder noch anders: Wenn ich jezze immer Alkokholiker anziehe, weil mein Papa ja auch so einer war, dann steck ich in der "Karma-Falle"?

Oder: Karma jibbet nur für Leute unter 25? (davon ausgehend, dass sich bis Mitte 20 kleinere Neurosen und Traumata ausgetobt haben...)

Und was ist denn mit positiven Überzeugungen (die sich ja auch bewahrheiten) - sind die denn generell erwünschenswert? Wenn jemand keine Alkoholiker, aber Märchenprinzen auf Schimmeln anzieht - ist es das?

Oder - meine Meinung - liegt hier der Unterschied zwischen Psychologie und Spiritualität? Der Psychologe geht soweit, Märchenprinzen zu empfehlen (der Magier auch?), der Spirituelle sagt, nimm, was kommt und vor allem, sei du selbst. Ruhe in dir, wie das Zentrum eines Wirbelsturms.

Hmm... ich schick das einfach mal so ab.

LG von Sansara (die trotz des Nicks nicht an Karma glaubt)



Welche Karma-Definition benutzt Du denn nun? Mach es doch nicht am Wort fest?
Ich glaube mit "halbwegs reflektiert" kommste da nicht weit. Auch diejenigen, die im Forum immer ihre Reflektionsfähigkeit betonen, habe hier ganz tolle Trigger und "ziehen" bestimmte Leute magisch an und umgekehrt.
 
So, nun hatte der Fred doch noch was Gutes, außer Popcorn-Genuß, denn bis jetzt wurde mir immer dieses Bild von Karma vermittelt, dass ich abgelehnt habe.




Mit dieser Erklärung...



...kann ich aber sehr gut leben. Habe das Ganze bis jetzt halt nicht Karma genannt, weil das Wort nicht wirklich zu meinem aktiven Wortschatz gehört. Ist für mich einfach eine logische Konsequenz der Naturgesetze.

Danke für diese Definition!


So, nun gucke ich glaube ich noch ´ne Runde Twin Peaks mit ganz viel Popcorn.

Peace! :liebe1:

Hey,

na das nenne ich mal einen vernünftig begründeten Umgang.

Grüße
Qia:)
 
Deine Definition ist auch *holografisch*, sie wird aber bildlich-flächig ausgelegt und verstanden - und daher merkt da auch so gut wie keiner was, wenn er das nicht genauso nachvollziehen kann.

Naja...deswegen biete ich hier ja auch EXPLIZIT eine Diskussion dazu an...

Mehrfach. Aber es ist ja weit wichtiger mir mein Statusgehabe an den Kopf zu werfen, während ich sage dass es mir wurst sei und weiterhin auf das Diskussionsangebot verweise.

:lachen:

Grüße
Qia:)
 
Anders gesagt: Jeder halbwegs selbstreflektierte Mensch darf die Karma-Theorie belächeln?

Oder noch anders: Wenn ich jezze immer Alkokholiker anziehe, weil mein Papa ja auch so einer war, dann steck ich in der "Karma-Falle"?

Oder: Karma jibbet nur für Leute unter 25? (davon ausgehend, dass sich bis Mitte 20 kleinere Neurosen und Traumata ausgetobt haben...)

Und was ist denn mit positiven Überzeugungen (die sich ja auch bewahrheiten) - sind die denn generell erwünschenswert? Wenn jemand keine Alkoholiker, aber Märchenprinzen auf Schimmeln anzieht - ist es das?

Oder - meine Meinung - liegt hier der Unterschied zwischen Psychologie und Spiritualität? Der Psychologe geht soweit, Märchenprinzen zu empfehlen (der Magier auch?), der Spirituelle sagt, nimm, was kommt und vor allem, sei du selbst. Ruhe in dir, wie das Zentrum eines Wirbelsturms.

Hmm... ich schick das einfach mal so ab.

LG von Sansara (die trotz des Nicks nicht an Karma glaubt)

Das einzige, was Du bei Deinen Erwägungen nicht in Betracht gezogen hast, ist die genetische Übertragung von emotionalen Reaktionsmustern als auch den Programmen, die ein Mensch zu verschiedenen Fällen im Kopf hat....

PLUS: Meiner Erfahrung zum Beispiel mit Reinkarnation. Ich habe schon mit vielen Menschen Rückführungen gemacht, die Eindeutige Wirkungen auf ihr JETZT-Leben haben und hatten.
Das Verstehen dieser Dinge hatte deutlich verändernde Wirkungen auf ihr Leben.

Grüße
Qia:)
 
Hallo Herr Mikrowelle!


Da ich zu wissen glaube, wie Qia das meint, antworte ich mal. Wenn ich da falsch liege wird er es schon sagen. :D

Du bekommst was Du aussendest, hat denke ich etwas mit dem Ähnlichkeitsprinzip zu tun. Dieses Aussenden muss also nicht bewußt stattfinden, sondern passiert im Laufe eines Lern- bzw. Entwicklungsprozesses und hat in meinen Augen etwas mit Schattenanteilen zu tun. Sofern findet da auch keine Wertung einer "äußeren Instanz" statt, die belohnt oder bestraft, es ist einfach eine logische Konsequenz.

Dinge, die ich noch nicht bearbeitet habe, ziehen genau diese Dinge oder vermeindlich gegenteilige (aber ähnliche) an, sodass ich mich damit beschäftigen muss und nach dieser Theorie anscheinend auch durch mehrere Inkarnationen.

Ist meine Interpretation des Ganzen.


LG,

543


Genauso könntest Du es auslegen, ja.

Dazu müsstest Du mal mit meiner Frau reden, oder einigen Studenten von mir, die HAARGENAU diese Erfahrung beobachtbar für ALLE Anderen gemacht haben und machen.

Da sind mir diese Witzigen Meinungen, weitab von Argumentation einfach nicht profund genug, als dass man sie würdigen sollte.

Grüße
Qia:)
 
Genauso könntest Du es auslegen, ja.

Dazu müsstest Du mal mit meiner Frau reden, oder einigen Studenten von mir, die HAARGENAU diese Erfahrung beobachtbar für ALLE Anderen gemacht haben und machen.

Da sind mir diese Witzigen Meinungen, weitab von Argumentation einfach nicht profund genug, als dass man sie würdigen sollte.

Grüße
Qia:)


Ok, das würde ich Dir sofort unterschreiben und deckt sich mit meinen Erfahrungen. Ich hatte nur wie gesagt immer eine andere Vorstellung von "Karma".

LG,

543
 
Naja...deswegen biete ich hier ja auch EXPLIZIT eine Diskussion dazu an...

Mehrfach. Aber es ist ja weit wichtiger mir mein Statusgehabe an den Kopf zu werfen, während ich sage dass es mir wurst sei und weiterhin auf das Diskussionsangebot verweise.

:lachen:
Das glaub ich dir - So ist das nicht.

Nur wirst du damit selbst im Diskussionsangebot aber nicht weiterkommen.

Versuch mal - analog betrachtet - einem 2dimensionalen Wesen, in einer Diskussion die dritte Dimension zu erklären.
Selbst wenn du es schafft seinen Blick darauf auszurichten, wird das *gesehene* immer noch flächig interpretiert werden, weil einfach der gesamte Aspekt der 3. Dimenension in seiner gesamten *Logik* als Erfahrungswert fehlt.
Was bleibt da dann sonst auch anderes nur noch übrig als auf deinen Status der 3.Dimension abzufahren.
Es hat ja nicht mit Wertung zu tun, wird aber aus dieser Sicht als solches so gewertet.
 
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Ui, 40 Beiträge weniger. :)

Egal, weiter im Text.

Du hast gesagt, dass du deine Karmatheorie von den Indern hast, da hab ich den Hinduismus, also die Upanishaden, vorausgesetzt, in denen ist ausdrücklich die Wertung erwähnt und ist sogar Kernbestandteil der Karmalehre.

Wenn du jetzt sagst, du benutzt vedische Geheimlehren, dann hättest du das erwähnen sollen, gibt es dazu Links oder Bücher?

Eine kleine Zusammenfassung

Karma im Hinduismus sagt(stark vereinfacht):

Moment. Es hängt davon ab, welche Quelle Du wählst, je älter die vedische Quelle, desto geringer die Wertung.

Einer diser Lehrsätze zum Beispiel, der sich ebenfalls in den Veden findet und im Christentum verarbeitet wurde lautet:

Behandle jeden so, wie Du selbst behandelt werden willst.

Dieser Satz baut exakt auf dieser Denkweise auf und hat sich bisher bestätigt.
Im übrigen tue ich das sogar.

JA...tatsächlich...ich mache es regelrecht vor....:D

Und ich akzeptiere die Wirkungen meines Handelns, sage sogar, wie ich damit verfahren werde.


Deine Geheimlehre sagt:


Tja, aber wenn es keine Wertung gibt, kann jede Handlung, jede Folge anziehen, das trivialisiert deine Aussage und am Ende bleibt über:

Falsch geschlossen, denn ich sagte, dass jeder GENAU das bekommt, was er aussendet.

Das liegt an der symbolischen Kommunikationsstruktur des Hirnes oder nenne es auch des Universums.

Semiotisch bekommt er genau das, was er mit seinem HANDELN als RICHTIG darstellt. Er stellt damit also das Gesetz auf, dass das was er tut, seis bewusst oder unbewusst, verallgemeinerbar RICHTIG ist.

Dementsprechend MUSS seine Welt auch genauso aussehen.


Jo, klingt logisch, hat aber keinen Aussagewert. Wenn man was macht, ist es egal was man macht, weil ja keine Wertung erfolgt, und dann passiert irgendwas, das ist auch nicht festgelegt, weil keine Wertung erfolgt. Am Ende sind wir wieder bei einer sehr einfachen Form der Kausalität.

Es ist A) mehr als Kausalität, denn die Kausalität lässt den thematishen und semiotischen Bezug aussen vor.
Und B) hast Du falsch geschlossen, weil Du die Definition unvollständig bearbeitet hast.

Siehe oben.

Auf den Rest gehe ich nicht ein, weil er eh schon eine Abweichung der Definition bearbeitet und damit unnütz für die Betrachtung ist.

Grüße
Qia:)
 
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