so richtig glücklich

  • Ersteller Ersteller Faydit
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in die Angst reingehen und von innen knacken.
Genau das ist es.
Das lässt auch Raum, das Gefühl der Machtlosigkeit zu ändern.

Avatar Techniken
hab ich noch nie gehört.

Danke :umarmen:

Avatar Techniken das ist teuer...
aber du kannst das auch selbst tun


brauchst halt ein bisschen Zeit
z.B. beim Spazierengehen sich in einen Baum hineinversetzen
rein Gefühlsmässig und mit Atmen usw.

der Angst zu begnen halte ich für wichtig
sie läuft dir sonst hinterher
du kannst sie nicht umgehen...

also: trauh die nuahrr:zauberer1:thumbup:



LG Ali:umarmen:
 
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Hallo Faydit,

als erstes möchte ich dir sagen, dass ich deinen Bericht über dich und dein Erlebnis in dem anderen Thread einfach nur genial finde. Du berichtest dort soviel Wahres in wenigen Worten und zeigst gleichzeitig auf, welche Probleme dieses Erlebnis und die damit verbundenen Erkenntnisse für dich brachten. So langsam kann ich deine Abwehr gegen bestimmte Aussagen Anderer teilen, auch wenn ich persönlich sie als stimmig betrachte.

Ich würde dir zu deinem Bericht gern einige Fragen stellen. Wenn du nicht magst, brauchst du nicht darauf antworten, aber wie gesagt, ich finde deinen Bericht genial.


Zitat:
Dann war ich "draußen". Außerhalb des Ganzen hier. Außerhalb der Illusionen. Außerhalb der Zeit, des Raums. Der Weg dorthin ging quer durch alles, das je war, wird, ist. Ich erlebte alles zugleich, irgendwie. Die ganze Schöpfung, bis hinter den Urknall, sozusagen. Eine Art Strang lief in die Vergangenheit, einer parallel dazu in die Zukunft, wie Bahngleise. Rasend schnell. Bis weit dahinter, bis weit hinaus. Bis dorthin, wo gar nichts mehr war, existierte. Ich sah alles von außen. Sah allem zu, beobachtete. Ich, alles das ich je war, alle meine Leben inkludierend, war völlig egalisiert. Keine Schuld, kein Karma, nichts mehr. Alles erledigt. Gleichstand. Null. Fertig. Ende. Schluss!

Wow … das ist genau das, was ich glaube, was nach unserem Tod passiert.
Was ist danach bei dir schief gelaufen? Ist es denn nicht ein tolles Gefühl, zu wissen, dass entgegen der Aussagen vieler anderer, Gott nicht straft und es auch keine Hölle gibt? Dass es lediglich eine eigene Rückschau gibt, aber ohne Schuldzuweisung oder gar Bestrafung?


Zitat:
Das mich umfing, zugleich in mir, aus mir, um mich lautlos explodierte, sich unendlich ausdehnte, bis es sonst nichts mehr gab. (Lange Zeit später nannte ich es, mit Gottes' Augen sehen.)
Ein Teil davon, und zugleich ein Beobachter davon.
Der ultimative, perfekte Moment. unendlicher, weite, vollkommene Leere. Stille. Frieden. Nirvana. Ewigkeit.
Das Schönste, das ich jemals erlebt hatte. Mit nichts anderem vergleichbar. Oder auch nur mit Worten beschreibbar.
Vollkommenheit. Himmel. Paradies.

Wow … ist es dir denn nie danach gelungen, diese Stille, diesen Frieden wieder zu erleben? Konntest du nie einen Moment verharren, um sie wieder zu spüren?


Zitat:
Einfach nur pures, REINES SEIN. Ohne Störung. Nicht mal durch mich selbst. Ich war das selbst, zugleich ein Teil davon, zugleich ein Beobachter. Ja, es gab es mich noch. Eigenartigerweise. Ich erlebte das ja. Als ich. Als eine Art göttlichen, kosmischen Orgasmus, irgendwie. Sex mit Gott, mit dem Universum, mit allem, in gewisser Weise. Als Annäherung, um es irgendwie zu beschreiben, und eben doch zugleich so ganz anders. Sozusagen das "Original", von dem das, das wir hier kennen, eben vermutlich eine Art Kopie, eine Erinnerung, ein Echo ist.

Oh ja, dieses reine Sein … das ist so wunderschön. Du hast soviel erfahren dürfen, was hat dich daran gehindert, es im Kleinen immer wieder zu erfahren? Im gemeinsamen Sein bspw. mit einem Baum, einer Blume, einem Berg oder einem Menschen … und sei es nur für einen flüchtigen Augenblick?

Zitat:
Noch viel schlimmer: Ich war alles! Das alles war ich selbst (!?!?). Nicht als Teil davon, sondern umgekehrt, all das, die ganze Schöpfung war Teil von mir.

Hammer … so viele Erkenntnisses auf einmal. Einfach Wahnsinn, was dir da sozusagen auf einem goldenen Teller gezeigt wurde.
Zitat:
War in mir! Bisschen viel auf einmal. Den Schock, das Erschrecken darüber habe ich wohl bist heute nicht verarbeitet. Verstanden auch nicht. Das kann's ja wohl nicht ganz sein. Ich bin nicht Gott. Geht nicht! Wie denn? Macht ja keinen Sinn. Also suche ich seither den Fehler daran, darin.

Ohha … Der erste Schock ist verständlich, ich glaube, den kennt jeder, der ähnliche Erlebnisse hatte … aber warum verstehst du heute, also 10 Jahre später, immer noch nicht, was es bedeutet?
Warum zweifelst du an dem, was du erlebt hast, was du tief im Inneren als Wahrheit gesehen und gefühlt hast? Warum solltest du keine Schöpferkraft besitzen? Was ist in Dir oder deinem Denken so klein, dass du nicht daran glauben kannst, dass DU es kannst?

Demnach wäre, möglicherweise, eben genau dieses für uns, mit unseren limitierten Sinnen nur als Nichts wahrnehmbare, erkennbare Sein eigentlich Gott. Könnte man sagen. Die Essenz von allem. Das was IST. Wirklich IST. Dieses pure, reine SEIN. Und zugleich auch der Beginn dessen, das wirklich vermutlich die eigentliche Schöpfung wäre. Oder anders gesagt, dort wird's dann erst richtig groß! Diese ewige, unendliche, unvergängliche Schöpfung. Gottes' Reich. Falls nicht möglicherweise auch dahinter noch einiges mehr wäre. Was durchaus auch möglich scheint.
Das hier, dieses ganze Universum ist wohl ein wenig was anderes. Das zwar auch Teil dieser Schöpfung ist, aber eben auch ein wenig seltsam anders. In vielem. Verquerer, verdrehter, auch kranker, kaputter, anders eben. Eben etwas außerhalb dieses reinen Seins. Warum auch immer. Wie City und Slums. Manhattan und Brooklyn.

Das ist es doch, worüber hier so oft gesprochen wird und wogegen du dich immer wehrst. Ja, hier in diesem Universum sind wir auch Schöpfer, aber wie du richtig erkannt hast, oft auf eine verquere, verdreht, kaputte Art. Eben weil wir (erstmal) nicht das Bewusstsein dafür haben, welche enorme Schöpferkraft wirklich in uns steckt, wir also „unbewusst“ erschaffen, aber dann der Meinung sind, die Anderen oder das Schicksal wären schuld, an dem, was uns widerfährt. Weil wir eben nicht die Verantwortung für das, was wir am laufenden Band „erschaffen“ übernehmen (können).
Erst wenn wir das begriffen haben (und ich habe 50 Jahre dafür gebraucht), dass es wirklich so ist, also wir „göttliche“ Schöpferkraft besitzen und täglich, stündlich, minütlich erschaffen (durch Denken, Worte, Handeln), dann können wir eigenverantwortlich handeln und uns ein Leben erschaffen, wie wir es wirklich wollen, ein Leben, für das wir die Verantwortung tragen!

Zitat:
Und als ich mich hier wieder langsam akklimatisierte, was so gut wie alles völlig anders als vorher. Sogar ich selbst. Kam hier nicht mehr zurecht. Fand keinen Halt, verlor andauernd den Boden unter den Füßen, wollte nur mehr dorthin zurück. Ich verstand die Welt, alles hier nicht mehr. Es was so fremd. So seltsam. So unverständlich, im Vergleich zu diesem anderen. Gab dann im Zuge dessen noch andere, auch persönliche Verwicklungen, also wurde es immer verquerer und seltsamer hier.

Eine ganz normale Folge dessen, was du erlebt hast.

Zitat:
Aus heutiger Sicht fing ich mir wohl eine eigenartige Art von Psychose ein, verbunden mit einem noch abstruseren Liebeswahn, der mehr mich steuerte als ich ihn. Erlebt man ja auch im Forum mitunter. Ich kam nicht raus. "Es" war stärker als ich. lenket mich, wider jede Vernunft, wider jedes eigene andere Wollen. Und ich sah mir dabei zu, wie "es" mich zwischen Himmel und Hölle andauernd durch die Gegend warf. Ultimative Glücksmomente wechselten sich mit Schmerzen ab, die mitunter auch beinahe zum Selbstmord führten. Ich versuchte eine Menge, nur damit das irgendwann aufhören sollte. Das waren die ersten 3 Jahre "danach". Dann eine Phase der Stabilisierung, allerdings war der vormals überzeugte Nichttrinker inzwischen zum Schwerstalkoholiker mutiert, und die Stabilisierung eher trügerisch, auf einer solchen Basis. Die Wirklichkeit entglitt mir zunehmend, weiterhin, in jeder Hinsicht. Privat ebenso wie beruflich, was den negativen Kreislauf noch intensivierte. Flüchter war ich ohnehin, in dem Fall führte die Flucht, das Wegsehen, die Verdrängung schließlich in eine handfeste Depression.

Hört sich für mich so an, als wenn du die Synthese aus beidem nicht geschafft hast.
Du sagst selbst, du warst sowieso schon ein Flüchter, nur ging diesmal deine Flucht anscheinend in die Richtung des Zurückwollens zum Ursprung, also der Flucht aus dem „Menschsein“, der Flucht aus der Bindung an die Materie.

Visionen erlebte ich vorher wohl auch. Damit kam ich klar. War auch mittendrin im allseits bekannten alles ist Licht und Liebe Trip. Landete durch diese eine Erfahrung sogar noch weiter drinnen. Länge mal Breite. Und dennoch ließ diese eine andere Erfahrung später das alles auch wieder völlig kippen. Als ich noch tiefer fiel. So einfach war's wohl doch nicht, ging's wohl nicht, etwas von "drüben" irgendwie hierher zu bringen. Geht's überhaupt? Soll's denn gehen? Keine Ahnung…

Wieso mitbringen? SOOO getrennt sind diese Welten doch nicht. Nur die Form des „Selbst“ ist eine andere. DU warst genauso dieses „Licht und Liebe“, als auch der Mensch, der sich hier in der Realität nicht mehr zurechtfand. Das bist beides DU!
Nur hast du im Vergleich zu vielen anderen Menschen, die Erinnerung an deine Herkunft und deine „Heimat“, also du weißt, wer DU bist, kannst es aber aus welchen Gründen auch immer, nicht annehmen.


Zitat:
Dennoch kam ich zurück. Hätte ich das müssen? Ich war ja schon dort. Was noch? Selbst dass ich zurückkam, verstand ich lange nicht. Warum blieb ich nicht dort? Konnte ich nicht, durfte ich nicht, wollte ich nicht? Eigentlich ja völlig bescheuert, danach wieder, noch dazu quasi im selben Leben zu inkarnieren. Zumindest empfand ich es so. War ja schon gestorben. Also, was machte ich danach wieder hier, noch hier? Ich stand mit mir selbst völlig an.
Verstand weder mich noch die Welt mehr. Wie in einem Traum, aus dem einen niemand aufweckt. Der langsam auch ein Alptraum wurde. In der Realität. Meine eigener war's, ist's wohl dennoch.
Ich haderte lange mit mir selbst, genau deswegen. Mit Gott ohnehin.

Ja, dieses Wissen und diese Erfahrung machen erstmal sehr einsam, aber es muss nicht so bleiben. Warum bekämpfst du genau die Leute hier, die dich und das, was du erlebt hast, verstehen? Du hast dich „erinnert“ … DU weißt, wer du bist … und bekämpfst aber genau dieses Wissen am laufenden Band, sobald es dir von anderer Seite begegnet. … Warum???????????

Hier mache ich nun erstmal einen Punkt, ist so viel :)
Wäre schön, wenn du mir ehrlich antworten würdest, ich würde zu gern erfahren wollen, warum du diese Erfahrung und dieses Wissen nicht annehmen kannst?

Lieben Gruß Birgit
 
Wow … das ist genau das, was ich glaube, was nach unserem Tod passiert.

Denke ich eher nicht. Jenseits und Paradies, so gesehen, dürften nicht wirklich ident sein. Andere Ebenen, andere Bereiche, denke ich mal.

Was ist danach bei dir schief gelaufen?

Ist was schiefgelaufen, oder nicht? Danach oder bereits dadurch?
Bin mir da selbst nicht ganz sicher. Es ging jedenfalls irgendwann nur mehr alles schief.

Ist es denn nicht ein tolles Gefühl, zu wissen, dass entgegen der Aussagen vieler anderer, Gott nicht straft und es auch keine Hölle gibt? Dass es lediglich eine eigene Rückschau gibt, aber ohne Schuldzuweisung oder gar Bestrafung?

Das kannte ich ohnehin aus der Heilarbeit. Außerdem, es was keine NTE, so gesehen. Die Art Sterben war anders. Gab auch keinen Schnelldurchlauf durch's eigene Leben, wie bei sowas oft berichtet, oder den Lichttunnel.

Wow … ist es dir denn nie danach gelungen, diese Stille, diesen Frieden wieder zu erleben? Konntest du nie einen Moment verharren, um sie wieder zu spüren?

In der Form, nein. Gibt aber einiges, das langsam nahe rankommt, aber dennoch anders ist.

Oh ja, dieses reine Sein … das ist so wunderschön. Du hast soviel erfahren dürfen, was hat dich daran gehindert, es im Kleinen immer wieder zu erfahren? Im gemeinsamen Sein bspw. mit einem Baum, einer Blume, einem Berg oder einem Menschen … und sei es nur für einen flüchtigen Augenblick?

Verstehe dich da nicht ganz. Ist das nicht ganz normal, wenn man's zulässt?
Ich verstehe das eher umgekehrt nicht so ganz. Wo das Problem dabei läge.
Meines ist, so gesehen wohl eher oft die Abgrenzung.

Hammer … so viele Erkenntnisses auf einmal. Einfach Wahnsinn, was dir da sozusagen auf einem goldenen Teller gezeigt wurde.

Erkenntnisse? Ich weiß nicht. Verstehe das das Meiste immer noch nicht wirklich. Wahnsinn? Schon eher.

Ohha … Der erste Schock ist verständlich, ich glaube, den kennt jeder, der ähnliche Erlebnisse hatte … aber warum verstehst du heute, also 10 Jahre später, immer noch nicht, was es bedeutet?

Weil's vielleicht zu viel auf einmal gewesen sein mag?

Warum zweifelst du an dem, was du erlebt hast, was du tief im Inneren als Wahrheit gesehen und gefühlt hast?

Umgekehrt! Das dort, das draußen verstehe ich ja, so gesehen, aber diese Welt passt nicht dazu. Ich verstehe diese Welt, Wirklichkeit seither nicht mehr so ganz. Macht wenig Sinn, wie, was hier läuft, wenn das da draußen stimmt. Oder umgekehrt. Also gibt's irgendwo einen Fehler. Vielleicht. Wo, welchen? Vielleicht ist's meiner, vielleicht aber auch nicht.

Warum solltest du keine Schöpferkraft besitzen? Was ist in Dir oder deinem Denken so klein, dass du nicht daran glauben kannst, dass DU es kannst?

Darum geht mir weniger. Zunächst mal erschaffen wir selbst gar nichts, denke ich. Und wenn wir's tun, was kommt heraus? Müll, Schmerz, Leid!

Diese Welt krankt nicht an zu wenig menschlicher Schöpferkraft, sondern an zu viel davon! Wir wollen alles verbessern, optimieren, und was kommt raus? Elend. Satan will Gott spielen, und pfuscht, wie ein kleines Kind im Sandkasten rum. Macht alles Schöne kaputt. Und versteht nichts.

Ich könnte ja mitspielen, klar. Wozu sollte ich? Warum?
Was bleibt über, das sich hier lohnt? Wenn alle so gerne Zerstörung spielen? Das Fortschritt, Liebe, Religion, Wissen, Spiritualität, Verbesserung, sogar Heilung,... nennen?

Das ist es doch, worüber hier so oft gesprochen wird und wogegen du dich immer wehrst. Ja, hier in diesem Universum sind wir auch Schöpfer, aber wie du richtig erkannt hast, oft auf eine verquere, verdreht, kaputte Art. Eben weil wir (erstmal) nicht das Bewusstsein dafür haben, welche enorme Schöpferkraft wirklich in uns steckt, wir also „unbewusst“ erschaffen, aber dann der Meinung sind, die Anderen oder das Schicksal wären schuld, an dem, was uns widerfährt. Weil wir eben nicht die Verantwortung für das, was wir am laufenden Band „erschaffen“ übernehmen (können).
Erst wenn wir das begriffen haben (und ich habe 50 Jahre dafür gebraucht), dass es wirklich so ist, also wir „göttliche“ Schöpferkraft besitzen und täglich, stündlich, minütlich erschaffen (durch Denken, Worte, Handeln), dann können wir eigenverantwortlich handeln und uns ein Leben erschaffen, wie wir es wirklich wollen, ein Leben, für das wir die Verantwortung tragen!

Ich kann nachvollziehen dass jemand das so sehen kann. Nur, was willst du denn schöpfen, erschaffen? Wenn Zeit selbst eine Illusion ist?
Innerhalb, hier mag das ja eine gewisse Relevanz haben. Außerhalb ist doch längst alles fertig, getan. Paradoxerweise.
Was tun also wir dann hier? Spielen? Was? Leben? Zerstörung? Sterben?
Lieben?

Hört sich für mich so an, als wenn du die Synthese aus beidem nicht geschafft hast.
Du sagst selbst, du warst sowieso schon ein Flüchter, nur ging diesmal deine Flucht anscheinend in die Richtung des Zurückwollens zum Ursprung, also der Flucht aus dem „Menschsein“, der Flucht aus der Bindung an die Materie.

Stimmt. Ich saß quasi lange zwischen den Stühlen. Kommt ganz gut hin, ja.

Nur hast du im Vergleich zu vielen anderen Menschen, die Erinnerung an deine Herkunft und deine „Heimat“, also du weißt, wer DU bist, kannst es aber aus welchen Gründen auch immer, nicht annehmen.

Ich kann das Hier nicht annehmen. Das macht mir Probleme. Denn wer hat (sich) dieses Hier erschaffen? Ich selbst? Wohl kaum. Was passt also nicht?

Ja, dieses Wissen und diese Erfahrung machen erstmal sehr einsam, aber es muss nicht so bleiben. Warum bekämpfst du genau die Leute hier, die dich und das, was du erlebt hast, verstehen?

Wer versteht es denn? Ich kenne vielleicht zwei, drei Leute, die, sagen wir, was Ähnliches kennen dürften.
Alle anderen stecken sowas in die eigenen Schubladen oder Konzepte, die sie eben kennen. Womit es ohnehin sofort verdreht wird, sich verändert.

Ist also eigentlich gar nicht mitteilbar. Hatte mir, als ich das hier reinstellte, lange überlegt, ob überhaupt und wie, in welcher Form ich's tue.
War dann sogar etwas positiv überrascht. Und zugleich war's insoferne gut, weil es mal raus war. Das belastet auch irgendwie, wenn man es nur alleine mit, in sich runträgt.

Hier mache ich nun erstmal einen Punkt, ist so viel :)
Wäre schön, wenn du mir ehrlich antworten würdest, ich würde zu gern erfahren wollen, warum du diese Erfahrung und dieses Wissen nicht annehmen kannst?

Vielleicht, weil's mir zu groß ist? Ich bin nunmal nicht Gott und habe auch wenig Lust, Gott zu spielen. Das wollen andere ohnehin zur Genüge, sollen's die doch tun.
Ich bin immer noch so, jetzt, hier ich. Ein kleiner verrückter Mensch irgendwo am A... des Universums, auf einem noch verrückteren Planeten, der versucht, ein paar Puzzlesteine zusammenzukriegen um vielleicht doch mal ein bisschen mehr zu verstehen.
 
ich bin das gegenteil von glücklich, ich bin am boden zerstöhrt :(

Ich empfinde , das du sehr hart an dir arbeitest und alles versuchst ...es tut mir sehr leid für dich und hoffe dennoch, das du einen guten Weg für dich zum lösen findest. :trost:

Hmmm....schwacher Trost, aber geh aus, heul dich bei Freunden aus, versuche etwas für dich zu tun, was Dir gefällt ...lenk dich ein wenig ab, von deinem Schmerz, jeden Tag ein bisserl, versuchs es, auch wenns schwer fällt......:trost:

Alles Liebe Dir!

LG
 
@Faydit, wenn ich etwas nachhaken darf:

Das dort, das draußen verstehe ich ja, so gesehen, aber diese Welt passt nicht dazu. Ich verstehe diese Welt, Wirklichkeit seither nicht mehr so ganz. Macht wenig Sinn, wie, was hier läuft, wenn das da draußen stimmt. Oder umgekehrt. Also gibt's irgendwo einen Fehler. Vielleicht. Wo, welchen? Vielleicht ist's meiner, vielleicht aber auch nicht.
Woher weißt du so genau, dass du das da draußen verstanden hast oder verstehst? Vielleicht hast du ja etwas falsch interpretiert.
Du nimmst offenbar an, dass das da draußen sich in irgendeiner Weise auf das Hier bezieht. Was wäre denn, wenn das in dem Sinne, in dem du es betrachtest oder dir vorstellst, überhaupt nicht stimmt? Was macht dich bei deinen Schlussfolgerungen so sicher?

Darum geht mir weniger. Zunächst mal erschaffen wir selbst gar nichts, denke ich. Und wenn wir's tun, was kommt heraus? Müll, Schmerz, Leid!
Das ist schon eine ziemlich negative Sichtweise, wirst du zugeben.
Wenn du willst, kannst du alles im Hinblick auf negative Aspekte untersuchen, du kannst dir eine wunderschöne Blume ansehen und dabei darüber nachdenken, wie vielen anderen Lebewesen sie den Lebensraum genommen hat, als sie gewachsen ist. Aber das ist eben nur die eine Seite der Medaille.

Diese Welt krankt nicht an zu wenig menschlicher Schöpferkraft, sondern an zu viel davon! Wir wollen alles verbessern, optimieren, und was kommt raus? Elend. Satan will Gott spielen, und pfuscht, wie ein kleines Kind im Sandkasten rum. Macht alles Schöne kaputt. Und versteht nichts.
Wenn du also ein Gemälde betrachtest, ein Gedicht erschaffst, eine Geschichte schreibst, siehst du darin keine Schönheit, sondern Elend?

Ich könnte ja mitspielen, klar. Wozu sollte ich? Warum?
Wieso "könntest"? Du tust es doch bereits.
Dein weiter unten geäußerter Gedanke, was hier, innerhalb, geschehe, habe draußen keine Relevanz, geht in eine ähnliche Richtung. Inwiefern spielt es denn eine Rolle, welche Regeln draußen gelten, wenn du doch hier und damit im Spiel bist?
Auf der Tribüne mag ja irrelevant sein, ob ein Ball links oder rechts einer weißen Linie liegt. Davon hast du aber im Spiel nichts, wenn du z.B. als Torwart dafür zu sorgen hast, dass der Ball eben nicht hinter der Linie landet.
Lässt sich letztlich auch wieder als Flucht interpretieren. Warum nicht bewusst mitspielen, wenn du sowieso schon da herumstehst?
 
Woher weißt du so genau, dass du das da draußen verstanden hast oder verstehst? Vielleicht hast du ja etwas falsch interpretiert.

Da müsste man unterscheiden, das Erlebte selbst und die Schlussfolgerungen, klar. Tue ich ja, versuche es.

Du nimmst offenbar an, dass das da draußen sich in irgendeiner Weise auf das Hier bezieht.

Nicht notwendigerweise. Nur, woran liegt's, dass wir uns hier rumplagen, wenn's dort, oder wo, wie auch immer sein mag, so viel schöner ist?

Was wäre denn, wenn das in dem Sinne, in dem du es betrachtest oder dir vorstellst, überhaupt nicht stimmt? Was macht dich bei deinen Schlussfolgerungen so sicher?

Sage ich ja, irgendwas daran passt nicht (zusammen).

Das ist schon eine ziemlich negative Sichtweise, wirst du zugeben.
Wenn du willst, kannst du alles im Hinblick auf negative Aspekte untersuchen, du kannst dir eine wunderschöne Blume ansehen und dabei darüber nachdenken, wie vielen anderen Lebewesen sie den Lebensraum genommen hat, als sie gewachsen ist. Aber das ist eben nur die eine Seite der Medaille.

Negativität und Hinsehen sind zwei paar Schuhe. Denke ich.
Es geht mir eher darum, dass Menschen eine Tendenz haben, ihr eigene Destrutktvität, ihre Egotrips, ihr ganz alleiniges, nur für sie Relevantes Wollen schönzureden, zu rechtfertigen, als Verbesserungen für andere hinzustellen, und dabei inzwischen schon durchaus rasant dabei der ganze Planet den Bach runtergeht. Meiner Ansicht nach. Und das wird nicht durch noch mehr Ver-(Schlimm-)besserungen anders, sodern nur durch Aufhören damit. Was kaum geschehen dürfte.

Wenn du also ein Gemälde betrachtest, ein Gedicht erschaffst, eine Geschichte schreibst, siehst du darin keine Schönheit, sondern Elend?

Nein. Das wäre eine zu drastische Vereinfachung. Klar gibt es das alles auch. Zum Glück. Aber, das hat weniger positive Auswirkungen als das Negative, Destruktive. Ein Baum braucht, sagen wir, 80 Jahre, um zu wachsen. Umgeschnitten ist er in 5 Minuten! Nur als Beispiel.
Nur damit wir einen schönen Tisch haben, oder Brennholz? Wo ist dabei die Grenze, wo kippt's, wird auch das eigentlich Schöne, Gute Negativ. Wenn auch versteckt, für uns oberflächlich betrachtet, nicht sichtbar.

Wieso "könntest"? Du tust es doch bereits.
Dein weiter unten geäußerter Gedanke, was hier, innerhalb, geschehe, habe draußen keine Relevanz, geht in eine ähnliche Richtung. Inwiefern spielt es denn eine Rolle, welche Regeln draußen gelten, wenn du doch hier und damit im Spiel bist?

Vielleicht will ich ja das Spiel nicht mitspielen. Wozu denn? Tun doch alle anderen.

Auf der Tribüne mag ja irrelevant sein, ob ein Ball links oder rechts einer weißen Linie liegt. Davon hast du aber im Spiel nichts, wenn du z.B. als Torwart dafür zu sorgen hast, dass der Ball eben nicht hinter der Linie landet.
Lässt sich letztlich auch wieder als Flucht interpretieren. Warum nicht bewusst mitspielen, wenn du sowieso schon da herumstehst?

Vielleicht, weil's nach einigen Leben ganz einfach langweilig wird, wenn immer alles gleich bleibt, sich nie was ändert? Immer genau dieselben Irrtümer, Dummheiten, Fehler. Wie oft denn noch?
Ansehen, selbst begehen, verhindern wollen, darunter leiden,...
Wozu? Wozu das alles? Endlos?
 
Nicht notwendigerweise. Nur, woran liegt's, dass wir uns hier rumplagen, wenn's dort, oder wo, wie auch immer sein mag, so viel schöner ist?
Vielleicht ist es einfach - anders.
Von der Tribüne aus zusehen und gelegentlich mal klatschen dürfen, wenn ein Tor fällt, klingt z.B. deutlich langweiliger als selbst mitzuspielen.
Könnte auch, wenn du auf die Tribüne willst, darauf hinauslaufen, dass du dich plötzlich in einem anderen Spiel wiederfindest, z.B. einer Sportwette, die dir dann wieder nicht gefällt. Was schöner oder besser ist, ist deine Wertung, nur hast du in dem Fall nichtmal genug Informationen, um eine umfassende Bewertung vorzunehmen.

Negativität und Hinsehen sind zwei paar Schuhe. Denke ich.
Es geht mir eher darum, dass Menschen eine Tendenz haben, ihr eigene Destrutktvität, ihre Egotrips, ihr ganz alleiniges, nur für sie Relevantes Wollen schönzureden, zu rechtfertigen, als Verbesserungen für andere hinzustellen, und dabei inzwischen schon durchaus rasant dabei der ganze Planet den Bach runtergeht. Meiner Ansicht nach. Und das wird nicht durch noch mehr Ver-(Schlimm-)besserungen anders, sodern nur durch Aufhören damit. Was kaum geschehen dürfte.
Das mag schon so sein, und vielleicht liegst du auch mit der Einschätzung richtig, dass das nicht passieren wird. Aber ändern kannst du doch nur den Beitrag, den du selbst leistest. Und der wird vermutlich geringer ausfallen, wenn du sowieso davon ausgehst, dass er keinen Einfluss hat.
Wissen kannst du es nicht.

Nein. Das wäre eine zu drastische Vereinfachung. Klar gibt es das alles auch. Zum Glück. Aber, das hat weniger positive Auswirkungen als das Negative, Destruktive. Ein Baum braucht, sagen wir, 80 Jahre, um zu wachsen. Umgeschnitten ist er in 5 Minuten! Nur als Beispiel.
Nur damit wir einen schönen Tisch haben, oder Brennholz? Wo ist dabei die Grenze, wo kippt's, wird auch das eigentlich Schöne, Gute Negativ. Wenn auch versteckt, für uns oberflächlich betrachtet, nicht sichtbar.
Unsichtbar sterben selbst innerhalb deines Körpers, in deinem System ständig Zellen, tun das sogar freiwillig, weil das System sonst nicht mehr funktioniert.
Kann schon sein, dass das Positive hier, auf diesem Planeten und dieser Ebene, sich nicht die Waage mit dem Negativen hält. Aber die entscheidende Frage ist doch, finde ich, wie du damit umgehst, welche Schlüsse du daraus ziehst und inwiefern du dein Leben und Handeln danach ausrichtest.
Was willst du sonst tun?

Vielleicht will ich ja das Spiel nicht mitspielen. Wozu denn? Tun doch alle anderen.
Na, wie ich schon erwähnt habe, meiner Ansicht nach stehst du schon auf dem Spielfeld. Was haben die Anderen damit zu tun?
Wenn du nicht mitspielen willst, könntest du dich fragen, woran das liegt. Schon zu viele Spiele verloren, falsche Taktik, falsche Spielposition? Wenn du einfach nur reglos dastehst und dich weigerst, irgendetwas zu tun, wird sich daran jedenfalls kaum etwas ändern.

Vielleicht, weil's nach einigen Leben ganz einfach langweilig wird, wenn immer alles gleich bleibt, sich nie was ändert? Immer genau dieselben Irrtümer, Dummheiten, Fehler. Wie oft denn noch?
Ja, wat soll man dazu sagen - mach's anders, wenn es dir so nicht gefällt?

Ansehen, selbst begehen, verhindern wollen, darunter leiden,...
Wozu? Wozu das alles? Endlos?
Ähm, die Antwort klingt jetzt vielleicht etwas makaber: Weil's Spaß macht. Denke ich.
 
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