so richtig glücklich

Hallo Faydit,
erstmal vielen Dank für deine ehrlichen Antworten. So langsam verstehe ich dich besser. Du hast mit vielem, was du sagst (Fremdprogramme etc) ja auch Recht. Leider ist es ja erstmal bei allen Menschen so. Allerdings habe ich bei dir das Gefühl, dass du den Menschen die Fähigkeit absprichst, da herauszuwachsen. Warum?

Und hier das fiel mir noch ganz besonders auf:

Typisches Gut-Mensch-sein-wollen-Problem.
Wenn du das nicht riskierst, ist's nutzlos. Da muss du über den eigenen Schatten springen, ohne er zu werden. Sage ja, ob mich der andere für einen Arsch hält, ist egal. Muss es sein. Sonst bin ich ja wieder abhängig, und nicht wahrhaftig.


Das ist ein riesiger Widerspruch. Du sagst, der Mensch will gut sein. Er kann es aber nur, wenn er über seinen Schatten springt, ohne er zu werden???
Aber genau das ist doch die typische Verdrängung!?

Wäre es nicht viel sinnvoller, den Schatten anzuerkennen, als Bestandteil seiner Persönlichkeit zu akzeptieren, sich selbst zu verzeihen und vor allem nicht länger zu werten?
Es dann im Hier und Jetzt besser zu machen?

Genau das ist doch so ein Fremdprogramm! Es ist „Böse“ und darf daher nicht Bestandteil unseres Selbst sein. Ein Schatten ist an sich aber weder erstmal „gut“ oder „böse“, wir mit unserer Wertung machen ihn ja erst dazu.
Und mal gesetzt den Fall, wir waren in einer unserer Inkarnationen bspw. auch mal ein Mörder, ist dies sehr wohl etwas, was wir noch heute in uns tragen, denn wir sind ja letztendlich die Summe all unserer vergangen und heutigen Erfahrungen, Gefühle und Handlungen.

Wenn wir diesen Schatten in uns aber nun überspringen und stattdessen all das im „Außen“ bekämpfen, was macht das dann mit uns?

Wäre es nicht viel sinnvoller und mutiger, ehrlich bei sich selbst hinzuschauen?
 
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Du hast mit vielem, was du sagst (Fremdprogramme etc) ja auch Recht. Leider ist es ja erstmal bei allen Menschen so.

Ja. Was ich aber nach wie vor nicht verstehe ist, warum es so ist, sein muss oder sollte. Warum tun wir uns, anderen sowas an?

Allerdings habe ich bei dir das Gefühl, dass du den Menschen die Fähigkeit absprichst, da herauszuwachsen. Warum?

Ich mag mich ja irren, sind nur meine Erfahrungswerte, aber, so wirklich, tatsächlich raus scheinen die Wenigsten zu wollen. Es läuft dann eher darauf hinaus, ein "fehlerhaftes" Konzept durch ein anderes zu ersetzen, dass die "Feher" etwas verschiebt. Alles scheint besser, ursächlich hat sich aber nicht viel getan. Aber man hat das Gefühl, es wäre wieder gut, und belässt es dabei. Ist aber schwierig, das zu erklären. Auch oft mein Problem.

Das ist ein riesiger Widerspruch.

Ja, erstmal mag es so erscheinen. Das ist eben das Schwierige daran. Da prellen Welten aufeinander, könnte man sagen, Vorstellungen, Konzepte. Und die wehren sich auch.

Du sagst, der Mensch will gut sein.

Drauf werden wir ja erzogen, trainiert. Meistens.

Er kann es aber nur, wenn er über seinen Schatten springt, ohne er zu werden???

Nicht ganz, ich meinte es etwas anders. Kam wohl nicht ganz so rüber, also muss ich wohl etwas ausholen.

Das ist ein riesiger Widerspruch. Du sagst, der Mensch will gut sein. Er kann es aber nur, wenn er über seinen Schatten springt, ohne er zu werden???
Aber genau das ist doch die typische Verdrängung!?

Wäre es nicht viel sinnvoller, den Schatten anzuerkennen, als Bestandteil seiner Persönlichkeit zu akzeptieren, sich selbst zu verzeihen und vor allem nicht länger zu werten?
Es dann im Hier und Jetzt besser zu machen?

Genau das ist doch so ein Fremdprogramm! Es ist „Böse“ und darf daher nicht Bestandteil unseres Selbst sein. Ein Schatten ist an sich aber weder erstmal „gut“ oder „böse“, wir mit unserer Wertung machen ihn ja erst dazu.
Und mal gesetzt den Fall, wir waren in einer unserer Inkarnationen bspw. auch mal ein Mörder, ist dies sehr wohl etwas, was wir noch heute in uns tragen, denn wir sind ja letztendlich die Summe all unserer vergangen und heutigen Erfahrungen, Gefühle und Handlungen.

Wenn wir diesen Schatten in uns aber nun überspringen und stattdessen all das im „Außen“ bekämpfen, was macht das dann mit uns?

Wäre es nicht viel sinnvoller und mutiger, ehrlich bei sich selbst hinzuschauen?

Passt ganz gut, auch als Beispiel für's obige.
Ich kenne ja die Konzepte, und doch, und darin liegt die Problematik, meines Erachtens, führen sie mitunter in die Irre.

Ich kann das so einfach gar nicht in Worte bringen.

Was gäbe es, wenn die Schatten tatsächlich integriert wären, besser zu machen? Und warum?
Da beginnt mitunter bereits der Selbstbetrug. Denn, die Schatten sind eben auch ganz schön fies, böse, und dann kommt das eigene schlechte Gewissen, erwischt dich bei sowas wie eigenen Schuldgefühlen, und sagt, ach komm, das bügeln wir wieder aus, machen es gut, indem wir jetzt mal alles "richtig", "besser" machen.

Klapp, Falle zu! Also wirst du versuchen, Gutes zu tun, und doch werden die eigenen Schatten unterschwellig, auch energetisch immer mittendrin sein. Und dann werden aus vermeintlich besten Absichten gegenteilige oder zumindest verwirrende Resultate. Missionierung, der Drang, helfen zu wollen, zu müssen, wäre sowas, beispielsweise.

Mache ich mich gerade wieder mal unbeliebt, denke ich.

Schattenarbeit ist nicht nur ohne. Denn, was du zurückholst, geloht hast, ist dann eben mal da. Du hast dann eben, so gesehen, die eigene Dämonen geweckt. Und manche sind durchaus hungrig. Sowas läuft selten nur auf einer Ebene. Und bis man ganz in die Tiefe gelangt, mag es dauern.
Es geht also nicht darum, diese Aspekte in eine netter Schublade zu stecken, sondern zu akzeptieren, das war, bin eben auch ich selbst. Ganz alleine.
Ich bin der Böse, der Arsch. Habe ich auch drauf. Puuh!
Nur, was mache ich nun damit? Mit der Energie, dem Potenzial? Ausleben? Wie? Wo würde mir diese Kraft tatsächlich nützen können, wo nicht? Beispielsweise beim Abgrenzen, bei Stops gegen Übergriffe, beim sich selbst behaupten. Wenn mir nicht wieder mein Selbstbild, dieses Gut-sein-müssen, wollen im Weg stünde.
Denn das sagt, nein! Das darfst du nicht! Denn dann warst du ja selbst böse!
Was du nicht sein willst, eben weil du immer noch eigentlich uneingestanden Angst davor hast, zu deinen Schatten zu werden. Also ist da noch ein Problem: Dieses "gute" Selbstbild. Schuldprogramm.

Du darfst nicht ausdrücken, was du bist, was tatsächlich in dir ist, im Moment gerade abläuft. Womit du aus sowas wie der eigenen Wahrhaftigkeit fällst, nicht mehr authentisch bist.

Also gilt es, diese Interaktion in sich selbst auch zu erkennen. Warum will ich, möchte ich denn gut sein, was besser, anders machen? Damit sich was verändert? Die Welt? Oder ich eine Art Schuld loswerde?

Ist jetzt alles drastisch vereinfacht, ich hoffe, es wird nicht zu verwirrend. Und das in Worte zu kriegen, ist etwas schwierig.

Nun ist aber das auch noch nicht alles. Denn, manche dieser Schatten, ebenso wie diese Schuldprogramme, müssen nicht eigene sein. Quasi Fremdimplantate. Ob von Eltern, aus Erziehung, Ausbildung,…
Die ersten, frühesten sind klarerweise die prägendsten. Die, die man so sehr verinnerlich hat, dass man darauf das eigene Selbstbild ebenso wie Weltbild aufbaut.
Das ist, was man für sich selbst halten mag, es auch tut. Aber, ist man das auch? Sind wir unsere Programme? Oder die anderer, die in, durch uns weiterlaufen, am Laufen gehalten werden? Und alle diese Programme haben sowas wie eigene Selbstschutzmechanismen, klar. Wolle ja überleben. Wie die entschärfen?
Denn im Endeffekt haben die die Macht über uns. Nicht wir über sie. Solange das so läuft.

Ich stelle es mal so in Raum.

Wie kann man es herausfinden? Hinsehen, hinführen, hinspüren, hinhören, bei jeder Störung, Dissonanz.
Was aus dem Außen löst was im Innen aus? Und dann mal versuchen da ranzukommen, reinzugehen.

Er kann es aber nur, wenn er über seinen Schatten springt, ohne er zu werden???

Und dann, was nicht einfach sein mag, dauern mag, kann was geschehen. Bedarf aber eigener Prozesse, die durchaus sehr individuell verschieden sein mögen.
Wenn man irgendwie ein wenig zu einer Balance dieses "gut und böse" kommt, mag es möglich sein, dass man ein wenig rauf kommt, oder etwas von oben runter. Etwas, das außerhalb dieser Wertung, Polarität steht.

Und das meinte ich damit. Du betrittst quasi "heiligen Boden". Und auf dem wäre dann tatsächlich die Wertung aufgehoben. Da wäre nur relevant, was entspricht in genau diesem Moment meiner eigenen tiefsten Wahrhaftigkeit und wie drücke ich das, mich aus?

Dann wärst du im Fluss, mit dem das ist.
So wie eine Katze, wenn sie bedroht wird, eben die Krallen ausfährt und zuschlägt, ganz normale Reaktion auf eine Aktion, die sie bedrohte. Und ebenso eine Minute später wo schnurrend liegen kann. Beides echt, authentisch, wahr, der Situation entsprechend.

Darum geht's, und das ist, was wir anscheinend alle so sehr verlernen, verlernt haben. Und sogar dabei hast du Wahlmöglichkeiten, klar. Du kannst einen Angriff als Angriff stoppen, oder ebenso erwidern, versuchen, etwas zu klären, weglaufen. Alles möglich. Bei einer Annäherung ebenso.

Aber, das was du bist, trifft die Wahl, die eigene, nicht ein Programm, das dich lenkt. Auch mit der Verantwortung, klar.

Der Unterschied ist, nicht mehr gut, richtig, besser im ursprünglichen Kontext, sondern, geeignet, passend in einem interaktiven Kontext, als Teil eines Netzes.

Du wirst aus einem Ungustl keinen Heiligen machen können, also ist es auch legitim, dem als der Ungustl, der du selbst eben auch sein kannst, entgegenzutreten, wenn's so sein muss. Die Möglichkeit hast du, oder eine andere. Wenn du dich traust, auch auf die Art du selbst zu sein. Wertfrei!
Nur geht's nicht um dich alleine, sondern den Prozess, die Dynamik, Interaktion selbst. Da bist du, da ist noch wer, da sind andere.

Was machen wir daraus?


Vielleicht ist's jetzt etwas nachvollziehbarer. Hoffe ich.
 
Passt ganz gut, auch als Beispiel für's obige.
Ich kenne ja die Konzepte, und doch, und darin liegt die Problematik, meines Erachtens, führen sie mitunter in die Irre.

Ich kann das so einfach gar nicht in Worte bringen.

Och, ich finde, du hast einiges ganz gut in Worte gebracht. Vielleicht ein paar Ergänzungen.


Was gäbe es, wenn die Schatten tatsächlich integriert wären, besser zu machen? Und warum?


Wie meinst du, wenn die Schatten wirklich integriert wären? "Schatten" sind ja zunächst mal nur ein Bild, die unser Verhältnis, unser Verhalten zum Licht oder zur Sonne offenlegen. Es gibt zwei Möglichkeiten für keinen Schatten. Entweder du bist selbst die Sonne, oder du stehst im Schatten, bist also selbst der Schatten, im Schatten.


Da beginnt mitunter bereits der Selbstbetrug. Denn, die Schatten sind eben auch ganz schön fies, böse,

Die Schatten, wenn sie für Unbewusstheit stehen sind nur unserem Wertekontext entsprechend gut oder schlecht, wie Brigdet schon anmerkte. Wenn wir diesen einfach abziehen, dann haben wir etwas, was unsere Konturen zwar in gewisser Hinsicht wieder gibt, was uns aber im Gegensatz zum Spiegel zum Beispiel keine Information darüber vermittelt, wer oder was wir in dieser Kontur denn tatsächlich sind. Ich könnte jetzt zum Beispiel so ganz Freischnauze behaupten, dass das daran läge, dass der Schatten zum Beispiel Arme und Beine hat, also handeln und laufen kann und zwar synchron mit mir, er aber keine Augen hat, in die ich schauen könnte, er kann mich also nicht spiegeln. Auch nicht dann, wenn ich stehen bleibe und ihn mir anschaue, sofern er nicht hinter mich geworfen ist. Weiter könnte ich jetzt daraus schliessen, dass ich ihn zwar sehen kann, bei entsprechender Position, er mich aber nicht. Es gibt also die Möglichkeit, dass der Schatten sich mir offenbart, ich aber für ihn verborgen, das Verborgene bleibe. Er kann nichts tun unabhängig von mir. Was nichts anderes bedeutete, als dass für diesen meinen Schatten ich Gott wäre. So gesehen kann ich am Schatten meine Schöpferqualitäten ablesen, und weiter noch sogar ablesen, wo ich stehe und für was ich mich entschieden habe und wieso auf Grund meiner Entscheidungen zwingend die Welt entsteht in der ich lebe. Hier in genau diesem Kontext ist die Frage Warum absolut angebracht. Es ist das Surfen im eigenen Erfahrungshorizont.

Die Frage, warum Gott die Welt erschaffen habe zb. impliziert, dass sie überhaupt je erschaffen wurde und schränkt Gott als meinen Schöpfer in der Antwort darauf in den Rahmen ein, den ich selbst zu geben habe, vermag.




Wobei ich gerne noch anmerken möchte, dass ein Schatten auch die eigene Schönheit, Grösse usw... sein kann. Am Ende eh immer sein wird...*hihi



und dann kommt das eigene schlechte Gewissen, erwischt dich bei sowas wie eigenen Schuldgefühlen, und sagt, ach komm, das bügeln wir wieder aus, machen es gut, indem wir jetzt mal alles "richtig", "besser" machen.

M.E. gibt es kein eigenes schlechtes Gewissen ausser dem, sich selbst gegenüber nicht ehrlich gewesen zu sein. Alle anderen Formen von schlechtem Gewissen sind so gesehen Fremdimpantate. Es setzt natürlich die Möglichkeit, sich selbst gegenüber überhaupt ehrlich sein zu können voraus. Und das geht in der Abhängikeit zb. eines Kleinkindes seinen Eltern gegenüber gar nicht, nur stark eingeschränkt, je nach Reifegrad der Eltern

Klapp, Falle zu! Also wirst du versuchen, Gutes zu tun, und doch werden die eigenen Schatten unterschwellig, auch energetisch immer mittendrin sein. Und dann werden aus vermeintlich besten Absichten gegenteilige oder zumindest verwirrende Resultate. Missionierung, der Drang, helfen zu wollen, zu müssen, wäre sowas, beispielsweise.

:thumbup:

Aber, es hört daher nicht auf zu sein, was es ist:

Here is a blueprint of your past here is a blueprint of your destiny
that's all there is of you and that's all there is of me yea
I sneak around the corner with a blueprint of my lover
yea with a blueprint of my life I would better run for cover


Mache ich mich gerade wieder mal unbeliebt, denke ich.

Nö. :kiss4:

Schattenarbeit ist nicht nur ohne. Denn, was du zurückholst, geloht hast, ist dann eben mal da. Du hast dann eben, so gesehen, die eigene Dämonen geweckt.

Der, der die eigenen Dämonen hofiert auch? Frage ich mich ehrlich.

Schattenarbeit hiesse ins Unbewusste gehen. Dies würde eine Ähnliche Haltung erfordern wie die gegenüber Gott, nämlich unwissend. Unbewusst heisst ja nun mal nicht wissen, nicht mitbekommen. Es wäre also praktisch gesehen Chaos, in dem Alles möglich ist, sofern ich zunächst nix weiss. Das merkwürdige ist, dass erst wo wir es wirklich gefühlt nicht wissen, also aus Angst, Erwartung, den persönlichen Imperativen usw. raus sind, diesen Schatten also tatsächlich gegenüber treten wie ein Kind ohne Schuld und Unrechtsbewusstsein, sich erst dann in diesem Chaos über die Gefühle und Bilder, die wir reinbekommen sowas wie Ordnung formuliert. Wir wissen zu erst nichts über diesen unseren Schatten, ausser dass er halt da ist. Und nun, einfach da wir ihn anschauen, darüber kontemplieren erzählt er uns eine Geschichte. Die Geschichte, die uns hier erzählt wird ist eine die nur uns betrifft, ein Märchen über uns selbst. Keiner kann den Schatten eines anderen werfen. Ist wirklich eine verzwickt wirkende Geschichte, aber im Grunde recht einfach, und hier kann Holofeeling echte Inspiration sein. Aber eben nur hier, zunächst.




Und manche sind durchaus hungrig. Sowas läuft selten nur auf einer Ebene. Und bis man ganz in die Tiefe gelangt, mag es dauern.

Schau dir mal die Bilder von J. Bragino an. Witzigerweise unterschreibt, bzw. überschreibt er so, dass die untere Öse des Bs einem D gleicht, was sich dann wie Dragino liest, der Scherzkeks. Die weinenden Kinder von Dragino. Ich behaupte, er hat einfach all diese Drachen und Dämonen geschält, bis auf ihr Innerstes, und was er fand waren die Schöpfer seiner/unserer ganz persönlichen Realitätsabschnitte. Kleinkinder, zu Sprache und zum Ausdruck noch nicht fähig, eingefroren in ihre Unterdrückten Emotionen, Interpretationen, Reaktionen auf eine Welt, die sie nicht verstand, die aber auch sie nicht verstanden. Kirchen und Co haben diese Kleinkinder (in uns wirkende Schöpferkräfte) ins Irgendwo hin dämonisiert, im wahrsten Sinne des Wortes entäussert. Und damit nach bester Kunst erstrecht manifestiert. Schön brav in alle anderen hinein, die nicht ticken wie sie grad wollen. Sie haben ihnen sogar Namen gebeben, wie die 7 Wurzelsünden. Haben ja auch Recht damit. Nur eben so ganz anders, als sie meinen oder wollen.



Es geht also nicht darum, diese Aspekte in eine netter Schublade zu stecken, sondern zu akzeptieren, das war, bin eben auch ich selbst. Ganz alleine.
Ich bin der Böse, der Arsch. Habe ich auch drauf. Puuh!
Nur, was mache ich nun damit? Mit der Energie, dem Potenzial? Ausleben? Wie? Wo würde mir diese Kraft tatsächlich nützen können, wo nicht?

In form von Selbsterkenntnis finde ich deine Heilräume einfach nur genial. Thx dafür, übrigens. In Form der Gotterkenntnis, könnte es sehr hilfreich sein nun auch dieses unser Dasein als verordnete Dunkeltherapie zubetrachten. Und nein, nicht du als der Mittelpunkt der Welt, sondern du als der Mittelpunkt deiner individuellen Erscheinungen. Siehe Blueprint.



Beispielsweise beim Abgrenzen, bei Stops gegen Übergriffe, beim sich selbst behaupten. Wenn mir nicht wieder mein Selbstbild, dieses Gut-sein-müssen, wollen im Weg stünde.

Ist gutseinwollen ein Selbstbild? Oder eher ein Selbstläufer?


Denn das sagt, nein! Das darfst du nicht! Denn dann warst du ja selbst böse!
Was du nicht sein willst, eben weil du immer noch eigentlich uneingestanden Angst davor hast, zu deinen Schatten zu werden. Also ist da noch ein Problem: Dieses "gute" Selbstbild. Schuldprogramm.

Wäre nicht gutsein ein Selbstbild? Oder schlechtsein?


Du darfst nicht ausdrücken, was du bist, was tatsächlich in dir ist, im Moment gerade abläuft. Womit du aus sowas wie der eigenen Wahrhaftigkeit fällst, nicht mehr authentisch bist.

Wer entscheidet wie wer und wann Wahrhaftig ist. Woran ist das ermesslich? Könnte irgendwas, was nicht bereits Programm ist das überhaupt werten, auslegen?

Also gilt es, diese Interaktion in sich selbst auch zu erkennen. Warum will ich, möchte ich denn gut sein, was besser, anders machen? Damit sich was verändert? Die Welt? Oder ich eine Art Schuld loswerde?

Alles dreht sich um Liebe und den Mangel daran.

Ist jetzt alles drastisch vereinfacht, ich hoffe, es wird nicht zu verwirrend. Und das in Worte zu kriegen, ist etwas schwierig.

Nun ist aber das auch noch nicht alles. Denn, manche dieser Schatten, ebenso wie diese Schuldprogramme, müssen nicht eigene sein. Quasi Fremdimplantate. Ob von Eltern, aus Erziehung, Ausbildung,…
Die ersten, frühesten sind klarerweise die prägendsten. Die, die man so sehr verinnerlich hat, dass man darauf das eigene Selbstbild ebenso wie Weltbild aufbaut.

Wer will denn wozu wissen, was Fremdimpantate sind und was nicht? Was müsste der Zustand sein, um dieser Frage überhaupt Relevanz beizumessen? Wenn ich nun weiss, ok, hier das und das war, ist ein Fremdimplantat. Was habe ich dann davon? Wieso kommt kaum einer auf die Idee, die Freude oder die Genüsse zb. als Fremdimplantat zu betrachten? Oder anders gefragt, zu was anderem ausser den Schwarzen Peter den anderen zu zuschieben sollte das führen, gut sein? Raus aus dem Schuldprogramm? Daraus ist nur wer ehrlich ist, m.E.


Das ist, was man für sich selbst halten mag, es auch tut. Aber, ist man das auch? Sind wir unsere Programme? Oder die anderer, die in, durch uns weiterlaufen, am Laufen gehalten werden? Und alle diese Programme haben sowas wie eigene Selbstschutzmechanismen, klar. Wolle ja überleben. Wie die entschärfen?
Denn im Endeffekt haben die die Macht über uns. Nicht wir über sie. Solange das so läuft.

Sie haben die Macht über uns..., solange wir sie ändern wollen, ganz besonders. Programme hacken Programme. Und werden dabei stabiler. Das ist ihr Trick. Ihre Überlebenstrategie. Wer aber das zb. jetzt ändern will, läuft wieder nur auf Programm. Im endeffekt gäbe es nix zu tun. Wenn das kleine wenn nicht wär.:D

Schonmal von Erbsünde gehört? Mama hat zb. Schuldgefühle, mit denen infiziert sie mich, als ich mich noch nicht wehren kann und sie es noch nicht besser weiss? Übrigens, mit dem Schalachroten Weib, dass ihren Drachen reitet, mit ihrer Zunge also und mit dem Quatsch, den sie so verzapft und bei mir die Angst vor Liebesentzug oder diesen selbst erzeugt. Dann kommt zu dem noch der Umstand, dass ganz vieles "selbst" erzeugt ist, weil ich es einfach nicht verstehe, gar nicht verstehen kann. Und so gesehen fehlinterpretiere.


Infektionskrankheiten. Der eine gibts an den nächsten weiter. D*Rachen können wahrlich süss sein. Nützte es was, wenn ich Fieber und Schüttelfrost habe, nur weil mich einer angesteckt hat, den ausfindig zu machen der mich angesteckt hat? Was hätte ich davon? Ausser bei der Suche nach ihm noch weitere anzustecken? Es gibt ja Infektionskrankheiten, die allein durch ihren Ausbruch immunisieren. So lernt ja vor allem der Körper von Kindern. Scharlach gehört leider nicht dazu. Was könnte das bedeuten?

Es kommt zu Schluckschmerzen und Schwellung der Lymphknoten. Die Zunge ist zunächst weiß belegt, später lösen sich die Beläge, und die Zunge erscheint glänzend rot mit hervorstehenden Geschmacksknospen


Ich finde in diesem Kontext die Erfahrung interessant, dass zb. wer das eine Kind dem anderen chronisch vorzieht, das Vertrauen beider verliert. Hervorstehende Geschmacksknospen könnten so ein Hinweis sein. Und noch vieles mehr.

Auch interessant für mich die Erfahrung, wenn ich diese vermeintliche Schuld antrete, die sie mir vererbt hat, die jetzt also auch meine ist und sie auflöse in MIR, dann habe ich die Kraft, den energetischen Zugewinn: Ihr die Stirn zu bieten, mich zu wehren, es in ihr aufzulösen, oder ihr dabei zu helfen, sogar noch weiter in anderen usw... bei Bedarf versteht sich.


Ich stelle es mal so in Raum.

Wie kann man es herausfinden? Hinsehen, hinführen, hinspüren, hinhören, bei jeder Störung, Dissonanz.
Was aus dem Außen löst was im Innen aus? Und dann mal versuchen da ranzukommen, reinzugehen.

Funktioniert aber nur, wenn das was von aussen rein kommt auch innen als möglicherweise eigenes angenommen wird. Also nur aus einem Unschuldsbewusstsein, aus dem Wunsch besser oder schlechter als das wies gerade ist sein zu wollen oder es haben zu wollen herausgewachsen, heraus.

Aber bis dahin gibts unzählige Zugaben von der selben Sorte.




Und das meinte ich damit. Du betrittst quasi "heiligen Boden". Und auf dem wäre dann tatsächlich die Wertung aufgehoben. Da wäre nur relevant, was entspricht in genau diesem Moment meiner eigenen tiefsten Wahrhaftigkeit und wie drücke ich das, mich aus?

Wir können nicht aus der Polarität raus. Wir können nur bei der Schattenarbeit irgendwann erkennen, wir sind weder dies eine noch dies andere, wir definieren uns nur darüber. Das ist dann der tatsächlich heilige und heilbringende Boden, weil wir unmittelbar als der eine Pol mit etwas Höherem, reinerem, weiserem als wir selbst es sind in Beziehung stehen. Schwupp, wars grad weg, ists wieder da.

Das ist ja der Hammer, wenn man so wollte. Im Grunde fängt der ganze Scheiss von vorne an, weil es jetzt gilt zu erkennen, in dieser übergeordneten Sicht, wer oder was ist denn dieses Heilige, dass nun mit mir in Beziehung steht und wer oder was bin ich jetzt. Und was das alles so bedeutet, finde ich jedenfalls, ist uns im neuen Testament offenbart. Von der Schattenarbeit (AT) ins Spiegelkabinett (NT). Hey... pscht... will jemand ein "G"? *dealervondersesamstrasse123...*g Dann ists nur noch ein Spielekabinett.

Aber jut, ich mache mal Schluss.



Wie immer nur Inspiration.
 
ja geht zumindest zeitweise und wenn man weiss ,wie man immer wieder es erreichen kann ...dann wächst da was...ins glück:)
 
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