Skakespeare: Ein Sommernachtstraum

Colombi

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Skakespeare: Ein Sommernachtstraum

Sicher kennen viele hier auch dieses schöne Theaterstück von Shakespeare.

Heute abend werde ich es wieder einmal in einem realen Theater auf einer realen Bühne sehen.

*freu*

Das Thema passt hier in keine der Rubriken so recht .... aber am ehesten wohl noch zu den Büchern.


Morgen werde ich bersichten, wie die Aufführung war.
 
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Gestern habe ich den Sommernachtstraum nun gesehen, im Stadttheater zu Baden-Baden.

Ein prächtiges Gebäude - noch aus dem Jahre 1862 - und in keinem Krieg je zerstört worden.

Innen ist es ein Meer von Gold und weißem Stuck und rotem Samt.

Als Kind hat mich das sehr beeindruckt - und tut es heute noch.

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Über das Stück selbst später noch mehr ......
 
Upps ..... gerade sehe ich einen Vertipper in der Überschrift:

"Skakespeare" statt Shakespeare .....

Ich hoffe, ihr versteht dennoch, was ich meine .....
 
Im Januar hatte ich den "Sommernachtstraum" im Badischen Staatstheater zu Karlsruhe gesehen.

Letzten Samstag nun das gleiche Stück im Stadttheater zu Baden-Baden.


Nun will ich die beiden Sommernachtsträume mal vergleichen, was das Bühnenbild angeht.

Ihr wisst ja wahrscheinlich, dass es derzeit leider Mode ist, bei den Kulissen möglichst sparsam zu sein.

Ich bedaure das - bin aber Kummer gewohnt in dieser Hinsicht.

In Karlsruhe war das Bühnenbild auch fast nicht existent.

Immerhin aber gab es da kurzzeitig ein paar auf Papier aufgemalte Bäume zu sehen - verfremdet und stilisiert - aber immerhin.

Das war also dieser märchenhafte Zauberwald vor den Toren von Athen.

Vom Theater in Baden-Baden hatte ich mir ein wenig ein schöneres und etwas traditionelleres Bühnenbild erhofft.

Nun ratet mal, was es da zu sehen gab?

Von Anfang bis zum Ende des Stückes immer nur dieses:

An einer Eisenstange hing in halber Höhe ein altes kaputtes Fahrrad.

Sonst war da nichts.

Das also war der zauberhafte Märchenwald vor den Toren von Athen ....


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Was meint ihr dazu? :)
 
ich hab den Sommernachtstraum mal im fernsehen gesehen...da war ich fast noch ein Kind...ich weiß nur noch, dass ich damals schon verzaubert war...alleine schon der Titel...Sommernachtstraum...mmmmhhhh
doch ich besitze heute bewusst keinen Fernseher und hab dieses Stück auch seitdem leider nie mehr gesehen...auch nicht daran gedacht, muss ich gestehen....
das beeindruckendste an dem Bühnenbild war der Zauberwald für mich....so bunt und märchenhaft....
also ehrlich colombi....als ich deinen Bericht las, musste ich lachen...ein Fahrrad an der Decke?....also echt....ja, zum Lachen...wenns in Wirklichkeit nicht so traurig wär...
wo ist nur der Zauber geblieben?
alles Liebe noney
 
das beeindruckendste an dem Bühnenbild war der Zauberwald für mich....so bunt und märchenhaft....

Genauso wunderbar habe ich den Zauberwald auch noch in Erinnerung, als ich den "Sommernachtstraum" vor Jahren in Konstanz gesehen habe.

...ein Fahrrad an der Decke?....also echt....ja, zum Lachen...wenns in Wirklichkeit nicht so traurig wär...

So dachte ich auch: Das ist so traurig, dass es fast wieder zum Lachen ist ....
 
Was mag sich wohl der Regisseur bei diesem kaputten alten Fahrrad gedacht haben?

Ein Symbol für die Wirtschaft des gegenwärtigen Griechenlands?

Aber darum ging es ja nun nicht in dem schönen Theaterstück ...
 
Im Januar hatte ich den "Sommernachtstraum" im Badischen Staatstheater zu Karlsruhe gesehen.

Letzten Samstag nun das gleiche Stück im Stadttheater zu Baden-Baden.


Nun will ich die beiden Sommernachtsträume mal vergleichen, was das Bühnenbild angeht.

Ihr wisst ja wahrscheinlich, dass es derzeit leider Mode ist, bei den Kulissen möglichst sparsam zu sein.

Ich bedaure das - bin aber Kummer gewohnt in dieser Hinsicht.

In Karlsruhe war das Bühnenbild auch fast nicht existent.

Immerhin aber gab es da kurzzeitig ein paar auf Papier aufgemalte Bäume zu sehen - verfremdet und stilisiert - aber immerhin.

Das war also dieser märchenhafte Zauberwald vor den Toren von Athen.

Vom Theater in Baden-Baden hatte ich mir ein wenig ein schöneres und etwas traditionelleres Bühnenbild erhofft.

Nun ratet mal, was es da zu sehen gab?

Von Anfang bis zum Ende des Stückes immer nur dieses:

An einer Eisenstange hing in halber Höhe ein altes kaputtes Fahrrad.

Sonst war da nichts.

Das also war der zauberhafte Märchenwald vor den Toren von Athen ....


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Was meint ihr dazu? :)


Ich finds schade, es kann nicht jeder nachvollziehen.

Ich habe es als Ballett im Ulmer Theater gesehen 2 mal. Romantisches Bühnenbild. Auch was für Kinder,....Aber so puristisch ....wo doch so viel Zauber und Schabernack herrschen soll....? Nicht mein Ding.
Du tust mir leid, dass du dir das ansehen musstest :brav:

Lg
Lumen
 
Was mag sich wohl der Regisseur bei diesem kaputten alten Fahrrad gedacht haben?

Ein Symbol für die Wirtschaft des gegenwärtigen Griechenlands?

Aber darum ging es ja nun nicht in dem schönen Theaterstück ...

Na klar....wenn dem Deutschen ein Theaterstück nicht in den Kram passt, kann ja ein verrostestes Fahrrad nur ein Symbol für die Armut der Menschen in Griechenland sein.

Mein Gott....wie ARMSELIG!!!

So was ist einer der Gründe, weshalb ich im anderen Thread schrieb.........

ICH SCHÄME MICH DEUTSCHE ZU SEIN!!!
 
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Na klar....wenn dem Deutschen ein Theaterstück nicht in den Kram passt, kann ja ein verrostestes Fahrrad nur ein Symbol für die Armut der Menschen in Griechenland sein.

Mein Gott....wie ARMSELIG!!!

So was ist einer der Gründe, weshalb ich im anderen Thread schrieb.........

ICH SCHÄME MICH DEUTSCHE ZU SEIN!!!

renk`Dich bitte ein, Bougenvailla. Ein Austausch, Kritik wird doch möglich sein, oder? Kennst Du Ein Sommernachtstraum von Shakespeare?

http://de.wikipedia.org/wiki/Ein_Sommernachtstraum

jetzt schau dir den Autor, den Inhalt des Stückes, die ungefähre Zeit, in der das Stück spielt, die moderne Inszenierung mit einem modernen Bühnenbild an. Welche Aussage will der Regisseur uns mitteilen, welche Bedeutung hat für dich ein verrosteter Fahrrad, abgesehen davon, daß die heutigen Griechen kaum etwas mit Hellenen verbindet?
 
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