Sind Spielfilme Illusion?

S

Solis

Guest
Manche reden über Spielfilme so, als ob sie die Wahrheit darstellen würden, während andere das dementieren und meinen, das sei doch nur ein Film.

Es gibt zum Beispiel Märchenfilme und Historienfilme. Stellt da der Märchenfilm Illusion her und der Historienfilm nicht?
 
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Hollywood gibt uns(der westlichen Menschheit) mögliche Antworten auf die Fragen unserer Zeit.
Nicht umsonst sind solche Filme wie Aufbruch nach Pandorra auch als Gesellschaftkritik zu verstehen.
Rambo war der Versuch,das nationale Trauma des Vietnamkrieges,
für die US Bevölkerung zu relatievieren.Wer willl schon ewig als Mörder von kleinen Kindern genannt werden,der aus flugzeugen ganze Wälder entlaubt..
Titanic ist auch ein schönes beispiel von Wissenschaftsangst.Super technik und trotzdem ersoffen.Kanzlerin Merkel Wissenschaftlerin,lässt nach Fukushima die Atomeiler abschalten na warum wohl?
ein wenig Angst bekommen Frau Merkel?
allein die wandlung von James Bond,ist schon kraß.
Früher in den 70 und 80 Jahren der Mann ohne Gewissen,
heute ein Wrack.Drogenabhängig,Burnout(was ja nicht anderes als eine
versteckte depression ist) und nur einmal Sex im Film.
Schon sehr enttäuschend für eine Agenten im Auftrag des Königreichs.Auch das Empire ist nicht mehr das was einmal war...
 
Stellen nicht alle Filme eine Illusion dar? Auch Verfilmungen wahrer Begebenheiten liegen im Auge des Drehbuchautors und des Regisseurs...
 
Viele Filmen stellen Illusionen dar. Ich meine; Ich frage mich immer wie es diverse Frauen und Männer in Filmen oft schaffen sich so schnell ineinander zu verlieben. Und dann läuft das auch noch meistens nach dengleichen Schema ab; Großer muskulöser und abenteuerlicher Mann und total zickige - ständig jammerte typische Frau werden ein Herz und eine Seele. Das ist sowas von Klischeehaft, dass es mich jedes Mal nur noch langweilt. Es gibt natürlich auch Filme wo es anders ist, aber die sind leider in der Unterzahl. :D
 
nun spielfilme..?bin lange aus den kinderschuhen heraus..aber mag sehr gerne
märchenfilme.ua...kein weihnachten ohne "drei haselnüsse"oder jesus...,die bibel..
 
Viele Filmen stellen Illusionen dar. Ich meine; Ich frage mich immer wie es diverse Frauen und Männer in Filmen oft schaffen sich so schnell ineinander zu verlieben. Und dann läuft das auch noch meistens nach dengleichen Schema ab; Großer muskulöser und abenteuerlicher Mann und total zickige - ständig jammerte typische Frau werden ein Herz und eine Seele. Das ist sowas von Klischeehaft, dass es mich jedes Mal nur noch langweilt. Es gibt natürlich auch Filme wo es anders ist, aber die sind leider in der Unterzahl. :D

Und die Filme enden immer da, wo sich die zwei finden. Kein Film zeigt, wie es dann wirklich zugeht wenn das erste große Verliebtsein verflogen ist. :romeo:

Aber dass will dann ja wieder keiner sehen, hat ja ein jeder zu Hause ;)
 
Ich denke,..nicht Jeder Film...ist mit dem Leben vergleichbar,..kommt drauf an welcher es ist! Auch an Märchen ist so Manches Wahr,...die Böse Stiefmutter,..bei Schneewittchen,..gibt es ihm Leben Tatsächlich,...und das man den Prinzen fürs Leben findest Tatsächlich auch,...und manches Wieder rum,..ist nur ein Film,...eine Idee,..Fantasie,..usw,...So seh ich es ! :)
 
Manche reden über Spielfilme so, als ob sie die Wahrheit darstellen würden, während andere das dementieren und meinen, das sei doch nur ein Film.

Es gibt zum Beispiel Märchenfilme und Historienfilme. Stellt da der Märchenfilm Illusion her und der Historienfilm nicht?

Für mich sind Filme keine Illusion, da Filme die Probleme, Philosophie und Verhaltensweise unserer Gesellschaft wiederspiegeln und ansprechen.
 
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Uih, da ist ja in kurzer Zeit ja schon allerhand gekommen, schönen Dank!

Für mich sind Filme keine Illusion, da Filme die Probleme, Philosophie und Verhaltensweise unserer Gesellschaft wiederspiegeln und ansprechen.

Das stellt ja schon einen größeren soziologischen Anspruch dar und bedarf einer angemessenen Differenzierungsfähigkeit. Man kann zum Beispiel alte Filme mit neueren, vorzugsweise desselben Genres vergleichen und man sieht allerhand Unterschiede nicht bloß im Technischen, sondern auch in den gesellschaftlichen Vorstellungen der entsprechenden Zeit.

In dem Science-Fiction-Oldtimer "Formicula" von 1954, der übrigens am 21.12. (genauer am 22.12.) um 0.30 Uhr auf dem Sender ARTE wiederholt wird, treten die Frauen der Bedrohung durch mutierte Riesenameisen zunächst passiv auf. Die Mutter eines verloren gegangenen Jungen, der in Gefahr läuft, von den Ameisen getötet zu werden, steht passiv unter den vielen aktiven Männern. Nur die Tochter eines älteren Wissenschaftlers, die selbst Wissenschaftlerin ist, zeigt wie ihr Vater eine Kompetenz, die sie als Wissenschaftlerin hat und nicht als Frau. Aber in dem Moment, als Männer in das riesige Einstiegsloch des Ameisennestes sich abseilen wollen, will sie ebenso mitsamt der notwendigen Ausrüstung hinuntersteigen. Man will sie nicht mitnehmen, weil die Gefahr einfach zu groß ist. Doch sie argumentiert, dass ein Wissenschaftler mitgehen müsste, da ihr Vater aufgrund seines Alters nicht mitgehen kann. Man nimmt im Film Rücksicht auf sie als Frau, aber durch das Argument stimmt man letztlich doch zu.

Wie ist das heute? Da gibt es eine Lara Croft, die körperlich mit Superkräften ausgestattet ist, die ihren eigenwilligen Weg als Einzelkämpferin geht und Männer verprügelt. Das ist natürlich nicht realistisch, aber kann das etwas in der Gesellschaft widerspiegeln, was es in den 50er Jahren noch nicht so gab, was die Filme mit Lara Croft überspitzt?
 
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