Für mich geht es, wenn ich einem "offensichtlich" Bedürftigten Geld gebe nicht so darum ihm zu helfen. Vielmehr ist es ein egoistischer Grund. Klingt komisch, ist aber so.
Bin ich ein Mensch der anderen gibt?
Bin ich ein Mensch der anderen gibt, auch wenn sie damit Dinge finanzieren die meinem Weltbild nicht entsprechen?
Ja! jA! JA JA AJ AJ JA JA JA! Ich bin so jemand.
Ein Obachloser, ich begegne ihm fast jeden Tag. Und jedem Samstag nach dem Einkauf gebe ich ihm 5 Euro.
Er kauft sich damit nur Alkohol. 100%!
Und was solls? Es ist jetzt seine Entscheidung.
Ich habe ihm nur die Möglichkeit gegeben, eine andere zu treffen.
ICh werde ihm nicht vorschreiben was er mit dem Geld was ich ihm schenke zu tun hat.
Wenn ihm der Alkohol oder die Drogen, sein Leben für ihm ein paar Stunden erträglicher macht, dann soll er es tun.
Am Ende geht es nicht wirklich darum ob du jemand anderen geholfen hast. (Mit 5 Euro kann man jemanden schwer
aus seinem Dilemma holen)
Es geht darum, ob du dich selbst als Mensch erkennst, der anderen hilft. Als der, der du WIRKLICH BIST.
Ein Penner ist keine Störung.
Ein Penner ist keine Unahnnehmlickeit.
Ein Penner ist keine Chance ein Leben eines anderen zu verändern.
Ein Penner hilft dir eine Aussage über dich selbst zu treffen, und über dich selbst zu erfahren.
Solange du deinem Herzen folgst, ist es vollkommen egal was er mit "deinem" Geld mach.
Du hast bereits etwas gemacht.
Du hast es jemanden gegeben, der es anscheinend nötiger als du braucht.
Was er dann damit macht, sollte für dich nicht wichtig sein.
Du hast dich mit der Tat selbst definiert.
Du bist jemand, der Fremden Geld schenkt. Einfach so.
Nur dass liegt in unserer Verantwortung. Und das, zur Gänze.
