Najara
Mitglied
Wo kommt der Name her?
Der 31. Dezember ist seit dem Gregorianischen Kalender der letzte Tag des Jahres. Dieser Tag ist dem heiligen Silvester geweiht.
Silvester war von 314-335 Papst unter dessen Pontifikat sich die Einführung des Christentums als Staatsreligion unter Kaiser Konstantin vollzog. Papst Silvester I. verstarb am 31. Dezember 335 in Rom.
Wie mit allen Festtagen, so verbinden sich auch mit Silvester Bräuche, Sitten und allerlei Aberglaube.
In der Nacht zum Jahreswechsel geht es schon seit Urzeiten um die Abwehr von bösen Geistern.
Geknalle, lärmende Umzüge mit vermummten Gestalten bei denen Trommeln, Schellen und Peitschenknallen für den nötigen Krach sorgten, sollten diese fernhalten.
Heutzutage wird dieses Brauchtum auf der ganzen Welt durch gigantische Feuerwerke ersetzt.
Alleine in Deutschland werden Jahr für Jahr Knaller, Böller, Schwärmer und vor allem Raketen für mehr als 100 Millionen Mark
in die Luft gejagt.
Knaller, Feuerwerk, Kirchenglocken, Walzermusik und Sektkorken - Lärm und Musik sind aus den meisten Kulturen genauso wenig wegzudenken wie die Glückwünsche.
"Ein gutes und gesegnetes neues Jahr!"
- so oder so ähnlich lauten die typischen
Grüße oder Wünsche zum Neuen Jahr.
Im privaten Umfeld wünscht man sich
dagegen meist "einen guten Rutsch".
Wobei der "gute Rutsch" nichts mit einem "Hinüberrutschen" ins neue Jahr zu tun hat.
Der Ausdruck geht auf das hebräische Wort "rosch" zurück, das "Anfang" bedeutet, also den Beginn des neuen Jahres.
Sind dann die ersten Sekunden des neuen Jahres angebrochen, so stößt man auf den Silvesterparties und Feten mit einem Glas Champus an und sagt "Prosit Neujahr" oder "Prost Neujahr".
Das Wort "Prosit" ist lateinisch und bedeutet
"es möge gelingen".
Alle diese Neujahrswünsche drücken die Hoffnung aus, daß das neue Jahr dem Mitmenschen Glück bringen werde.
Freunden, Verwandten und Bekannten, mit denen man Silvester nicht verbringen konnte, übermittelt man den Neujahrswunsch über eine Neujahrskarte oder telefonisch.
Im Zeitalter von Internet und schnurlosem Telefonieren schickt man auch eMails, digitale Grußkarten oder SMS.
Deutungen und Glücksbringer
Eine ganze Reihe an Deutungen und Glücksbringern beeinflussen die Feiern zum Jahreswechsel bis heute. Diese Bräuche gehörten schon seit ewigen Zeiten zum magischen Denken und Handeln der traditionellen Gesellschaften.
Dabei dreht sich alles um die Verabschiedung des alten Jahres und die Begrüßung des neuen. Hintergrund des ausgelassenen, manchmal ausschweifenden Feierns ist die Hoffnung auf Fruchtbarkeit und Wohlstand im neuen Jahr.
Weit verbreitet ist das "Bleigießen" kurz nach Mitternacht. In einem eigens dafür vorgesehenen Löffel wird ein Stück Blei über einer Kerzenflamme erhitzt, geschmolzen und dann rasch in ein Gefäß mit kaltem Wasser geworfen. Aus dem Schatten der daraus entstandenen Figuren glaubt man die Zukunft deuten zu können.
Zum Jahreswechsel haben Glücksbringer Hochkonjunktur
Beliebt sind die "Glückspfennige", die gem. der alten Volksweisheit "wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert", Ihre glücksbringende Bedeutung bis heute aufrechthalten konnten.
Des Hufeisens Aufgabe dagegen ist es, als Talisman Haus und Hof zu schützen und Fremden den Eingang zu verwehren. in früheren Zeiten wurde es auch an Schiffsmasten genagelt - selbst Admiral Nelson sorgte dafür, dass die "Victory" nicht ohne diesen Glücksbringer in See stach.
Schornsteinfeger oder Kaminkehrer gelten als Glücksbringer, weil sie immer als erste am Neujahrsmorgen durch die Straßen gingen und zum neuen Jahr gratulierten.
Zum Jahreswechsel haben Glücksbringer Hochkonjunktur
Glück kommt auch aus dem Blumentopf. Die Rede ist natürlich vom vierblättrigen Klee, dem "Glücksklee", welcher dem Volksglauben nach Glück bringen soll.
Das geheimnisumwitterte Kleeblatt stammt eigentlich
aus Mexiko und beflügelt geheime Wünsche und Hoffnungen zum Jahreswechsel.
Weit verbreitet sind auch Glücksschweine, meistens aus Marzipan.
Schon für die Germanen war der Eber heilig. Das Schwein gilt als Symbol der Fruchtbarkeit und damit als Zeichen für Wohlstand und Reichtum.
Wer über viel "Schwein" verfügte, galt bei den Griechen und Römern als privilegiert und gut situiert.
Der Marienkäfer gilt als Himmelsbote der Mutter Gottes, daher der Name. Beschützt die Kinder und heilt die Kranken, wenn er ihnen zufliegt. Niemals abschütteln oder gar töten - das bringt Unglück.
Ganz sicher geht man, wenn man die Glücksbringer addiert.
Der Handel hat sich längst auf die Vermarktung, des auch noch in heutiger Zeit weitverbreiteten Aberglaubens, spezialisiert. Selbst im Supermarkt lassen sich Glücksschweine, kleine Töpfchen mit Glücksklee, dekoriert mit einem Schornsteinfeger oder einem Glückspfennig, kaufen.
Egal, wenn's hilft, denken sicher viele, und letztlich versetzt der Glaube bekanntlicherweise auch Berge.
Der 31. Dezember ist seit dem Gregorianischen Kalender der letzte Tag des Jahres. Dieser Tag ist dem heiligen Silvester geweiht.
Silvester war von 314-335 Papst unter dessen Pontifikat sich die Einführung des Christentums als Staatsreligion unter Kaiser Konstantin vollzog. Papst Silvester I. verstarb am 31. Dezember 335 in Rom.
Wie mit allen Festtagen, so verbinden sich auch mit Silvester Bräuche, Sitten und allerlei Aberglaube.
In der Nacht zum Jahreswechsel geht es schon seit Urzeiten um die Abwehr von bösen Geistern.
Geknalle, lärmende Umzüge mit vermummten Gestalten bei denen Trommeln, Schellen und Peitschenknallen für den nötigen Krach sorgten, sollten diese fernhalten.
Heutzutage wird dieses Brauchtum auf der ganzen Welt durch gigantische Feuerwerke ersetzt.
Alleine in Deutschland werden Jahr für Jahr Knaller, Böller, Schwärmer und vor allem Raketen für mehr als 100 Millionen Mark
in die Luft gejagt.
Knaller, Feuerwerk, Kirchenglocken, Walzermusik und Sektkorken - Lärm und Musik sind aus den meisten Kulturen genauso wenig wegzudenken wie die Glückwünsche.
"Ein gutes und gesegnetes neues Jahr!"
- so oder so ähnlich lauten die typischen
Grüße oder Wünsche zum Neuen Jahr.
Im privaten Umfeld wünscht man sich
dagegen meist "einen guten Rutsch".
Wobei der "gute Rutsch" nichts mit einem "Hinüberrutschen" ins neue Jahr zu tun hat.
Der Ausdruck geht auf das hebräische Wort "rosch" zurück, das "Anfang" bedeutet, also den Beginn des neuen Jahres.
Sind dann die ersten Sekunden des neuen Jahres angebrochen, so stößt man auf den Silvesterparties und Feten mit einem Glas Champus an und sagt "Prosit Neujahr" oder "Prost Neujahr".
Das Wort "Prosit" ist lateinisch und bedeutet
"es möge gelingen".
Alle diese Neujahrswünsche drücken die Hoffnung aus, daß das neue Jahr dem Mitmenschen Glück bringen werde.
Freunden, Verwandten und Bekannten, mit denen man Silvester nicht verbringen konnte, übermittelt man den Neujahrswunsch über eine Neujahrskarte oder telefonisch.
Im Zeitalter von Internet und schnurlosem Telefonieren schickt man auch eMails, digitale Grußkarten oder SMS.
Deutungen und Glücksbringer
Eine ganze Reihe an Deutungen und Glücksbringern beeinflussen die Feiern zum Jahreswechsel bis heute. Diese Bräuche gehörten schon seit ewigen Zeiten zum magischen Denken und Handeln der traditionellen Gesellschaften.
Dabei dreht sich alles um die Verabschiedung des alten Jahres und die Begrüßung des neuen. Hintergrund des ausgelassenen, manchmal ausschweifenden Feierns ist die Hoffnung auf Fruchtbarkeit und Wohlstand im neuen Jahr.
Weit verbreitet ist das "Bleigießen" kurz nach Mitternacht. In einem eigens dafür vorgesehenen Löffel wird ein Stück Blei über einer Kerzenflamme erhitzt, geschmolzen und dann rasch in ein Gefäß mit kaltem Wasser geworfen. Aus dem Schatten der daraus entstandenen Figuren glaubt man die Zukunft deuten zu können.
Zum Jahreswechsel haben Glücksbringer Hochkonjunktur
Beliebt sind die "Glückspfennige", die gem. der alten Volksweisheit "wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert", Ihre glücksbringende Bedeutung bis heute aufrechthalten konnten.
Des Hufeisens Aufgabe dagegen ist es, als Talisman Haus und Hof zu schützen und Fremden den Eingang zu verwehren. in früheren Zeiten wurde es auch an Schiffsmasten genagelt - selbst Admiral Nelson sorgte dafür, dass die "Victory" nicht ohne diesen Glücksbringer in See stach.
Schornsteinfeger oder Kaminkehrer gelten als Glücksbringer, weil sie immer als erste am Neujahrsmorgen durch die Straßen gingen und zum neuen Jahr gratulierten.
Zum Jahreswechsel haben Glücksbringer Hochkonjunktur
Glück kommt auch aus dem Blumentopf. Die Rede ist natürlich vom vierblättrigen Klee, dem "Glücksklee", welcher dem Volksglauben nach Glück bringen soll.
Das geheimnisumwitterte Kleeblatt stammt eigentlich
aus Mexiko und beflügelt geheime Wünsche und Hoffnungen zum Jahreswechsel.
Weit verbreitet sind auch Glücksschweine, meistens aus Marzipan.
Schon für die Germanen war der Eber heilig. Das Schwein gilt als Symbol der Fruchtbarkeit und damit als Zeichen für Wohlstand und Reichtum.
Wer über viel "Schwein" verfügte, galt bei den Griechen und Römern als privilegiert und gut situiert.
Der Marienkäfer gilt als Himmelsbote der Mutter Gottes, daher der Name. Beschützt die Kinder und heilt die Kranken, wenn er ihnen zufliegt. Niemals abschütteln oder gar töten - das bringt Unglück.
Ganz sicher geht man, wenn man die Glücksbringer addiert.
Der Handel hat sich längst auf die Vermarktung, des auch noch in heutiger Zeit weitverbreiteten Aberglaubens, spezialisiert. Selbst im Supermarkt lassen sich Glücksschweine, kleine Töpfchen mit Glücksklee, dekoriert mit einem Schornsteinfeger oder einem Glückspfennig, kaufen.
Egal, wenn's hilft, denken sicher viele, und letztlich versetzt der Glaube bekanntlicherweise auch Berge.