Sexuelle Gewalt gegen Deutsche nach 1945

Tatsächlich geht es im Artikel um was ganz was anderes, aber das weiß nur der, der diesen gelesen hat...ich zitiere auszugsweise, da es hier leider keine Alexa gibt, die laut vorliest und auch kein youtube...

"Den Berliner Umgang mit dem Ansinnen des Berliner Korea-Verbandes, in der Hauptstadt eine Kopie der koreanischen Friedensstatue aufzustellen, um der sexualisierten Gewalt durch japanische Soldaten während des Zweiten Weltkriegs im pazifischen Raum zu gedenken, kann man durchaus als neurotisch beschreiben. Erst wurde das Projekt vom Bezirksamt offenbar als Gedenken gegen allgemein sexualisierte Gewalt missverstanden und erlaubt, dann, als klar war, worum es sich handelt, kurz verboten, schließlich geduldet, und jetzt muss die Sache gerichtlich geklärt werden."

Das Bezirksamt ist offensichtlich irritiert...das Ansinnen mag neurotisch sein, aber was zu einem Nachdenken führt...trotzdem braucht es eine gerichtliche Klärung, sonst könnte sich bald jeder eine Statue hier und da aufstellen mit dem Pochen auf Meinungs/Religions- etc. Freiheit - das ist allerdings nur ein Nebenstrang, der mit der Hauptthematik hier verknüpft ist, der diese genau genommen erst eröffnet hat^^

Kompliziert, was? xD

Ich finde das hier im Artikel auch interessant:

Die Silvesternacht in Köln 2015/16 hat gezeigt, dass hier noch ein großer Elefant im Raum steht, nämlich: Der fremde, womöglich dunkelhäutige Mann belästigt und vergewaltigt deutsche Frauen im eigenen Land! Das war ja angeblich auch der Moment, in dem die Stimmung gekippt ist und die Willkommenskultur vorbei war. Und insofern ist es mir schon wichtig, dass wir uns bewusst machen, dass dieses Thema bei uns noch nicht aufgearbeitet ist, sondern als subkutane Wunde weiterhin schwelt.

Weil das von rechten Seiten immer wieder vorgebracht wird, als wären alle Ausländer Verbrecher, und auf den linken Seiten wird wieder relativiert bis zum geht nicht mehr. Beide Seiten können es nicht ohne Vergrößerung oder Verkleinerung thematisieren. Klar hinschauen geht nicht.
 
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Ich finde das hier im Artikel auch interessant:



Weil das von rechten Seiten immer wieder vorgebracht wird, als wären alle Ausländer Verbrecher, und auf den linken Seiten wird wieder relativiert bis zum geht nicht mehr. Beide Seiten können es nicht ohne Vergrößerung oder Verkleinerung thematisieren. Klar hinschauen geht nicht.

Ein wunder Punkt der Gesellschaft...

{[(Ich sehe was, was ich nicht seh...vielleicht ist das der Weltgeist -L.Eckert)]}-
https://twitter.com/zdf/status/1183295054607081472?lang=de

Die vielen Klammern haben was Mathematisches...wenn man das eine nicht begriffen hat...kann hinten raus "fast" nichts Sinnvolles mehr rauskommen...was das darüber nachdenken angeht aber wunderbar und ja, es geht um deutsche Frauen - in dem thread...nicht um deutschsprachige Frauen, nicht um Schweizerinnen, Australierinnen oder Marsianerinnen... :) ...aber der thread muss deswegen nicht geschlossen werden...ich überlasse ihn nur ab hier ganz sich selbst und dem, was jeder einzelne noch darin sehen mag/einbringen will/muss/kann...denn das läßt sich sowieso nicht verhindern; das ist von vornherein klar...xD
 
Macht das irgendwas gut, daß deutsche Soldaten auch so waren? Das legitimiert doch kein einziges Sexualverbrechen.
Ja, hier geht es in diesem Thread um sie, um deutsche Frauen, die haben das verdient, daß einmal besonders über sie gesprochen wird, eh viel zu spät. :unsure:

bist du grad recht emotional unterwegs, das du meinen Beitrag sio schräg aufgefasst hast oder noch tust?

So wie du es drehst hab ich das nie gesagt und auch nicht gemeint. ich habe nichts legitimiert..??????!
 
Ein wunder Punkt der Gesellschaft...

{[(Ich sehe was, was ich nicht seh...vielleicht ist das der Weltgeist -L.Eckert)]}-
https://twitter.com/zdf/status/1183295054607081472?lang=de

Die vielen Klammern haben was Mathematisches...wenn man das eine nicht begriffen hat...kann hinten raus "fast" nichts Sinnvolles mehr rauskommen...was das darüber nachdenken angeht aber wunderbar und ja, es geht um deutsche Frauen - in dem thread...nicht um deutschsprachige Frauen, nicht um Schweizerinnen, Australierinnen oder Marsianerinnen... :) ...aber der thread muss deswegen nicht geschlossen werden...ich überlasse ihn nur ab hier ganz sich selbst und dem, was jeder einzelne noch darin sehen mag/einbringen will/muss/kann...denn das läßt sich sowieso nicht verhindern; das ist von vornherein klar...xD

Ein Trauma, das auch jetzt noch unterschwellig beeinflusst, das in Köln war quasi eine Retraumatisierung. Auch, wenn das im Krieg totgeschwiegen worden ist, fast jedes Kind hat später Andeutungen gehört, von der Oma, von der Tante, die bösen Russen waren den allermeisten ein Begriff, auch wenn man es als Kind noch nicht verstanden hat. Das prägt, die Vorstellung, da sind Fremde gekommen und haben der Oma im besten Fall Angst gemacht, sie im schlimmsten Fall seelisch und körperlich kaputt gemacht. Die Oma, die man lieb hat, die alles für einen macht. Das macht etwas mit einem Kind, mit einer Gesellschaft, das muss besprochen werden, sonst beeinflusst es weiter. Die heutigen Opfer sind dann unschuldige Ausländer, die sich mit einem furchtbaren Vorurteil konfrontiert sehen, und Opfer, die bagatellisiert und versteckt werden. Angst und Wut auf allen Seiten.

Und ja, auch wenn andere Frauen betroffen sind, es bringt nicht viel, hier über Schweizerinnen oder Australierinnen zu reden. Auch die koreanische Statue, so gut ich sie finde, es ist etwas, über das man spricht, aber was man wegschieben kann, in einen weit entfernten anderen Teil der Welt. Aber über das reden, was hier passiert ist, mit Menschen, die wir persönlich kennen, die persönlich gelitten haben und noch leiden, die eigene Oma oder Tante, das braucht mehr Mut. Zu denken, die Oma, die einem immer Kuchen gebacken hat, die mit einem auf den Spielplatz gegangen ist, die einen verwöhnt hat, daß ihr so etwas passiert ist, das tut weh. Da wird der persönliche Schmerz in der Familie sichtbar. Aber ohne das heilt es nicht.
 
bist du grad recht emotional unterwegs, das du meinen Beitrag sio schräg aufgefasst hast oder noch tust?

So wie du es drehst hab ich das nie gesagt und auch nicht gemeint. ich habe nichts legitimiert..??????!

Es klang nach einem "ja, aber". Wenn Du es nicht so gemeint hast, bin ich froh.
 
Ich finde das hier im Artikel auch interessant:



Weil das von rechten Seiten immer wieder vorgebracht wird, als wären alle Ausländer Verbrecher, und auf den linken Seiten wird wieder relativiert bis zum geht nicht mehr. Beide Seiten können es nicht ohne Vergrößerung oder Verkleinerung thematisieren. Klar hinschauen geht nicht.

"Der fremde, womöglich dunkelhäutige Mann belästigt und vergewaltigt deutsche Frauen..."

Was den Rassismus angeht, gab es bei den damals eimarschierenden Soldaten ja ohnehin fast nur Amerikaner, die „wirklich“ schwarzer Hautfarbe waren. Die als Besatzungsmacht entsandten Russen - waren mehr oder minder eh alle relativ„hellhäutig“, glaub ich.:cautious:

Heute reduzieren „dort“ manche allerdings den Begriff „Schwarze“ – auch nicht mehr einzig und allein auf eine konkrete Hautfarbe.
Zitat:
„Als „Schwarze“ werden in der Russischen Föderation nicht nur Menschen mit dunkler Hautfarbe bezeichnet, sondern auch Personen aus dem Kaukasus und Zentralasien. Sie sind die häufigsten Opfer rassistischer Gewalttaten und Anfeindungen."
Quelle: https://gfbvblog.wordpress.com/2016/06/15/russland-hat-ein-rassismusproblem/
 
Ein Trauma, das auch jetzt noch unterschwellig beeinflusst, das in Köln war quasi eine Retraumatisierung. Auch, wenn das im Krieg totgeschwiegen worden ist, fast jedes Kind hat später Andeutungen gehört, von der Oma, von der Tante, die bösen Russen waren den allermeisten ein Begriff, auch wenn man es als Kind noch nicht verstanden hat. Das prägt, die Vorstellung, da sind Fremde gekommen und haben der Oma im besten Fall Angst gemacht, sie im schlimmsten Fall seelisch und körperlich kaputt gemacht. Die Oma, die man lieb hat, die alles für einen macht. Das macht etwas mit einem Kind, mit einer Gesellschaft, das muss besprochen werden, sonst beeinflusst es weiter. Die heutigen Opfer sind dann unschuldige Ausländer, die sich mit einem furchtbaren Vorurteil konfrontiert sehen, und Opfer, die bagatellisiert und versteckt werden. Angst und Wut auf allen Seiten.

Und ja, auch wenn andere Frauen betroffen sind, es bringt nicht viel, hier über Schweizerinnen oder Australierinnen zu reden. Auch die koreanische Statue, so gut ich sie finde, es ist etwas, über das man spricht, aber was man wegschieben kann, in einen weit entfernten anderen Teil der Welt. Aber über das reden, was hier passiert ist, mit Menschen, die wir persönlich kennen, die persönlich gelitten haben und noch leiden, die eigene Oma oder Tante, das braucht mehr Mut. Zu denken, die Oma, die einem immer Kuchen gebacken hat, die mit einem auf den Spielplatz gegangen ist, die einen verwöhnt hat, daß ihr so etwas passiert ist, das tut weh. Da wird der persönliche Schmerz in der Familie sichtbar. Aber ohne das heilt es nicht.
Auf den Punkt gebracht! Danke:)
 
"Der fremde, womöglich dunkelhäutige Mann belästigt und vergewaltigt deutsche Frauen..."

Was den Rassismus angeht, gab es bei den damals eimarschierenden Soldaten ja ohnehin fast nur Amerikaner, die „wirklich“ schwarzer Hautfarbe waren. Die als Besatzungsmacht entsandten Russen - waren mehr oder minder eh alle relativ„hellhäutig“, glaub ich.:cautious:

Heute reduzieren „dort“ manche allerdings den Begriff „Schwarze“ – auch nicht mehr einzig und allein auf eine konkrete Hautfarbe.
Zitat:
„Als „Schwarze“ werden in der Russischen Föderation nicht nur Menschen mit dunkler Hautfarbe bezeichnet, sondern auch Personen aus dem Kaukasus und Zentralasien. Sie sind die häufigsten Opfer rassistischer Gewalttaten und Anfeindungen."
Quelle: https://gfbvblog.wordpress.com/2016/06/15/russland-hat-ein-rassismusproblem/

Ich glaube, es geht gar nicht so um die Hautfarbe, sondern vor allem um die Fremden. Viele fremde junge Männer, die auf einmal zusammen herkommen. Das ist ein Trigger.
 
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Das Thema ist ein sehr Schmerzhaftes. Ich hatte nichts mit dem Krieg zu tun. Aber meine Großeltern.

Beim Lesen leide ich mit, ganz furchtbar. Es ist eine Situation, die mir furchtbare Angst macht. Vor allem, der tragische Vorfall, bei dem die Kinder alles mit ansehen mussten. Der Stoff aus dem meine tiefsten Albträume entstehen.

Dennoch lese ich gerade darüber, sehr viel. Über Genozide, Vergewaltigungen im Krieg (kein Menschenalter wurde verschont), die Versuche im KZ an Müttern und Kindern. Und, und, und...

Und ich frage mich jedesmal, wo der Punkt entsteht, an dem das für die Kriegsbeteiligten „normal“ wurde. Die Sekunde, in dem jegliche Menschlichkeit und Mitgefühl (egal ob Feind oder Freund) gegen eine solche Tat eingetauscht wurde. Und da gibt es unzählige, grauenhafte Taten, die wir deshalb verschweigen, weil es so unvorstellbar grausam ist. Unsere Generation und auch folgende, ist in ihrer weichgespülten Welt doch gar nicht mehr in der Lage, mit solchen Erzählungen umzugehen. Inklusive mir selbst!
 
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