A
allegra
Guest
Hallo!
Habe mich neu angemeldet, weil ich hier ein bisschen geblättert habe
und auch eine Frage stellen möchte.
Ich leg einfach mal los:
Vor einigen Tagen war ich zum ersten Mal bei einer Familienaufstellung als
"Vertreter" bzw. "Zeuge" dabei.
Eine Freundin hat mich gefragt, ob ich für sie mitkommen möchte und ja, da war ich nun. Eine Runde von 15 Leuten erwartete mich und ich hatte keine Ahnung, was auf mich zukommen wird.
Nun, es war schon bezeichnend. Zuerst war kein Platz für mich da, dann vergass man mich bei der Vorstellungsrunde. Guter Einstieg.
Ich hatte natürlich jede Menge Fragen, wusste allerdings nicht, wo ich anfangen sollte. Ich meinte dann, dass die Fragen sicherlich im Nachhinein kommen, zb. Methoden, etc.
Die Therapeutin meinte, dass es keine Möglichkeit geben wird, nach den Aufstellungen Weiteres zu besprechen, da, wie sie meinte "alles in diesem Raum bleibt und nie wieder besprochen werden sollte, damit soll jeder alleine fertig werden" (?!?)
Das irritierte mich total, an wem sollte ich mich denn wenden mit all
den neuen Eindrücken?
Es war nicht so wie ich schon ein paarmal nachgelesen hatte, dass nur Menschen dargestellt wurden. Die Auswahl war so: Mutter, Vater, Kind, kindliches, weibliches, männliches, mütterliches und väterliches Prinzip und das Leben. Keiner konnte mir erklären, was es mit den Prinzipien auf sich hatte, ich kann es mir nachwievor nicht erklären.
Gut, es waren einige Aufstellungen geplant, die Erste begann auszuwählen.
Ich blieb als "Zeuge" übrig, was mich nicht störte, denn so konnte ich
in aller Ruhe beobachten.
Ich will nun gar nicht auf die Aufstellung weiter eingehen, nur dass die Vertreterin der Aufstellerin die ganze Zeit weinte und wahrscheinlich einen Selbstmordversuch hinter sich hatte.
Plötzlich rief mich die Therapeutin und stellte mich frontal zur Aufstellervertreterin, ca. 10cm von ihr entfernt.
Was mach ich da? Das Mädl hat fürchterlich zu weinen begonnen und nachgeplappert "ich will dich hier nicht". Ich fiel aus allen Wolken, als ich nach und nach erkannte, dass ich den Tod darstellen sollte.
Gut, ich stand da nun, dachte mir nur dass ich mich hier total fehlplaziert vorkam und war sehr froh, als mich die Therapeutin wegschickte.
Platz für Fragen waren ja keine.
In der nächsten Aufstellung stellte ich das "Leben" dar, auch in dieser Rolle nahm ich weder Emotionen noch sonstiges war. Wenn ich auf die Ubahn gewartet hätte, würde ich mich nicht anders fühlen. Da die anderen Vertreter aber in ihren Emotionen derart aufgingen, dachte ich mir schon, dass einiges nicht stimmte. Die Therapeutin hakte die ganze Zeit nach, fragte was ich fühle und wie es mir geht.
Nach einer Weile wollte sie mich auch austauschen, tat es dann aber doch nicht.
Gut, so ging das dann, als wir fertig waren, gab es eine kurze Feedbackrunde. Meine Fragen wurde aber nicht beantwortet.
Nur: War es das?
Warum sagte die Therapeutin, dass es keine weitere Möglichkeit gibt, das weiter zu besprechen? Ist es nicht so, dass es normalerweise eine "Nachbehandlung" gibt? Ist es auch so, dass die Therapeutin so derart ins Geschehen eingreift und ihre Lösung durchsetzen will? Als meine Freundin aufstellte, hatte ich das Gefühl, dass die Therapeutin partout nach einem Problem suchen will, ich war hier wieder Zeuge, was mir sehr recht war.
Hat das alles so seine Richtigkeit oder stimmt da was nicht?
Was meint Ihr?
Habe mich neu angemeldet, weil ich hier ein bisschen geblättert habe
und auch eine Frage stellen möchte.
Ich leg einfach mal los:
Vor einigen Tagen war ich zum ersten Mal bei einer Familienaufstellung als
"Vertreter" bzw. "Zeuge" dabei.
Eine Freundin hat mich gefragt, ob ich für sie mitkommen möchte und ja, da war ich nun. Eine Runde von 15 Leuten erwartete mich und ich hatte keine Ahnung, was auf mich zukommen wird.
Nun, es war schon bezeichnend. Zuerst war kein Platz für mich da, dann vergass man mich bei der Vorstellungsrunde. Guter Einstieg.
Ich hatte natürlich jede Menge Fragen, wusste allerdings nicht, wo ich anfangen sollte. Ich meinte dann, dass die Fragen sicherlich im Nachhinein kommen, zb. Methoden, etc.
Die Therapeutin meinte, dass es keine Möglichkeit geben wird, nach den Aufstellungen Weiteres zu besprechen, da, wie sie meinte "alles in diesem Raum bleibt und nie wieder besprochen werden sollte, damit soll jeder alleine fertig werden" (?!?)
Das irritierte mich total, an wem sollte ich mich denn wenden mit all
den neuen Eindrücken?
Es war nicht so wie ich schon ein paarmal nachgelesen hatte, dass nur Menschen dargestellt wurden. Die Auswahl war so: Mutter, Vater, Kind, kindliches, weibliches, männliches, mütterliches und väterliches Prinzip und das Leben. Keiner konnte mir erklären, was es mit den Prinzipien auf sich hatte, ich kann es mir nachwievor nicht erklären.
Gut, es waren einige Aufstellungen geplant, die Erste begann auszuwählen.
Ich blieb als "Zeuge" übrig, was mich nicht störte, denn so konnte ich
in aller Ruhe beobachten.
Ich will nun gar nicht auf die Aufstellung weiter eingehen, nur dass die Vertreterin der Aufstellerin die ganze Zeit weinte und wahrscheinlich einen Selbstmordversuch hinter sich hatte.
Plötzlich rief mich die Therapeutin und stellte mich frontal zur Aufstellervertreterin, ca. 10cm von ihr entfernt.
Was mach ich da? Das Mädl hat fürchterlich zu weinen begonnen und nachgeplappert "ich will dich hier nicht". Ich fiel aus allen Wolken, als ich nach und nach erkannte, dass ich den Tod darstellen sollte.
Gut, ich stand da nun, dachte mir nur dass ich mich hier total fehlplaziert vorkam und war sehr froh, als mich die Therapeutin wegschickte.
Platz für Fragen waren ja keine.
In der nächsten Aufstellung stellte ich das "Leben" dar, auch in dieser Rolle nahm ich weder Emotionen noch sonstiges war. Wenn ich auf die Ubahn gewartet hätte, würde ich mich nicht anders fühlen. Da die anderen Vertreter aber in ihren Emotionen derart aufgingen, dachte ich mir schon, dass einiges nicht stimmte. Die Therapeutin hakte die ganze Zeit nach, fragte was ich fühle und wie es mir geht.
Nach einer Weile wollte sie mich auch austauschen, tat es dann aber doch nicht.
Gut, so ging das dann, als wir fertig waren, gab es eine kurze Feedbackrunde. Meine Fragen wurde aber nicht beantwortet.
Nur: War es das?
Warum sagte die Therapeutin, dass es keine weitere Möglichkeit gibt, das weiter zu besprechen? Ist es nicht so, dass es normalerweise eine "Nachbehandlung" gibt? Ist es auch so, dass die Therapeutin so derart ins Geschehen eingreift und ihre Lösung durchsetzen will? Als meine Freundin aufstellte, hatte ich das Gefühl, dass die Therapeutin partout nach einem Problem suchen will, ich war hier wieder Zeuge, was mir sehr recht war.
Hat das alles so seine Richtigkeit oder stimmt da was nicht?
Was meint Ihr?