Selbst-Verwirklichung

[Valerie Winter]

Ich definiere den Begriff Seele halt anders. An eine Seele die von einer Inkarnation in die andere springt oder sich Pläne ausdenkt, glaub ich nicht.

Für mich ist Seele das, was von einem Menschen einmal bleibt, wenn er gestorben ist. Die Summe von allem, was er in seinem Leben bewirkt und getan hat, die Gedanken die er weitergegeben hat und alles was er in dieser Welt und in anderen Menschen ausgelöst hat.



Zippe

Also glaubst du doch an eine Seele nur anders definiert, also du siehst sie mehr in ihrem Wirken zu Lebzeiten ?

 

[Meikel3000]

Wenn es einem ums Lernen oder ums Laufen an sich geht, nicht aber um einen Abschluss oder ums gewinnen, ist der Weg sehr wohl das Ziel.

Ja, du gehörst auch zu denjenigen, die zwischen Weg und Ziel nicht unterscheiden können.

Lernen, ohne ein Ziel damit zu verfolgen, ist noch nie vorgekommen.
Die Leute sind nach dem Lernen immer schlauer als vorher.
Lernen ist der Weg. Und das, was sie damit anschließend erreicht haben, ist das Ziel.

Und bei einem freien Laufen, Joggen oder Ähnlichem, ist es offensichtlich das Ziel, sagen zu können "Bewegungssport mit Laufen betrieben zu haben."
Das ist eine vorher notwendige Zielformulierung, die den eigentlichen Antrieb zum Laufen auslöst, und keine Wegbeschreibung.

 

[Frl.Zizipe]

Also glaubst du doch an eine Seele nur anders definiert, also du siehst sie mehr in ihrem Wirken zu Lebzeiten ?

Die Seele bewirkt überhaupt nichts. Man selbst bewirkt etwas. Mit jedem Wort und mit jeder Tat. Und die Summe all dieser Worte und Taten nenne ich dann Seele.


Zippe

 

[Valerie Winter]

Die Seele bewirkt überhaupt nichts. Man selbst bewirkt etwas. Mit jedem Wort und mit jeder Tat. Und die Summe all dieser Worte und Taten nenne ich dann Seele.


Zippe

Jap, und woher kommen die Worte und Taten? Von der Seele....

 

[Frl.Zizipe]

Jap, und woher kommen die Worte und Taten? Von der Seele....

In meinem Glauben nicht. Da kommts vom Geist, Verstand ....



Zippe

 

[NuzuBesuch]

Eine noch nicht bewältigte Aufgabe ist gleichbedeutend mit dem Plan/Vorhaben, sie umzusetzen zu wollen.

Aufgaben kann man auch ganz ohne Plan angehen, rein intuitiv.
Davon abgesehen, wenn man nichts Bestimmtes erreichen will, muss man auch nicht planen.
Es wäre sowieso vollkommen sinnlos.

Ziele sollten stets als erreichbare Ziele gesetzt werden.
Die Messlatte dabei sind die eigenen Stärken und Schwächen, mit denen es sich vermeiden lässt, sich unerreichbare Ziele zu setzen, weil dann kommt schnell Enttäuschung und Frust auf.

Wenn der Weg das Ziel ist, braucht man sich kein spezielles Ziel zu setzen.
Man weiß ja vorher nicht, wo man überall hinkommt und was man dort braucht.
Man muss halt gut improvisieren können.

 

[NuzuBesuch]

Lernen, ohne ein Ziel damit zu verfolgen, ist noch nie vorgekommen.

Du hast wohl noch nie aus reinem Interesse heraus gelernt?

Klar, in dem Fall kann 's bei dir auch nicht vorkommen...

 

[Wellenspiel]

Du hast wohl noch nie aus reinem Interesse heraus gelernt?

Klar, in dem Fall kann 's bei dir auch nicht vorkommen...

Auch Interesse setzt reale Ziele voraus. Man wird ja nicht aus reinem Interesse eine Sprache lernen bspw., wenn man sie nicht können will.

 

[NuzuBesuch]

Auch Interesse setzt reale Ziele voraus. Man wird ja nicht aus reinem Interesse eine Sprache lernen bspw., wenn man sie nicht können will.

Doch, kommt vor.
Man kann sich aus Interessa an Sprache mit einer bestimmten Sprache beschäftigen, ohne sie können zu wollen.
Das weiß ich genau, denn mein Sohn hat das gemacht.

 

[Meikel3000]

Doch, kommt vor.
Man kann sich aus Interessa an Sprache mit einer bestimmten Sprache beschäftigen, ohne sie können zu wollen.
Das weiß ich genau, denn mein Sohn hat das gemacht.

Schade, dass dein Sohn das Ziel nicht erreicht hat, eine neue Sprache sprechen und verstehen zu können.
Das war ja wohl nicht das Ziel, stimmt´s?