Das Flittchen wäre der Mann. Er lässt sich darauf ein, genießt, lockt, macht solche Frauen meist abhängig von dem schönen Traum der Scheidung und der Ehe mit der Neuen.
Und "nett sein" verwechsen nicht wenig Frauen mit "Liebe durch Leiden", immer alles schlucken, aushalten, mit sich machen lassen. Das gilt auch bei Freunden. Da kursieren oft ziemlich krude Wertvorstllungen in ihren Köpfen, so als müssten sie irgendwann für ihre Treue, ihr Liebsein, ihre Aufopferung belohnt werden.
Doch darum geht es in der Liebe nicht, sondern gemeinsam eine schöne Zeit erleben zu dürfen. Liebe ist nicht käuflich. Das begreifen abr jene Damen, die meinen, immer nett und lieb sein bestünde in der weiblichen Aufopferung und Selbstaufgabe, sehr spät und manchmal auch nie.
Und sie sehen nur schwarz und weiß, ihre Vorstellung von Liebsein steht dann Fiessein gegenüber, so als gäbe es keine Mitte. Auch mal Nein zu sagen, sich selbst zu verwirklichen, auch ein eigenes Leben haben zu dürfen. Sie versklaven sich selbst in der Beziehung, die sie Liebe nennen, die aber doch nur ein billiges Geschäft ist, mit dem sie zumeist pleite gehen.
LG
Any