Seelenverwandt mit meinem Hund? Oder was???

MOHAWKA

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21. März 2009
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Germany
Hallo,
die aktuelle Situation mit meinem Hund ist mehr als merkwürdig und langsam aber sicher, mache ich mir ernsthafte Gedanken über dieses Thema. Es mag für euch vielleicht komisch sein, trotzdem ist das Thema wirklich wahr und ich kann mir keine Erklärung darauf geben. Hoffe nun auf fachkundige Erklärung dessen. Ich habe eine Hündin, sie ist 9 Jahre alt, ein wirklich sehr schönes Tier. Sie ist mir irgendwie ähnlich, so nach dem Motto "wie Frauchen (Herrchen) so der Hund". Wir Menschen besitzen ja oftmals Hunde, die optisch den Hundehalter verkörpern. Meine Hündin ist ein Mix aus Dobermann, Rotti und Schäferhund. Mehr Dobermann in erster Linie. Genau wie ich, ist sie leicht misstrauisch, ängstlich, schreckhaft und aufbrausend, aber grundsätzlich sehr lieb. Sie hat genau wie ich sehr ausgeprägte sensitive Eigenschaften. Meistens spürt sie die Anwesenheit des Unbekannten (Geist?) noch vor mir. Es gab mal einen Vorfall, der mir eine Gänsehaut bescherte. Ich spürte, dass sich ein unbekanntes Wesen in der Wohnung befand, ich spüre das sehr oft. Meine Hündin ebenso, doch an jenem Tag , der nun schon ca. 2 Jahre zurück liegt, reagierte meine Hündin folgendermaßen: sie bekam eine wirklich drohende Bürste, fletschte die Zähne, drehte sich wie der Wind um, und wollte zubeißen. Es kam mir so vor, als hätte sie ein unsichtbares Wesen berührt, eben jenes Wesen, das sie zuvor schon wahr genommen hatte und misstrauisch beäugte als auch anknurrte. Ich hatte schon mal einen ähnlichen Hund, den ich aber schweren Herzens weggeben musste. Das seltsame daran ist, dass diese Vierbeiner sich nicht nur von der Rasse her so ähnlich sind, sondern markante Merkmahle gemeinsam haben. Beide Hunde haben eine weiße Blässe an der Brust und an selbiger Stelle auf der Zunge einen Leberfleck. Das ließe sich noch mit einem evtl. Nachkömmling erklären, auch die Ähnlichkeit zu meinem Verhalten etc. könnte sich logisch erklären lassen. Der aktuelle Fall ist jedoch zumindest für mich nicht mehr so leicht erklärbar. Ich bin in den Wechseljahren, hatte nun etliche Monate keine Menstruation mehr. Nun habe ich überraschend wieder meine Tage bekommen. Meine Hündin ist ebenso die vergangene Zeit nicht mehr läufig geworden, hat aber nun genau wie ich ihre Tage bekommen. Wer kann mir das erklären, was geht hier vor?
 
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Dafür gibt es ganz einfache Erklärungen:
Eine Möglichkeit wären Hormone, gerade Hunde haben ja sehr gute Nasen und nehmen so etwas sicherlich sehr schnell wahr (bewusst oder unbewusst).

Es gab einige Studien dazu dass Frauen untereinander ihren Zyklus synchronisieren über Ausschüttung von Pheromonen. Soweit ich weiß zweifeln viele dennoch daran, scheint also nicht eindeutig genug bewiesen zu sein.

Eine andere Möglichkeit wäre dass dein Hund es einfach spürt. Vielleicht ist dein Verhalten anders, deine Ausstrahlung etc.

Vielleicht ist es auch alles zusammen. Das hat nichts mit Seelenverwandschaft zu tun.

Letztendlich solltest du dich vielleicht auch Fragen was du unter Seelenverwandschaft verstehst, denn wenn ich in die Welt schaue und nach den Kriterien suche die du vorgegeben hast :eek: ich glaub ich würd bei jedem etwas finden was auf so eine verwandschaft hindeutet.

Lieben Gruß,
Anakra
 
Hallo,

das ist gar nicht ungewöhnlich. tiere übernehmen oft Krankheiten, Eigenschaften und Verhaltensweisen ihrer "Besitzer" an.
Es kann auch vorkommen das eine Tierseele ein 2. mal beim selben Menschen inkarniert.
Hab ich schon mal mit einem Pferd erlebt.
Kennst du telepathische Tierkommunikation ? Wär mal interessant deinen Hund zu fragen, was er dazu zu sagen hat.

Alles Liebe
Waldfee7
 
Hm, logische Erklärungen, was auch erklären würde, dass meine Hündin dann und wann mal mehr als unangenehm durchgeknallt wirkt, wenn ich es auch bin, wenn auch nicht immer bewusst.

Ich wusste nicht genau, wo ich mein Thema posten sollte, dachte Seelenverwandtschaft trifft den Kern am besten. Habe mir vermutlich mal wieder zuviel ausgemalt bzw. ging meine Fantasie vermutlich mit mir durch. Unter Seelenverwandtschaft verstehe ich eine Harmonie zwischen zwei Lebewesen - vorzugsweise Menschen - die sich sehr ähnlich sind und ohne Worte verstehen.

An Inkarnation habe ich auch schon gedacht, doch ist mir das Thema nicht so geläufig und irgendwie realitätsfern. Wobei ich nicht ausschließen will, dass es das wirklich geben kann.

Telepathische Tierkommunikation - wie bitte stell ich das an? Wäre doch glatt mal einen Versuch wert.

Danke!
 
Hallo Mohawka,

für mich seid ihr zwei ein wunderschönes Beispiel für tiefe Verbundenheit. Deine Hündin spiegelt dich und du hast es erkannt! Das kann vom hübschen Äußeren, über Hormone bis zu unserer innersten Gedankenwelt reichen.
Danke deiner Hündin dafür, dass sie dich erreicht hat :)

Ich bin der Meinung, dass unsere Tiere genau aus Bestimmten Gründen zu uns kommen (oder eben nicht). In unseren Tieren stecken sehr wohl inkarnierte Seelen, - ich nenne es immer meine feststofflichen (Schutz)engel - die unsere persönlichen Begleiter auf Erden sind. Sie helfen und führen uns, zeigen uns ein Stückchen näher unser eigenes Selbst (spiegeln ihre Menschenfreunde). Leider übersehen vielen Menschen, welch wunderbare Wesen in unseren Tieren stecken, mit einer der höchsten Fähigkeiten überhaupt: bedingungslose Liebe schenken!

Mein Vorschlag wäre auch der Versuch einer "gedankliche/geistige Kommunikation" mit deiner Hündin. Dazu gibt es viele gute Bücher!

Vielleicht spiegelt sie deine Feinfühligkeit, um dir eine bestimmte Aufgabe im Leben zu zeigen?
Oder dein Verhalten, damit du erkennst, was dir gut tut und was nicht?
Wo bist du Duselbst und welche negativen, nicht-zu-dir-gehörenden Anhaftungen/Blockaden solltest du lösen?
Willst du bestimmte Verhaltensweisen (ängstlich, misstrauisch..) deiner Hündin ändern, dann geht es in Wirklichkeit um deine Eigenschaften bzw. das du etwas mit/durch/über deine Hündin lernen darfst.

Beobachte deine Hündin und versuche dann einfach ein bisschen "tiefer in dich zu sehen".
Ihr zwei seid am richtigen Weg, ich freu mich :umarmen:
 
Hallo Glasrose,
danke für deine Antwort, über die ich mich sehr gefreut habe. Meine Gedankengänge gingen schon in ähnliche Richtung, ohne dass ich diese Gedanken wirklich greifen konnte. Das mit dem Spiegeln war mir noch nicht so bewusst, doch umso länger ich darüber nachdenke, umso mehr befreunde ich mich mit dieser These. Nach deiner Antwort sind mir so einige Verhaltensweisen meiner Hündin durch den Kopf gegangen, die mir nun immer mehr bewusst machen, dass die Sache mit dem Spiegeln nicht einfach nur das natürliche Angleichen an mein Verhalten ist, sondern einfach mehr dahinter stecken muss. Dieses Bewusstsein bringt mich meiner Hündin um einiges näher. Auch wenn es sich abgedreht anhören mag, so glaube ich die Sache mit dem Tierischen Schutzengel ist vermutlich gar nicht so unrealistisch. Ein krasses Beispiel fiel mir gestern dazu ein, ich möchte das schlimme Ereignis mal schildern, um zu verdeutlichen, dass die Annahme einen Schutzengel in Form meiner Hündin zu haben, gar nicht so abwegig ist. Vor ca. 2 Jahren ging es mir mental sehr schlecht, aus unterschiedlichen Gründen bzw. Ereignissen, die über mir zusammen brachen. Ich stand am äußersten Rand eines Burnout und das erste Mal in meinem Leben verließ mich mein Lebensmut und Lebenswille. Ich hatte einfach keine Kraft mehr. Ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt machte meine Hündin arge Probleme, was mich letztendlich in noch größere Verzweiflung stürzte. Meine Hündin drehte komplett ab und sprang während meiner Abwesenheit in die Vitrine. Sie randalierte zuvor schon über einen längeren Zeitraum und ich wusste mir keinen Rat mehr. Umso schlechter es mir ging, umso schwieriger wurde meine Hündin. Damals kam es zu täglichen heftigen Streitigkeiten zwischen meinem Partner und mir und etliche Probleme mehr lagen belastend auf meinen Schultern. Ich glaube meine Hündin wollte mir mit dem Sprung in die Vitrine vor Augen führen, was passieren wird, wenn ich mir keine Hilfe hole. Kaum dass ich mir Hilfe suchte - in Form einer Therapie, beruhigte sich meine Hündin wieder. Mir selbst ging es noch über einige Wochen länger schlecht, sodass man einzig das natürliche Spiegelverhalten meiner Hündin in Bezug zu mir fast ausschließen kann.
 
Hallo Waldfee7,

wenn ich nur wüsste wie? Kenne mich hier noch nicht so aus und habe auch sonst geringe Erfahrungen mit Foren. Würde jedoch dein Angebot sehr gern annehmen.
 
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dass die Sache mit dem Spiegeln nicht einfach nur das natürliche Angleichen an mein Verhalten ist, sondern einfach mehr dahinter stecken muss. Dieses Bewusstsein bringt mich meiner Hündin um einiges näher. Auch wenn es sich abgedreht anhören mag, so glaube ich die Sache mit dem Tierischen Schutzengel ist vermutlich gar nicht so unrealistisch.

Meine liebe Mohawka, die Freude ist ganz auf meiner Seite :)
Es ist wirklich schön für mich zu lesen, wenn ich dir dabei helfen konnte, die Situation aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

Eure Geschichte berührt mich, da ich vor einiger Zeit ähnliches erlebte. Ich glaube zu merken, dass ihr zwei eine ganz besondere und feine Verbundenheit habt!

Bitte mach dir mal keine Gedanken darüber, ob es "sich abgedreht anhört" oder nicht. Hab vertrauen in deine Hündin und in das, was du siehst/fühlst/wahr nimmst - es IST :)

Willst du wissen, was ich zB abgedreht finde? Viele Menschen (und leider auch Tierhalter) sind zu bilnd, um zu sehen, dass in unseren Tieren wundervolle Seelenwesen stecken. Der Mensch will immer nur Macht er-greifen und ruft voller Selbstmitleid "bitte erhöre uns", anstatt zu lernen, selbst einmal genau zuzuhören! Wer nicht offen ist, darf auch nicht erwarten etwas zu empfangen. Dazu bedarf es Reife und Offenheit - keine Feigheit!

Schon Sokrates erkannte: "Früher glaubte ich, die Weisheit des Menschen sei einzigartig. Welch ein Trugschluss!"

Wenn es dir hilft, möchte ich dir gerne ein Buch empfehlen und sende dir Titel + Autor per PM :umarmen:
 
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