Seelenverwandt - meine Geschichte

@Mondkatze82 wir waren von Anfang an verbunden und vertraut. Wir können unsere Verbindung fühlen, auch über die große Entfernung. Noch nie hat mich jemand so tief berührt. Ich war schon ein paar mal verliebt, aber so etwas hab ich noch nie empfunden. Es gab auch keine körperliche Anziehung zwischen uns... Ich könnte zahllose Definitionen von Seelenverbindungen hier aufzählen, das alles trifft zu. Ich hatte bisher keine solche Verbindung, ich habe in meinem bisherigen Leben vl noch keinen Seelenverwandten kennengelernt, ich glaubte bisher auch nicht wirklich daran, dass es so etwas gibt... Gbana und ich sind uns in unseren Wünschen, in unserem Wesen, in unseren Vorlieben so ähnlich, obwohl er muslimischer Afrikaner ist und ich zweifelnde Europäerin bin. Er war nie im Ausland und trotzdem sehen wir die Welt mit den gleichen Augen. Manchmal schick ich ihm ein Lied, das mich gerade berührt und er schreibt mir, er habe gerade das gleiche Lied gehört. Da ist eine besondere Verbindung zwischen uns, das steht für mich außer Frage...
Okay, also eine Seelenverwandschaft, nicht das was hier unter "Dualseele" geführt wird. So etwas kenne ich schon. Komischerweise waren diese Menschen auch immer irgendwie unerreichbar für mich...
 
Werbung:
Ich bin mir eben nicht ganz sicher, ob man das mit dem Seelenpartner auch versemmeln :) (mein Name) kann, oder ob das dann eh auch schon im Plan so geschrieben steht
Die Tiefe der Gefühle ist unkaputtbar, Gefühle zu haben ist unvermeidlich. Versemmeln kannst Du die guten Gefühle. Wenn Du etwas verbockst, ist gleich ne Megakrise da, es reicht manchmal ein falscher Blick und alles ist im Eimer. Dafür kann ein Lächeln reichen, damit alles wieder gut ist, auch wenn es 1000 Gründe gäbe, dass nichts je wieder gut sein dürfte.

Es ist beknackt und bleibt beknackt. Ich denke, "im Plan" steht nur, DASS es so ist, nicht WIE es ist. Das wie liegt an Euch beiden.
 
@Mondkatze82 Hm es genau zu kategorisieren ist nicht so wichtig für mich ;)
Ich weiß es echt auch nicht, warum ich das erleben darf... Vielleicht brauche ich Gbana, um mich weiterentwickeln zu können.

@the_pilgrim das dachte ich mir :/
Gbana hat es seinem Bruder erzählt, der ihm glaubt.
 
Ich denke, die Sache sähe nicht mehr so rosarot und perfekt aus, wenn ihr mal ein paar Jahre verheiratet seit und zusammenlebt.
Die Sache ist nie rosarot und perfekt, höchstens bei denen, die so erleuchtet sind, dass sie 30 überm Boden schweben können. Es ist eine große Achterbahn, die man entweder kreischend genießen, oder schreiend und weinend hassen oder sich die Augen verbinden und so wenig wie möglich mitkriegen kann.
 
@the_pilgrim hm für mich ist es schon perfekt. Natürlich ist es tough, sich zu vermissen, aber ansonsten... Ja vl hast du Recht und ich genieße kreischend ;) ich weine auch viel, weil mich meine Gefühle überwältigen. Aber ich liebe es. Das Leben ist jetzt viel aufregender und leuchtender ;)

Hm wie ich mich fühlen würde, wenn mein Mann eine Seelenpartnerin hätte? Jetzt, wo ich es verstehe, wärs okay. Ich wünsche diese Emotionen jedem Menschen (der sie mag). Hm als ich noch nichts über SV wusste, keine Ahnung... Wäre wsl sehr schmerzhaft für mich... Aber was soll ich tun?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, von Aufgaben habe ich auch schon gelesen, aber das ist mir auch etwas unklar... Könnt ihr mir darüber mehr erzählen?
Die Fragen, die in Deinem Kopf rumschwirren, sind ein Anfang. Sie versuchen gerade, Dein Weltbild auf den Kopf zu stellen, was sie anscheinend noch nicht geschafft haben. Sie werden, das ist schon mal sicher, ist nur ne Frage der Zeit.

Wenn Gbana eine andere Frau trifft und heiratet, wird Dich das vermutlich in eine große Krise stürzen. Wenn sich einer von Euch entschließt, dass der Kontakt so nicht weitergehen kann und ihn abbricht, wird es ebenfalls eine große Krise auslösen. Wenn dann Zeiten von Kontakt / kein Kontakt stattfinden, wird es RICHTIG turbulent und sehr anstrengend. Oder wenn Dein Mann davon erfährt und Du Dich entscheiden musst. Oder er davon erfährt, Dich verlässt und Gbana aus unerfindlichen Gründen ebenfalls nichts mehr von Dir wissen will.

Sagen wir so, Du wirst es merken, wenn es soweit ist. Und keine Sorge, das wird kommen. Oder besser gesagt, zieh Dich schon mal warm an.
 
Hm ich bin ja immer noch ein Kopf-Mensch. Meine Vorstellung ist, dass Gbana eine Frau trifft und heiratet... Das wünsche ich mir! Sie würde von mir wissen. Es würde doch an unserer Beziehung nichts ändern, oder?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass einer von uns den Kontakt abbricht. Ja ich bin vl naiv, für mich ist das ja alles noch relativ neu! ;)

Dass mein Mann davon erfährt, wäre in der Tat das absolute Horrorszenario! Er wird es nicht verstehen! Er wird mir vorwerfen, ihn über so lange Zeit belogen zu haben. Aber was sollte ich tun? Meine naive Idee ist, dass sie sich irgendwann kennenlernen und mein Mann akzeptiert, dass Gbana mein bester Freund ist. Das reicht doch... Das könnte doch funktionieren. Vielleicht habe ich ja Glück?
 
Werbung:
Nun, vielleicht bin ich blind für das Thema, aber ich kann echt keinen Unterschied zu einer ganz normalen Verliebtheit erkennen. [...] Woran macht ihr das fest, dass dies jetzt " der Eine" ist?
Du hast leider recht, an dieser Stelle bist Du blind, weil Du es (noch) nicht erlebt hast. Es ist an nichts wirklich festzumachen, es ist einfach mit Abstand so viel stärker als alles, was man bis dahin gefühlt hat, dass man andere Worte dafür braucht. Es ist so stark, dass es einem den Boden unter den Füßen wegzieht, und es GEHT. NICHT. WEG. - egal wie sehr man sich auf den Kopf stellt.

Wer das nicht erlebt hat, KANN es sich nicht vorstellen. Es ist beknackt, absurd, völlig bescheuert und unerklärlich. Das faszinierendste ist, dass selbst kleine Dinge immer und immer und immer wieder so tiefe Gefühle auslösen, dass es sogar für den*die, der*die es erlebt, nicht nachvollziehbar ist. Ich habe dauernd im Kopf: wie GEHT das? Das KANN doch gar nicht sein! Es ergibt keinen Sinn! Und das seit Monaten ungefähr 100 mal täglich. Es gibt kein dran gewöhnen. Es ist immer wieder neu, auch das, was man schon kennt.

Innerhalb eines Augenblicks stürzt man von höchstem Glück in tiefste Verzweiflung, und das passiert dauernd und so lange, bis die Verzweiflung kein Thema mehr ist, bis man so sehr in sich ruht, dass man wie ein Fels in der Brandung durch nichts mehr erschüttert werden kann. Wie gesagt, es ist mega-anstrengend, aber ich würde es gegen NICHTS in der Welt eintauschen.

Ich bin jedenfalls gerade eine einzige, wandelnde Fassungslosigkeit. Keine Ahnung, ob DAS jemals anders wird.
 
Zurück
Oben