Seelenpartner: Irrgarten der Gefühle

Bedürftig nach Liebe, sind wir das nicht alle irgendwie in einer Form? .



Schon. Aber das Grundbedürfnis daran sollte man für sich selbst abdecken können, sodaß das grundlegende Auskommen auch ohne ständige Fütterung durch Zuwendung von Aussen abgedeckt ist.

Die Zuwendung von Menschen im Aussen sollte nicht mehr sein wie die Sahne auf der Torte, da es nie sicher ist wann man wie viel davon bekommen kann, es also eine unsichere Angelegenheit ist.

Ist es sinnvoll sich als erwachsener Mensch emotional und in seinem Lebensglück abhängig zu machen von etwas das so komplett unsicher ist???
 
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Schon. Aber das Grundbedürfnis daran sollte man für sich selbst abdecken können, sodaß das grundlegende Auskommen auch ohne ständige Fütterung durch Zuwendung von Aussen abgedeckt ist.

Die Zuwendung von Menschen im Aussen sollte nicht mehr sein wie die Sahne auf der Torte, da es nie sicher ist wann man wie viel davon bekommen kann, es also eine unsichere Angelegenheit ist.

Ist es sinnvoll sich als erwachsener Mensch emotional und in seinem Lebensglück abhängig zu machen von etwas das so komplett unsicher ist???


da gebe ich dir natürlich Recht - ich wollt eben nur drauf hinweisen, das Bedürftigkeit nach Liebe , Anerkennung usw. ein Menschliches Grundbedürfnis dastellt, und die Ähnlichkeit zwischen Bedürfnis und Bedürftigkeit ist nich zufällig ;)

Wenn´s natürlich unsicher ist- dann wirds problematisch.. Andererseits - was ist den überhaupt sicher? Nicht mal ein glückliches Paar hat die Gewissheit und Sicherheit, das sich auch nach 10 Jahren noch glücklich sind...

Ich glaube nicht, das die TE ihr Glück allein von diesem Menschen abhängig macht, ich glaub eher, das dieser Mensch in ihr etwas ausgelöst hat, dann fällt es halt schwer, einfach so weiterzuleben, als wäre nix gewesen, auch wenn man schweren Herzens aktzeptieren muss..
 
Liebe J13K,

ich kann sehr gut nachvollziehen, was du derzeit durchmachst, denn ich bin in einer ganz ähnlichen Situation. Es gibt viele Parallelen und und unsere SP handeln z.T. ähnlich. Das will ich hier aber nicht weiter ausführen. Falls es dich interessieren sollte, kann du mir gerne eine PM schicken.

Zu sehen, wie groß seine Angst davor ist verletzt zu werden, tut so weh, weil ich ihm so gerne die Sicherheit gewähren würde, nach der er sich sehnt.
Und ich meine, gerade wenn ein Mensch Angst hat sich einzulassen, spricht das für tiefste Gefühle.

Das kann ich sehr gut verstehen. Mir hat es auch im Herzen weh getan zu sehen, wie sie leidet und unglücklich ist. Natürlich möchte man da helfen. Aber SP (also Gefühlsklärer) wollen sich all zu oft nicht in ihre Karten und schon gar nicht Seele gucken lassen. Deshalb gibt es auch nichts, was du hier tun kannst, außer dich auf dich selbst zu konzentrieren. Tue das, was dir gut tut, habe Freude am Leben auch ohne ihn.

Sicherlich habe ich in meiner liebevollen Art auch zu viele Erwartungen an ihn gestellt, aber es ist so schwer die Wahrheit zu spüren und sie trotzdem nicht leben zu können. Den einen Menschen vor sich zu haben, der mich ausfüllt und mit dem ich Eins werden könnte.
Lass ihn. Er hat einen anderen Weg und ein anderes Tempo als du. Das muss du akzeptieren, so schwer es auch fällt. Ich weiß, dass der Verstand das schneller begreift, das Herz braucht viel länger.

Nun denke ich, dass es vielleicht besser ist einfach für mich weiter zu gehen, seinen Platz in meinem Herzen zu bewahren, der Liebe, die nie enden wird, aber ihm die Zeit zu lassen, die er braucht auch wenn es die Ewigkeit überschreitet.
:thumbup: Genau das ist es! Akzeptieren, dass die Gefühle niemals weg gehen werden, aber ihm seinen Freiraum und seine Zeit geben, evtl. zu dir zu finden, wenn es für euch vorgesehen ist. In der Zeit lebe dein Leben so gut es geht weiter. Man darf hier nicht den Fehler machen, sich aufzugeben. Das bringt keinem etwas.

Mittlerweile habe auch ich Angst vor dem Verlust, dass die Zeit seiner Vernunft bestärkt und diese siegt. Ich weiß einfach nicht welche Richtung richtig ist…
Doe Verlustangst ist es, die es bei dir zu heilen gilt. Ich hatte sie anfangs auch sehr stark. Aber irgendwann wird sie weg gehen. Dafür musst du aber loslassen lernen. Schau mal, wenn er dein SP ist und ihr eine starke Verbindung habt, wirst du ihn niemals verlieren können.

So weh es mir tut los zulassen, möchte ich ihn einfach nicht weiter überfordern und ihm zeigen, dass ich seinen Abstand akzeptiere, auch wenn ich seitdem das Gefühl habe daran zu zerbrechen.
Verständlich! Wie oft habe ich das auch so empfunden. Aber, man geht nicht daran zugrunde, wenn man es nicht zulässt. Ist ist immer eine Sache, wie man damit umgeht. Sag dir, wenn er nicht in der Lage ist, diese Gefühle zu leben, ist er derzeit auch nicht der richtige für dich. Es würde zum jetzigen Zeitpunkt wahrscheinlich nicht gut gehen.

Mein ganzes Leben hat sich geändert, ich wohne wieder in meiner Heimatstadt (er ebenfalls), bin frisch in meinen ersten festen Job eingestiegen, habe viele neue Menschen kennen gelernt. Das ist schön, aber es fehlt ein Teil, der durch nichts zu ersetzen ist. Er fehlt.
Schau nicht auf das, was dir fehlt, sondern sieh die Bereicherung in deinem Leben: der neue Job, die tollen neuen Menschen und stecke da deine Energie rein.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und alles Liebe.

Verra
 
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Ich hab das mit dem Zitieren hier leider noch nicht verstanden, deswegen so:

@ Ssirona
Anfangs war ich mir auch sehr unsicher, ob nur ich das fühle, aber ich habe mit ihm direkt darüber gesprochen und wir fühlen durchaus beide diese Intensität und sehen es als etwas Besonderes an.

@Garfield / Lightofmylife
Vielleicht habe ich mich ein wenig abhängig gemacht, allerdings ist es tatsächlich der Punkt, dass das Glück zu zweit doch vollkommener ist und wie Ssirona schon meinte, es ist dieses Gefühl Zuhause zu sein. Und dass ich genau dieses Gefühl spüren durfte, macht es so schwer, weil ich mich sicher zu sehr daran orientiere.
Natürlich gebe ich mich dadurch nicht auf (zumindest wenn nur zeitweise und rappel mich dann irgendwie wieder auf), ich versuche wirklich glücklich zu sein, auch ohne ihn und das gelingt mir auch teilweise, aber diese starke Sehnsucht nach ihn kommt halt immer wieder und meistens in den glücklichsten Momenten.



Ich habe vor einigen Tagen jemanden kennen gelernt und einen großartigen Abend gehabt, der mir unglaublich tat. Ich war seit langem mal wieder ausgelassen und konnte mich auf jemanden einlassen und es genießen (Freundschaftlich). Danach war ich voller Tatendrang auch bzgl. anderer Dinge. Ich habe angefangen mit einer Freundin eine Reise für nächstes Jahr zu planen, in ein Land, das eigentlich nicht so gewöhnlich ist. Kein typischer Ort für Touristen. Aber ich liebe die Stille, die Weite der Natur und die Schönheit, die sie mit all ihren Lebenserfahrungen gesammelt hat. Ich habe alle möglichen Informationen rausgesucht, Aktivitäten geplant und tatsächlich war er zwar noch in meinem Kopf, aber es wirkte so als wäre er in dem Moment neutralisiert. Er war innerlich bei mir, aber er zog nicht an meinen Kräften, weil ich endlich mal etwas, unabhängig von ihm und seinen Interessen, für mich gefunden habe. Zwei Tage später allerdings hat er publik gemacht, dass er genau zu diesem Zeitpunkt während ich diesen Urlaub plante, dort hingeflogen ist und in genau der Stadt nun Urlaub macht.
Vielleicht interpretiere ich da zu viel rein, aber es hat mich unglaublich sauer gemacht. Es wirkte so als würde er mir nicht gönnen, dass mal andere Menschen und Themen bei mir im Vordergrund stehen und er nur in meinem Herzen ruht. So als müsste er mir zeigen, dass ich ihn nicht verdrängen kann.
Aber kann denn sowas möglich sein? Und wie soll es unter solchen Umständen denn möglich sein dieser Sehnsucht nicht immer wieder zu verfallen?



Entschuldigt, dass ich eure Zeit beanspruche, aber es ist einfach schwer das alles zu verstehen oder mit nahestehenden Freunden über so etwas zu sprechen.
 
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