Ihr Lieben,
entschuldigt, aber es fällt mir schwer meine Geschichte kurzzufassen, aber ich habe es, wenn auch nicht ganz gelungen, versucht.
Und manchmal ändert sich das Leben in einem Augenblick.
Ich saß weinend im Bett. Während ich alles ausblendete, war da diese Stimme, der ich nicht entfliehen konnte und die alles anders werden ließ.
Es war die Musik. Sie war der Schlüssel für unsere gemeinsame Tür, zu einem Weg den wir seit drei Jahren auf eine eigenartige Art und Weise bestreiten und auf dem wir uns immer wieder erneut verlaufen und diese Besonderheit verleugnen.
Er ist nebenberuflich Musiker und obwohl wir uns nicht kannten, fühlte ich ihn. Den Anfang machte ein Lied, ich hatte das Gefühl mich dabei nicht nur in das Lied, sondern seine Gefühle der erlebten Situation, wodurch es entstanden ist, zu fühlen. Aufgrund dessen schickte ich ihm eine kurze Rezension, die ihn völlig aus der Bahn warf, weil diese Gefühle tatsächlich übereinstimmten.
Wir hatten außer zwei kurzen Mails jedoch keinen weiteren Kontakt.
Ein halbes Jahr später trafen wir uns das erste Mal und es war als kannten wir uns schon ewig. Pure Vertrautheit, vor allem in unseren Blicken und Berührungen. Schon nach nur wenigen Minuten sagte er mir ich wäre etwas besonderes und beschrieb mich mit den Worten Ehrlich. Gefühlvoll. Authentisch., obwohl er das eigentlich hätte nicht einschätzen können.
Durch seinen Job waren wir jedoch jedes Mal der Öffentlichkeit ausgesetzt und es schien mir als würde er diese als Schutz nutzen, um seine Fassade zu wahren und selbst mir gegenüber nicht zu tieferen Gefühlen stehen zu müssen, nichts wagen zu müssen.
Es waren Blicke, die bei jeder erneuten Begegnung intensiver wurden, die so viel sagten was er eigentlich zu verschweigen schien. Seine Worte waren immer sehr gewählt und tiefere Botschaften versteckten sich meistens hinter Metaphern, die außer mir keiner verstand.
So tief unsere Verbindung zueinander auch ist, sie reichte nie zu einem geregelten Kontakt. Wir sahen uns immer nur bei seinen Konzerten und schrieben nur sehr selten Mails.
Anfangs war ich so durcheinander von all den neuen Gefühlen, dass ich nicht verstand was das zwischen uns ist. Verliebtheit? Aber mir wurde im Laufe der Wochen mit jedem tieferen Gefühl, jedem Schmerz, den er in mir auslöste, klar, dass es was anderes sein muss. Aber es tat so weh, dass ich ihn nicht mehr sehen wollte.
Natürlich schaffte ich das nicht. Nach einem Jahr fing ich an ihn intensiver zu spüren. Immer wieder fing ich aus dem Nichts an zu zittern, ich wurde nervös, hatte Krämpfe oder zuckte so übertrieben zusammen, dass ich mich selbst erschrak.
Nach zwei Jahren traf ich ihn unerwartet privat bei einer Veranstaltung. Schon Stunden zuvor war ich nervös und hielt in der Location immer wieder nach ihm Ausschau, obwohl es eigentlich unrealistisch war ihn dort überhaupt zu treffen. Während meine Vernunft mich belehren wollte, war es mein Herz, was umso mehr dagegen ankämpfte und mit aller Gewalt meine Aufmerksamkeit erzielen wollte.
Schließlich gab ich der Vernunft nach und versuchte den Abend zu genießen.
Als ich gerade auf dem Weg zum Auto war, fiel ich aus allen Wolken, genau da stand er, wie mein Herz es mir den ganzen Tag schon versichert hatte.
Es war unfassbar. Und ich weiß nicht was in dem Moment über mich gekommen ist, aber ich nahm ihn zur Seite, um mit ihm unter vier Augen reden zu können. Das habe ich zuvor übrigens noch nie in dem Sinne gemacht und als er einwilligte war mir erst klar auf was ich mich da gerade eingelassen habe, denn eigentlich wusste ich gar nicht was ich ihm, wie, überhaupt erklären sollte. Ich brachte auch keinen Ton heraus.
Nach minutenlangen Schweigen fragte ich ihn was das zwischen uns ist. Sagte, ich spüre so viel, habe das Gefühl verrückt zu werden. Ist das alles nur eine Illusion? Das erste Mal führten wir ein Gespräch was das zwischen uns ist, redeten beide von Seelenpartnerschaft und dass das zwischen uns etwas besonderes ist und wir uns spüren können.
Ich sagte ihm, dass es schwierig ist einen Menschen zu finden, der einen wirklich versteht. Wo findet man so jemanden? Und gerade er sagte mir, ich hätte diesen Menschen längst gefunden, er wäre hier.
Trotzdem haben wir keinen vernünftigen Kontakt, keine privaten Treffen, keine Zeit zu zweit.
Er sagte, er habe Angst, fühle sich hilflos, weil er so oft verletzt wurde. Während diesen Worten standen ihm die Tränen in den Augen und er hatte mit seinen Gefühlen zu kämpfen. Gerade er, der sonst so starke Mann. Außerdem brachte er den Satz, ich dürfte mich nie in ihn verlieben, während er noch weinerlicher wurde. In all der Zeit habe ich ihm zwar versichert, dass das nicht passieren würde, aber seine Seite haben wir dabei nie angesprochen.
Wir einigten uns darauf uns zu bemühen etwas zu ändern, hielten uns einfach nur ganz fest im Arm und genossen diesen Moment.
Doch bis auf zwei-drei oberflächliche Mails und den üblichen Treffen bei seinen Gigs gab es auch danach keinen Kontakt.
Wir hatten immer intensivsten Blickkontakt, es wirkte wie eine unausgesprochene Liebe/Leidenschaft, die in diesen Blicken zum Ausdruck kam.
Irgendwann schrieb ich ihm, dass es zu sehr schmerzt und ich seine Gigs nicht mehr besuchen werde. Trotzdem besuchte ich noch hoffnungsvoll einen. Er sagte mir, er sei glücklich mich zu sehen, häte damit nicht mehr gerechnet und auf der Bühne hat er mir deutlich gezeigt wie sehr er um mich kämpfen möcht, eine direkte Reaktion kam allerdings wieder nicht.
Kurz danach sahen wir uns wieder bei einem Gig, wo er beim letzten noch um mich kämpfen wollte, begrüßte er mich hier zwar, ignorierte mich danach aber. Seit diesem Moment versteh ich gar nichts mehr.
Nun war ich erneut in genau der Location wo wir das Gespräch führten. Tagelang war ich nervös, fühlte ihn so intensiv, wie schon lange nicht mehr. Mein Gefühl, welches mich nicht täuscht, sagte mir er werde dort sein. So näher die Stunden rückten desto mehr Zweifel bekam ich. Denn die Wahrscheinlichkeit war wirklich gering ihn dort erneut zu treffen. Ständig standen mir den Tag über plötzlich Tränen in den Augen, ich zitterte und mir wurde schlecht vor Nervosität. Ich konnte mich kaum noch kontrollieren.
Dort angekommen wirkte alles bedrückend, meine Nervosität lies jedoch nach und verschwand als ich den Saal betrat. Ich spürte seine Anwesenheit dort nicht mehr, stattdessen liefen die intensivsten Momente wie ein Film in mir ab.
Ich habe oft Dinge im Gefühl, die auch immer genau so eintreten, so eine Art kleine Vorahnungen, aber ich frage mich ernsthaft was das Gefühl bzgl. diesen Tag bringen sollte?!
Es ist schwer den Mut zu bewahren an der Liebe zu diesem Menschen festzuhalten und gleichzeitig das eigene Leben trotz des Schmerzen voranzutreiben.
Ich versteh die Welt nicht mehr, wie kann so etwas so schmerzhaft sein, obwohl es so einfach sein könnte?
Und vielleicht tut eine außenstehende Meinung zu dieser Geschichte gut....
entschuldigt, aber es fällt mir schwer meine Geschichte kurzzufassen, aber ich habe es, wenn auch nicht ganz gelungen, versucht.
Und manchmal ändert sich das Leben in einem Augenblick.
Ich saß weinend im Bett. Während ich alles ausblendete, war da diese Stimme, der ich nicht entfliehen konnte und die alles anders werden ließ.
Es war die Musik. Sie war der Schlüssel für unsere gemeinsame Tür, zu einem Weg den wir seit drei Jahren auf eine eigenartige Art und Weise bestreiten und auf dem wir uns immer wieder erneut verlaufen und diese Besonderheit verleugnen.
Er ist nebenberuflich Musiker und obwohl wir uns nicht kannten, fühlte ich ihn. Den Anfang machte ein Lied, ich hatte das Gefühl mich dabei nicht nur in das Lied, sondern seine Gefühle der erlebten Situation, wodurch es entstanden ist, zu fühlen. Aufgrund dessen schickte ich ihm eine kurze Rezension, die ihn völlig aus der Bahn warf, weil diese Gefühle tatsächlich übereinstimmten.
Wir hatten außer zwei kurzen Mails jedoch keinen weiteren Kontakt.
Ein halbes Jahr später trafen wir uns das erste Mal und es war als kannten wir uns schon ewig. Pure Vertrautheit, vor allem in unseren Blicken und Berührungen. Schon nach nur wenigen Minuten sagte er mir ich wäre etwas besonderes und beschrieb mich mit den Worten Ehrlich. Gefühlvoll. Authentisch., obwohl er das eigentlich hätte nicht einschätzen können.
Durch seinen Job waren wir jedoch jedes Mal der Öffentlichkeit ausgesetzt und es schien mir als würde er diese als Schutz nutzen, um seine Fassade zu wahren und selbst mir gegenüber nicht zu tieferen Gefühlen stehen zu müssen, nichts wagen zu müssen.
Es waren Blicke, die bei jeder erneuten Begegnung intensiver wurden, die so viel sagten was er eigentlich zu verschweigen schien. Seine Worte waren immer sehr gewählt und tiefere Botschaften versteckten sich meistens hinter Metaphern, die außer mir keiner verstand.
So tief unsere Verbindung zueinander auch ist, sie reichte nie zu einem geregelten Kontakt. Wir sahen uns immer nur bei seinen Konzerten und schrieben nur sehr selten Mails.
Anfangs war ich so durcheinander von all den neuen Gefühlen, dass ich nicht verstand was das zwischen uns ist. Verliebtheit? Aber mir wurde im Laufe der Wochen mit jedem tieferen Gefühl, jedem Schmerz, den er in mir auslöste, klar, dass es was anderes sein muss. Aber es tat so weh, dass ich ihn nicht mehr sehen wollte.
Natürlich schaffte ich das nicht. Nach einem Jahr fing ich an ihn intensiver zu spüren. Immer wieder fing ich aus dem Nichts an zu zittern, ich wurde nervös, hatte Krämpfe oder zuckte so übertrieben zusammen, dass ich mich selbst erschrak.
Nach zwei Jahren traf ich ihn unerwartet privat bei einer Veranstaltung. Schon Stunden zuvor war ich nervös und hielt in der Location immer wieder nach ihm Ausschau, obwohl es eigentlich unrealistisch war ihn dort überhaupt zu treffen. Während meine Vernunft mich belehren wollte, war es mein Herz, was umso mehr dagegen ankämpfte und mit aller Gewalt meine Aufmerksamkeit erzielen wollte.
Schließlich gab ich der Vernunft nach und versuchte den Abend zu genießen.
Als ich gerade auf dem Weg zum Auto war, fiel ich aus allen Wolken, genau da stand er, wie mein Herz es mir den ganzen Tag schon versichert hatte.
Es war unfassbar. Und ich weiß nicht was in dem Moment über mich gekommen ist, aber ich nahm ihn zur Seite, um mit ihm unter vier Augen reden zu können. Das habe ich zuvor übrigens noch nie in dem Sinne gemacht und als er einwilligte war mir erst klar auf was ich mich da gerade eingelassen habe, denn eigentlich wusste ich gar nicht was ich ihm, wie, überhaupt erklären sollte. Ich brachte auch keinen Ton heraus.
Nach minutenlangen Schweigen fragte ich ihn was das zwischen uns ist. Sagte, ich spüre so viel, habe das Gefühl verrückt zu werden. Ist das alles nur eine Illusion? Das erste Mal führten wir ein Gespräch was das zwischen uns ist, redeten beide von Seelenpartnerschaft und dass das zwischen uns etwas besonderes ist und wir uns spüren können.
Ich sagte ihm, dass es schwierig ist einen Menschen zu finden, der einen wirklich versteht. Wo findet man so jemanden? Und gerade er sagte mir, ich hätte diesen Menschen längst gefunden, er wäre hier.
Trotzdem haben wir keinen vernünftigen Kontakt, keine privaten Treffen, keine Zeit zu zweit.
Er sagte, er habe Angst, fühle sich hilflos, weil er so oft verletzt wurde. Während diesen Worten standen ihm die Tränen in den Augen und er hatte mit seinen Gefühlen zu kämpfen. Gerade er, der sonst so starke Mann. Außerdem brachte er den Satz, ich dürfte mich nie in ihn verlieben, während er noch weinerlicher wurde. In all der Zeit habe ich ihm zwar versichert, dass das nicht passieren würde, aber seine Seite haben wir dabei nie angesprochen.
Wir einigten uns darauf uns zu bemühen etwas zu ändern, hielten uns einfach nur ganz fest im Arm und genossen diesen Moment.
Doch bis auf zwei-drei oberflächliche Mails und den üblichen Treffen bei seinen Gigs gab es auch danach keinen Kontakt.
Wir hatten immer intensivsten Blickkontakt, es wirkte wie eine unausgesprochene Liebe/Leidenschaft, die in diesen Blicken zum Ausdruck kam.
Irgendwann schrieb ich ihm, dass es zu sehr schmerzt und ich seine Gigs nicht mehr besuchen werde. Trotzdem besuchte ich noch hoffnungsvoll einen. Er sagte mir, er sei glücklich mich zu sehen, häte damit nicht mehr gerechnet und auf der Bühne hat er mir deutlich gezeigt wie sehr er um mich kämpfen möcht, eine direkte Reaktion kam allerdings wieder nicht.
Kurz danach sahen wir uns wieder bei einem Gig, wo er beim letzten noch um mich kämpfen wollte, begrüßte er mich hier zwar, ignorierte mich danach aber. Seit diesem Moment versteh ich gar nichts mehr.
Nun war ich erneut in genau der Location wo wir das Gespräch führten. Tagelang war ich nervös, fühlte ihn so intensiv, wie schon lange nicht mehr. Mein Gefühl, welches mich nicht täuscht, sagte mir er werde dort sein. So näher die Stunden rückten desto mehr Zweifel bekam ich. Denn die Wahrscheinlichkeit war wirklich gering ihn dort erneut zu treffen. Ständig standen mir den Tag über plötzlich Tränen in den Augen, ich zitterte und mir wurde schlecht vor Nervosität. Ich konnte mich kaum noch kontrollieren.
Dort angekommen wirkte alles bedrückend, meine Nervosität lies jedoch nach und verschwand als ich den Saal betrat. Ich spürte seine Anwesenheit dort nicht mehr, stattdessen liefen die intensivsten Momente wie ein Film in mir ab.
Ich habe oft Dinge im Gefühl, die auch immer genau so eintreten, so eine Art kleine Vorahnungen, aber ich frage mich ernsthaft was das Gefühl bzgl. diesen Tag bringen sollte?!
Es ist schwer den Mut zu bewahren an der Liebe zu diesem Menschen festzuhalten und gleichzeitig das eigene Leben trotz des Schmerzen voranzutreiben.
Ich versteh die Welt nicht mehr, wie kann so etwas so schmerzhaft sein, obwohl es so einfach sein könnte?
Und vielleicht tut eine außenstehende Meinung zu dieser Geschichte gut....