Seelenliebe - Beziehungsunfähigkeit

Als 100% Hetero stellt sich die Frage erst garnicht, ob ich in meiner Liebe zu Männern etwas begrenzen müsste, jene Grenzen sind naturgegeben. Dann gibts Frauen, die mir durchaus mal gefallen hätten, wo sich auch etwas entwickeln hätt können und ich das aber nicht aufgegriffen hab, sondern mal sein lassen...gehören heut zu meinen besten Freundinnen,- ja der Holztiger hat sehr fesche Kumpelsfreundinnen xD Nicht immer dreht sich alles um die sexuelle Komponente und doch ist diese sehr wichtig, als Element des Lebens und der Lebenslust.

So läßt sich die Einschränkung auch als selektive Wahl erfahren, ein Verzicht, der kein Verzicht ist. Wäre da ein Verzicht, so gäbe es ein unbefriedigtes Bedürfnis. Liebe muß nicht unbedingt bedingungslos sein und basiert sehr häufig auf einem Geben und Nehmen, in gegenseitiger Bedürfnisbefriedigung auf allen Ebenen, Reibung und Heilung. Derartige Beziehungen erschöpfen sich jedoch irgendwann mal, sind zeitlich begrenzte "Trittbretter".

Die bedingungslose Liebe fängt da an, wo Bedürfnisse enden und nichts als Liebe bleibt - im Sinne eines ich brauch dich nicht, um ein ganzer Mensch zu sein, aber mit dir ist das Leben einfach schöner...und wenn das dann auch noch eine Liebesbeziehung ist, umso besser...irgendwann mal zu zweit und wer weiß, vielleicht dann auch zu dritt zu viert...whatever...Familienleben, neuer Lebensabschnitt...

Zu viele Menschen gehen heutzutage mit unrealistischen Hollywooderwartungen in Beziehungen, aber wenn das schnelle Feuer heruntergebrannt ist, bleibt nichts als Asche übrig- Andere bleiben wiederum ewig "jung", entwickeln sich nicht weiter...

Die Beziehungsfähigkeit fängt bei der eigenen Nasenspitze an, mit einem guten Selbstwertgefühl, liebe dich selbst - dann klappts auch mit der Nachbarin (oder dem Nachbarn) xD

Es gibt Studien darüber, daß Narzisten in der Kennenlernphase bevorzugt wahrgenommen werden, in Zahlen ca. 10% attraktiver als Normalsterbliche - Daß die Übersteigerte Selbstliebe später zwangsläufig problematisch ist, ist eine andere Sache...das zeigt aber wie sehr auf Selbstwertgefühl "abgefahren" wird...grad wenn das eigene nicht so...ist^^

Wenns mit meinem Selbstwertgefühl in gesundem Maße passt, dürfen andere Leut ruhig spinnen...hat ja mit mir nichts zu tun. So heißt für mich Beziehungsfähigkeit auch nicht, daß ich mit jedem gut können muß - es gibt Leuts, die gehen mir schlichtweg am Arsch vorbei bzw. deren Meinung^^

Punkto "Haltbarkeit" in Sachen Beziehung gibts ein nettes gälisches Sprichwort:

Is fheàrr teine beag a gharas na teine mòr a loisgeas.
(The little fire that warms is better than the big fire that burns.)

Auf der anderen Seite muß und wird nichts ewig halten, alles ist vergänglich, spätestens durch Tod begrenzt. Von daher... daß es in der Vorstellung perfekt sein muß, ist abzuraten. Verschwende deine Liebe, geize nicht damit - verschwende dich selbst und wachse daran xD

Ansonsten stell ich euch gern Susi vor: Sie ist 468 jahre alt, aber immernoch sehr knackig, es knackt oft hier und öfter da...sie wartet immernoch auf ihren perfekten Seelenpartner :D

perfect.jpg
 
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ich weiß nicht ob man dann wirklich beziehungsunfähig wird. ich stelle mir eher das gegenteil vor. das eine beziehung freier und beweglicher sein kann.... weil man sich selbst nicht mehr abhängig von der gunst eines anderen fühlt. das besitzdenken als eine art anerkennungsform sozusagen weg fällt.

Oja, das empfinde ich auch so.

Lass mich es anders formulieren. Die Auswahl der möglichen Beziehungspartner schränkt sich drastisch ein. Es gibt so wenige Meschen die mit frei und beweglich umgehen wollen/können.
 
@SoulCat was mich interessiert. ... wie bzw durch was genau zeigt sich z.b. das Außenseiter sein?
Interessante Frage, ich empfinde es halt so. Auch andersartigkeit, fremdartigkeit empfinde ich. Ist wohl auch energetisch sehr unterschiedlich.

Und umgekehrt erkennt das Aussen auch meine Fremdartigkeit. Speziell wenn ich sie laufen lasse.


wenn man sich unauffällig benimmt....ist das nicht eine art verbiegen deines inneren nach außen?
Ja schon eine Art verbiegen, aber ich war nie der, der raus schreit was er denkt und fühlt. Ich steh dazu wie ich bin, wenn es hinterfragt wird, aber ich dränge nicht auf. Das unauffällig benehmen ist aber nur eine Versuchsreihe gewesen.
 
Wie schonmal erwähnt: was du machst ist nicht leben, sondern im Grunde "der einen" hinterhertrauern, weil sie dich nicht will.
(y)
Das nennt sich große Unfreiheit. Die aber - wie man sieht - durch viel Theorie-Sammlung verschoben werden soll.
Was nicht gelingt.

Lieber Kater, wie wäre es mal mit LIEBEN, LEBEN und SEIN?
Und die Theorien in den Ausdruck und Alltag lenken.
Dann kannst du auch loslassen, was dich weiterhin so sehr behindert am Glücklichsein.
 
das kann gut sein. deshalb fande ich den gedanken oder spruch den ich mal las ganz interessant. werde selbst zu dem was du dir wünscht.
Oja, das empfinde ich auch so.

Lass mich es anders formulieren. Die Auswahl der möglichen Beziehungspartner schränkt sich drastisch ein. Es gibt so wenige Meschen die mit frei und beweglich umgehen wollen/können.
 
ich weiß nicht ob es unbedingt damit zu tun hat das man raus schreit was man denkt oder fühlt. ich stelle für mich einfach nur zunehmend fest.... das sich solche fragen immer weniger stellen....wie andere einen empfinden oder umgekehrt. eine positive/gelöste ausstrahlung wirkt oft sehr anziehend und kann sich gegenseitig übertragen. so erlebe ich es.

es gibt auch phasen wo ich merke da bewegt sich etwas in mir.... da fühle ich mich mit mir und meinem umfeld etwas quer. nur nach dieser phase ist es wieder ein stück mehr positiver, natürlicher und leichter.
Interessante Frage, ich empfinde es halt so. Auch andersartigkeit, fremdartigkeit empfinde ich. Ist wohl auch energetisch sehr unterschiedlich.

Und umgekehrt erkennt das Aussen auch meine Fremdartigkeit. Speziell wenn ich sie laufen lasse.



Ja schon eine Art verbiegen, aber ich war nie der, der raus schreit was er denkt und fühlt. Ich steh dazu wie ich bin, wenn es hinterfragt wird, aber ich dränge nicht auf. Das unauffällig benehmen ist aber nur eine Versuchsreihe gewesen.
 
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Ja schon, nicht die be-ur-teilende Art.
Ich beurteile mal :):
du verfasst lange Posts zu reinen Hypothesen, bist mehr im Gestern und Morgen als im Heute, sehr starr in deiner Sicht und weiterhin in tiefer Überzeugung, dass nach ihr nichts mehr kommen kann. Ja?
Was ist denn, wenn du dich irrst und sich alles ganz anders verhält und entwickeln wird?
Warum konzentrierst du dich nicht auf das, was IST, sich zeigt und offenbar betrachtet werden will, damit es für dich WEITER geht?
Und nicht stagniert in Spekulativem und einer Blase aus Hoffnungslosigkeit und Glaubenssatz?
 
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