Da will ich doch noch mal.
Du bist irgendwie scheints wirklich zu doof es zu kapieren.
Könnte den Anschein haben, wenn man nicht selbst in diesen Situationen steckt. Auf der einen Art hat man sich zu bemühen für jeden Murks. Tut man es, gibt es welche auf die Omme. Und genau das, ist schlimmer geworden.
In diesem System steckt eine gewisse Portion Schizophrenie, auf einer Art müssen die Ämter wieder in Arbeit bringen, nur, wenn es nicht genug Arbeit gibt, wird das nichts. Zum anderen wollen die auch bei den Ämtern ihre Arbeitsplätze behalten

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Wenn die wirklich ihre Arbeit machen würden, könnten sie sich im Endeffekt selbst verwalten. Wenn, ja wenn es noch genügend Arbeitsplätze gibt. Arbeit gibt es aber noch, aber z.T. nur mit Qualifikationen, oder eben unterbezahlt. Und nun beiß sich wieder die Katze in den Schwanz, wenn die Qualifikationen fehlen und noch schlimmer, in unterbezahlte Jobs darf nicht vermittelt werden, dass ist nämlich tatsächlich sittenwidrig. Mit einer Ausnahme, wenn es geförderte Arbeitsaufnahmen, Arbeitsgelegenheiten usw. sind. Aber auch das ist massivst eingeschränkt worden, weil, diese Maßnahmen teils regulär bezahlte Tätigkeiten ersetzt haben und da gab es einige Klagen.
Sucht man sich nun selbst, kann man an Arbeitgeber kommen, die genau dieses System ausnutzen und unterbezahlen, soweit, bis nichts zu zahlen. Das dieses auch Ämter nicht mögen, ist verständlich. Zum einen kann es auf die Vermittler zurückfallen, zum anderen wird der Lohndumping damit gefördert.
Doof oder dumm kann man daher nicht sagen, es ist ein dummes System.
Was durfte ich noch kurz vor meiner Entlassung aus dem JC machen, eine Arbeitsmarktanalyse, was für mich bei meinen Fähigkeiten noch an Möglichkeiten rauskommt. Auftrag vom Arbeitsberater, wie er sagte, zum Augen öffnen. Ich habe die gemacht, in allen Bereichen, wie viele Stellenangebote, welche Anforderungen. Ergebnis, es gab keine offenen Stellen für jedermann, selbst bei Gelegenheitsarbeiten wurden Qualifikation gefordert, selbst für 4 Wochen Aushilfe.
Die Analyse hat der Fallmanagerin überhaupt nicht gepasst, so wollten wir das nicht haben. Tja, logisch, die Realität, die man selbst kennt, mag keiner vor die Augen geführt haben.
Das eigentliche Übel in dem ganzen System, die Leute werden niedergemacht, bis aufs unterste Niveau. Wie sagte meine Ex immer, ich bin nicht Hartz4, sondern Hartz8 und da kann man heute noch ein paar Nummern drauf legen, wie derzeit die ALG 2 Empfänger behandelt werden.
Hartzern (ALG2ern) wird vorgeführt, wie unwert ihr Dasein ist und das immer wieder, mit Steigerungsfaktor. Logisch, kosten ja auch der All gemein heit.
Ich habe aber tatsächlich noch die Steigerung erlebt, ausgemustert aus dem Hartz4 Irrsinn als Frührentner zu 100 % auf Dauer. Renten reichen eigentlich. Eine Seltenheit, das überhaupt noch zu bekommen. Dann war ich dämlich und wollte so ein klein wenig vom Staate (wirklich wenig) und dann heißt es, warum suchen sie sich nicht eine Arbeit. Ja ne klar, ist doch logisch und meine Erkrankungen sind nur eingebildet auf einmal.
Das hat schon was, eine gewisse Süffisanz, von staatlich Bediensteten geäußert, die sich im Amte ihren Ar*** platt sitzen und dafür noch hochherrschaftlich entlohnt werden als med. Gutachter.
Das Amt zahlt deinen Lebensunterhalt also hat es Vorrang wenn es etwas von dir will.
Auch z.T. daneben, Termine können abgesprochen werden, natürlich, wenn du nichts tust, keine zu betreuenden Kinder hast, dann nicht.
Für die vopm Amt hast du eine Nebentätigkeit, etwas das dich IN KEINER WEISE daran hindert dort vorstellig zu werden.
Ausserdem hat sich der Amtmann einen Termin für dich freigehalten. Meinst du die haben Lust daß ihnen die Hälfte der Leute einfach aufgrund von irgendeinem Pippifax ohne abzusagen nicht erscheinen? Die müssen ihre Gesprächstermine auch irgendwie planen.
Auch daneben, das Amt hat sich nach deiner Nebentätigkeit zu richten, denn ansonsten blockieren die, deine Nebentätigkeit.
Auch ein Praktikum, kann Fulltime sein. Wenn angeordnet vom Amte, hat Freistellung für amtliche Termine zu erfolgen.
Hier hat sich aber Annie selbst bemüht und nun kommt der Punkt, der Sachbearbeiter hat nicht explizit widersprochen. Der Sachbearbeiter wusste also bescheid, hat das Praktikum somit geduldet.
Was nun noch interessant sein könnte, ob der BFW-Termin schon vorher feststand ........ oder eben nicht. Wenn nicht kann man es auch als Schikane des SB werten. Nur, er hat geduldet .
Wie gesagt, alles Auslegungssache!
Und auch mit Annies 150 Euro und nur 100 Euro angegeben. Es läuft erst seit 4 Wochen, kann sie alles nach korrigieren, hat sich halt vertan.
Ich dachte aber, Freibetrag + Handgeld und der geringste steuerliche Freibetrag ist 450 Euro, bzw. 680 Euro, den ein Arbeitgeber verrechnen kann, ohne in Schwulitäten zu kommen.
Aber Fulltime für 150 Euro, im Praktikum. Das ist hart, alle Achtung Annie ....... puuuh