Schwerer Fall

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Sonne: Dich würde ich glatt als Lehrmeister akzeptieren. :)
Ich bin Dörfler und von Wäldern umgeben - wenn ich mich dort aufhalte, bin ich tatsächlich ruhiger und mir ist, als sprächen die Bäume zu mir. Viel zu selten bin ich im Wald. Das frühe Aufstehen ist auch gut, denn es erfordert Disziplin, und diese Worte... nennt man sie nicht Mantra? Om mani padme hom... sie könnten auch wertvoll sein.
Auch deine Ratschläge will ich beherzigen, obwohl ich keine lauten Farben mag.
Notfalls wird mein höllischer Schutzengel (kein Witz!) für die nötigen Peitschenhiebe sorgen.

Vielen Dank und liebe Grüße,
N.
 
Tyrael:
Auch eine scheinbar sinnlose Antwort kann fruchtbar sein, wenn sie auf einen willigen Empfänger trifft. Jan versuchte, an den ursprünglichen Beitrag anzuknüpfen, und obwohl sie/er eine Frage stellte, die den Eindruck vermittelt, dass sie/er den ursprünglichen Beitrag nicht gelesen hat, geriet ich doch ins Grübeln. Fehlt mir mehr als das Erwähnte? Jage ich gar Phantomen nach?

Danke für deinen Beitrag!

Liebe Grüße,
N.
 
Tyrael:
Auch eine scheinbar sinnlose Antwort kann fruchtbar sein, wenn sie auf einen willigen Empfänger trifft. Jan versuchte, an den ursprünglichen Beitrag anzuknüpfen, und obwohl sie/er eine Frage stellte, die den Eindruck vermittelt, dass sie/er den ursprünglichen Beitrag nicht gelesen hat, geriet ich doch ins Grübeln. Fehlt mir mehr als das Erwähnte? Jage ich gar Phantomen nach?

Danke für deinen Beitrag!

Liebe Grüße,
N.

natürlich jagst du phantomen nach bzw. Illusionen
ist jetzt interessant zu wissen was du da ziehen willst

mach Zazen (nix denken) das auch im Alltag und Mantra iwas mit Arbeit
und fang an zu arbeiten einfach arbeiten .. räum auf .. und mach alles schnell... oder langsam dann kommen die Gedanken.. und die mit nix denken..
meditiere im nix denken... denk so nix... aber wenn du im meditieren visualisierst und so hebst du das Ungleichgewicht noch mehr... sag niemanden was du machst und viel Sport und einfach nix denken!!!

bewusst nix denken mit offenen Augen ist auch toll an die Wand starren
in die Leere und eine Trance herbeiführen kA was du da machst was dir Spaß macht... kein wichsen ...
 
Hallo Nehemoth,

ich kann schon auch in so Gedankenkreise kommen. Und mir passiert das dann, wenn ich mich nicht auslebe. Das sind sozusagen Ersatzbefriedigungen. Es gibt bei mir Zeiten, da fließ ich im Leben mit. Und andere, da bin ich eher müde und beschäftige mich mit irgendwas. Was spielt dabei keine Rolle, weil es ja eh nicht das ist, was ich will.

Ich hab's mir weitgehend's abgewöhnt, meine Probleme zu analysieren oder gar lösen zu wollen. Mittlerweile weis ich, das unter jedem Problem, egal woher es auftaucht, eine Disharmonie in mir selbst steckt. Also schau ich mir die an und befaß mich damit, die zu lösen.

Momentan versuchst du das denken und Kreisen los zu werden. Und wie wär's, wenn du diese Fähigkeit positiv nutzt, und dich systematisch zum Urgrund deines Problems vor hangelst? Schau hinter de Symptome, was da hockt. Dann schau wieder da hinter, und immer so weiter. Bis du auf eine erstaunlich einfache Lösung kommst. Mag sein, das es auf dem Weg zu dieser Selbsterkenntnis manches zu weinen gibt. Es sollte aber letztendlich ein Lachen hervorlocken.

Wenn du weist, was du in dein Leben zu tun hast. Wenn es oben drauf noch etwas Positives ist, wo sich alle Beteiligten dabei freuen, dann gib da all das rein, was du zu geben fähig bist. Und glaub mir, das ist echt viel!

Eines meiner Lebensmottos ist: "Wenn's nicht voran geht, Gas geben!" Letztens sagte meine Frau beim Autofahren zu mir, ich würde in heiklen Situationen vorzugsweise Gas geben. Ich widersprach, weil das doch allgemein als riskant und unvorsichtig gilt. Dann kam eine Kurve, die ein bissel rutschig war und sich zuzog. Und was mach ich? Richtig einlenken und mich mit ordentlich Gas aus der Kurve ziehen. Und da mußte ich dann gestehen, auch so in der Selbstreflexion, das ich heikle Verkehrssituationen vorzugsweise mit dem Gaspedal statt der Bremse löse - natürlich nicht hirnlos!

Meinetwegen dürfen so viele Menschen in der Ruhe ihr Glück suchen, wie sie wollen. Da ich dazu neige, mich in meine Bärenhöhle zu verkriechen, und das Leben dann zu verpennen, bis die Sonne wieder aufgeht, ist solche Ruhe für mich ungünstig. Wenn ich in meiner Kraft bin, dann bin ich Ruhe. Wenn nicht, muß ich meinen Arsch hoch bekommen, um meinen Weg zu gehen und so wieder die Ruhe selbst zu sein. Das, was einen in seine Mitte führt, ist was sehr persönliches, was man auf keinen Fall pauschalisieren kann.

Also find heraus, was dich mit voller Leidenschaft erwärmt und setzte es liebevoll um. Alles andere bringt dich nie wirklich weiter!

Alles Liebe
Jan
 
Hallo Leute,

ich habe folgendes Problem: Es will mir einfach nicht gelingen, abzuschalten.
Mein Kopf brummt Tag und Nacht vor allerlei Gedankenunrat, spielt endlos irgendwelche Szenarien ab, die entweder mit der Vergangenheit oder möglichen Zukünften zu tun haben. Meistens sind sie negativ, aber das nur am Rande.
Diese Überaktivität führt nicht nur dazu, dass ich mich grundsätzlich nicht konzentrieren kann, sondern hat mich über die Jahre hinweg regelrecht ausgebrannt. Oft liege ich nur herum und führe in Gedanken ein Leben nach dem anderen, weshalb ich dann keine Lust/Kraft mehr habe, mich großartig mit dem "realen" Leben zu befassen.
Ich würde sehr gerne meditieren können, um mein Inneres zu befrieden.
Aber es scheint für mich keine Möglichkeit zu bestehen, aus diesem ewigen, fiebrigen Gedankensturm auszubrechen.

Kennt jemand eine wirksame Methode für schwere Fälle?

Liebe Grüße,
N.
Auch wenn's paradox klingt: Wenn das passiert, dann ist die Meditation erfolgreich (wenn man hier überhaupt Erfolgskategorien anführen will). Wenn ich eine Person treffe, die zum ersten Mal meditiert, und sofort in einen gedankenfreien Zustand eintritt, dann werde ich misstrauisch: Etwas stimmt da nicht. Entweder, sie ist ein absolutes Ausnahmeexemplar, oder sie macht sich was vor.

Was passiert denn hier? Der Versuch, eine innere Ruhe herzustellen, wirkt als Katalysator für das Unbewusste. Im Unbewussten sind unglaublich viele Dinge, die normalerweise im Alltagslärm einfach untergehen. Erst, wenn eine Person beginnt, Stille herzustellen, werden diese Schleusen geöffnet und all die Inhalte, die dort drin sind, dringen an die Oberfläche. Voilà - ein Riesenlärm und Zirkus in deinem Kopf! Aber dieser Lärm ist nichts anderes als die Bestätigung dafür, dass du alles richtig machst. Die erste Einsicht jedes Meditierenden ist, dass in seinem Inneren ein Riesenlärm abgeht, den er nicht abstellen kann. Um diese Einsicht kommt niemand herum. Die Reaktion von fast allen ist dann der Versuch, den Lärm zu unterdrücken. Aber das geht nicht, denn der Lärm hat einen Sinn!

Stell dir vor, dass in dir ganz viele Teilpersönlichkeiten endlich mal alle aufeinander durcheinanderschwatzen dürfen, die sonst nie zur Sprache kommen. Die haben jetzt halt alle das Bedürfnis, sich mitzuteilen.

Daher: Relax and observe. Meditiere einfach weiter und beobachte das Geschwätz im Kopf. Wenn du abschweifst, dann kehre einfach wieder in aller Ruhe zur Aufmerksamkeit oder deinem Meditationsobjekt zurück.

Und wenn's gar zu schwierig ist, dann hilft meines Erachtens am besten den Atem zu zählen. Jedesmal beim Ausatmen +1 hochzählen, nach 10 fängst du wieder bei 1 an.
 
Hallo Nehemoth,

:kiss3:danke, ich fuehle mich geehrt...

uebrigens, du musst nicht unbedingt solche "schwierigen" Mantras nehmen, es reicht, wenn du dir pos. Affirmationen ueberlegst, in Gegenwartsform und diese als Mantra benutzt, z. B. : "es geht mir jeden Tag besser", oder "Ich bin gesund" oder was du anziehen willst...
und dann halt regelmaessig, immer wenn neg. Gedanken auftauchen und du merkst es, o.g. Affirmationen geistig wiederholen...usw.

ich wuensche dir viel Erfolg, dass du schnell aus deiner Krise wieder herausfindest:blume:

fckw: ja, bezueglich Meditation, da sagst du was, ich habe drei ! Monate gebraucht, um wenigstens nur noch vereinzelt Gedanken zu bekommen,
echte Gedankenleere schaffe ich immer noch nicht so richtig , (nur gaaaaaanz kurz, und wenn ich ein paar Tage nicht uebe, geht es wieder gar nicht.....), echt eine schwierige Sache !

Lg sonne 88
 
fckw: ja, bezueglich Meditation, da sagst du was, ich habe drei ! Monate gebraucht, um wenigstens nur noch vereinzelt Gedanken zu bekommen,
echte Gedankenleere schaffe ich immer noch nicht so richtig , (nur gaaaaaanz kurz, und wenn ich ein paar Tage nicht uebe, geht es wieder gar nicht.....), echt eine schwierige Sache !
Wenn du keine Gedanken mehr hast, dann bist du tot. Alle Menschen, die nicht tot sind, haben Gedanken. Gedanken sind wie der Atem des Menschen: Es gibt keinen vollständigen Stillstand, so lange ein Mensch lebt.

Mit anderen Worten: Wenn du erstmal eine gewisse innere Stille erreicht hast, dann ist es nicht das Ziel, an dieser Stille mit aller Kraft festzuhalten. Sondern in aller Gelassenheit das Auftauchen und Verschwinden von Gedanken zu beobachten ohne dich an irgendwas festzuhalten.
 
Hallo Leute,

ich habe folgendes Problem: Es will mir einfach nicht gelingen, abzuschalten.
Mein Kopf brummt Tag und Nacht vor allerlei Gedankenunrat, spielt endlos irgendwelche Szenarien ab, die entweder mit der Vergangenheit oder möglichen Zukünften zu tun haben. Meistens sind sie negativ, aber das nur am Rande.
Diese Überaktivität führt nicht nur dazu, dass ich mich grundsätzlich nicht konzentrieren kann, sondern hat mich über die Jahre hinweg regelrecht ausgebrannt. Oft liege ich nur herum und führe in Gedanken ein Leben nach dem anderen, weshalb ich dann keine Lust/Kraft mehr habe, mich großartig mit dem "realen" Leben zu befassen.
Ich würde sehr gerne meditieren können, um mein Inneres zu befrieden.
Aber es scheint für mich keine Möglichkeit zu bestehen, aus diesem ewigen, fiebrigen Gedankensturm auszubrechen.

Kennt jemand eine wirksame Methode für schwere Fälle?

Liebe Grüße,
N.

Hey, das Problem kommt mir sehr bekannt vor. Als ich angefangen hab zu meditieren waren meine Gedanken auch dauernd wo anders. Ich hab damals oft die Hong-So Meditation praktiziert, das hat mir sehr geholfen mich zu konzentrieren und mich nicht dauernd ovn meinen Gedanken ablenken zu lassen. Bei dieser Meditation achtet man auf seinen Atem, atmet ruhig und tief durch den Bauch und sagt in Gedanken beim Einatmen "Hong" beim Ausatmen "So". Das ist alles.
Mir haben Mantra Meditation und Atemtechniken ungemein geholfen.

Was mir auch sehr geholfen hat: Sport. Wenn du dich richtig auspowerst werden deine Gedanken sehr viel ruhiger. Nach Kraftsport oder Sprinten konnte ich zb immer am ruhigsten meditieren.
 
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- alles, was du in deinem Alltag tust, tue mit vollem Bewusstsein, also z. B. wenn du ein Buch liest, konzentriere dich allein auf das Buch, oder wenn du putzt konzentriere dich alleine auf das Putzen, wenn du irgendwann merkst, dass du gedanklich abgewichen bist, fuehre dein Gedanken wieder auf die jeweilige Taetigkeit zurueck...so erhoehst du auch deine Konzentrationsfaehigkeit im Laufe der Zeit...

Putzen...habe schon öfter gelesen, dass das helfen soll.

Ich schlage einen Hausputz vor, bei dem Du Dich ganz aufs Putzen konzentrierst. Wenn das nicht geholfen hat, mache alles an Hausarbeit was sonst noch anfällt...
Wenn Dein Kopf dann noch nicht frei ist, hast Du immerhin ein sauberes Haus. ;)
 
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