Schweizer Abstimmungsdesaster

ich verstehe sie (vom Dialekt her) schlechter als so manch anderen Schweizer, deswegen kann ich gar nicht sagen, ob ich sie mag oder nicht, kann mir aber vorstellen, dass mir das Tempo dort dann doch etwas zu gemächlich ist. Mit anderen Schweizern komme ich sehr gut zurecht, die meisten, die ich kennenlerne, verstehe ich sogar (sind halt alle aus Kantonen mit ähnlichen Dialekten).

Es gibt überall gemächliche Menschen, so in Basel, Zürich, Thurgau, St. Gallen, usw. Genauso gibt es in Bern Menschen die stecken andere vom Tempo dreimal in die Tasche. Ich finde es idiotisch es vom Kanton abhängig zu machen. Das ist uralter Käse, wieviel Basler beschweren sich über das Tempo der Deutschen, es gibt Berner in Basel, die sacken einen Basler ein was das Tempo betrifft.
 
Werbung:
Genetisch gesehen ist diese Mischlingskultur das Allergesündeste. Und interessanter ist es auch.

natürlich. ich selbst bin eine Mischkullanz. Und das freut mich, weil ohne an Wiedergeburttheorie zu denken, entdecke bei mir unterschiedliche Einflüsse. Der Vorteil für mich, ich hab keine Angst, sich in anderen Kulturen zu bewegen und auf die Menschen zuzukommen. Angefangen hat die Guckerei bei mir durch die hochwangigen Frauen, was auf Tatarengene deutet, dann guckte ich mich rum und fand in Polen überdurchschnittlich viele dunkelhaarige Menschen, nix mit der schönen blonden, blauäugigen Polin. Bei unserem letzten Besuch in Warschau suchten wir diesen Mädchentypus, lange vergeblich, und als ich eins erblickte, im Königsschloss, sprach sie sogar an...es war eine Deutsche aus Mannheim :D
 
Es gibt überall gemächliche Menschen, so in Basel, Zürich, Thurgau, St. Gallen, usw. Genauso gibt es in Bern Menschen die stecken andere vom Tempo dreimal in die Tasche. Ich finde es idiotisch es vom Kanton abhängig zu machen. Das ist uralter Käse, wieviel Basler beschweren sich über das Tempo der Deutschen, es gibt Berner in Basel, die sacken einen Basler ein was das Tempo betrifft.

Also wenn mein Mann mit seinem Schweizer Anwalt (Basel) telefonisch Kontakt aufnimmt und zunächst einmal die Vorzimmerdamen am Hörer hat, dann hat er sich angewöhnt, zunächst einmal nur seinen Namen zu nennen, ohne jedoch gleich auf den Punkt zu kommen. Also er nennt seinen Namen und zählt leise für sich (21, 22, 23, 24) weil dann erst die freundliche Antwort folgt: "Ja, Grüezi Herr W.", schön von ihnen zu hören. Wie geht es Ihnen und ihrer Frau?" Dann folgt ein kleines Geplänkel über Gott und die Welt und dann erst wird zum Anwalt durchgestellt.

Mein Mann genießt diese "Entschleunigung", der er jedes mal unterworfen ist, mittlerweile sehr. Auch dadurch, dass auf den dortigen Straßen so geringe Fahrgeschwindigkeiten erlaubt sind. "Nach zwei Wochen Schweiz bin ich wie ausgewechselt", so sein Tenor. "Ist ein wenig wie Urlaub".

Lg
Urajup
 
Wie kommst du darauf, dass die Weltwoche rechtsextrem sei? Gehts noch?

Mir geht's sehr gut, danke.

Wie ich darauf komme? Weil ich sie eine Zeitlang in meine Firma zugeschickt bekommen habe und sie gelesen habe. Ich habe viel Widerwärtiges in diese Richtung gelesen, dass mir kotzübel wurde. Nie mehr. Ich musste der Abonnments-Dame des Hauses dann erklären, warum ich dieses Blatt unmöglich abonnieren kann. Das sei eine Beleidigung für all unsere ausländischen Kunden. Die Dame hatte sogar grosses Verständnis dafür. Capisce?

Und dir? Geht's auch noch?
 
Zuletzt bearbeitet:
@ cleopatra

Schön, mir ebenso. Und danke der Nachfrage.

Ich lese bezüglich der Weltwoche von staatskritischer, wirtschaftsliberaler, ja sogar rechtskonservativer oder rechtspopulistischer Einstellung. Aber extrmistisch? Die Taz ist auch nicht linksextrem.

Broder kooperiert mit der Weltwoche. Gibt dir das nicht zu denken?
 
@Ginseng

Um sich ein Bild darüber zu machen, sollte man sie schon regelmässig lesen, was ich - wie gesagt - eine Zeitlang gemacht habe. Das war im Vorfeld dieser Minarett-Initiative.

Und wie gesagt, habe ich da viel Menschenverachtendes gelesen. Immer wieder haben sie uns dieses Blatt geschickt und dann nachgefragt, ob wir an ein Abonnement interessiert wären. Obwohl ich immer wieder gesagt, habe, dass dieser Ton und diese Artikel unmöglich seien, haben sie nicht locker gelassen.

Sicherlich gab es auch gute Artikel und vielleicht haben sie sich inzwischen etwas gemässigt. Keine Ahnung. Allerdings bin ich ganz sicher nicht die einzige, die das so sieht. Frank A. Meyer bezeichnete das Blatt sogar als rechtsradikales Sektenblatt.

http://www.zeit.de/2010/08/Portraet-Roger-Koeppel
 
Lngsam denke ich, das die "Abstimmungsdebakel" in der Schweiz, kein Debakel ist, sonder schon fast "zum guten Ton" gehört Zuwanderungstopp zu verlangen. Wir, die das etwas diferrenziert zu sehen bereit sind, müssen damit Leben, dass dass immer mehr Menschen in dieser Richtung denken...

(...und ich werde erst dann auf die Barrikanden steigen, wenn auch ein "Einwanderungsstopp" für mein heissgeliebten französischen Rotwein & scheizer Käse nach Deutschland verhängt werden sollte! :ironie:)



Shimomn
 
Werbung:
Auf welche?

Menschen welcher Nation sind generell verzichtbar?

hab ich hier schon ein paar mal gesagt, die die eine gute soziale Infrastruktur haben, weshalb sollten die in die Schweiz kommen.

Ich würde nur Menschen aufnehmen die uns brauchen.
Hier wird von Deutschen z.B. gesagt, dass man sie in der Schweiz braucht, Arroganz wie üblich, ein Pole ist dankbar wenn er hier arbeiten darf, ein Deutscher denkt noch dass man ihn brauche....was für ein Unterschied, den man dann auch spürt im Zusammenleben..
 
Zurück
Oben