Schweizer Abstimmungsdesaster

ick sachs ja. Nach Bern könnt ick nich einwandern - und wenn man mir noch so viele Vorteile bieten würde.
Das ist schon nicht mehr gemütlich, was die treiben, das sind Bremsklötze - zumindest kommt mir das als deutsche ursprüngliche Großstädterin so vor. :D

Nur in Bern???? Kann ich nicht nachvollziehen. Das ist eine alte Geschichte, ich mag die Berner lieber als manch anderen Schweizer.
 
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Nur in Bern???? Kann ich nicht nachvollziehen. Das ist eine alte Geschichte, ich mag die Berner lieber als manch anderen Schweizer.

ich verstehe sie (vom Dialekt her) schlechter als so manch anderen Schweizer, deswegen kann ich gar nicht sagen, ob ich sie mag oder nicht, kann mir aber vorstellen, dass mir das Tempo dort dann doch etwas zu gemächlich ist. Mit anderen Schweizern komme ich sehr gut zurecht, die meisten, die ich kennenlerne, verstehe ich sogar (sind halt alle aus Kantonen mit ähnlichen Dialekten).
 
Ihr könnt gerne unsere haben ... Unsere österreichischen Politikerköpfe ... :D
Sind aber nicht die Hellsten und recht verwöhnt ... :D

Und ich will es mir gar nicht ausmalen, wie es bei uns (in Österreich) geendet hätte, wenn eine derartige Abstimmung durchgeführt worden wäre.

Jeder schimpft über die Politiker, egal in welchem Land.......
 
Mit großer Sorge muss ich leider feststellen, wie 50% der Schweizer als "Nazis" diffamiert werden nur weil sie nicht der persönlichen politischen Weltanschuung entsprechen. Dazu spontan fällt mir die Kulturrevolution in China ein, wo rote Brigarden durch ganz China strömten und vermeintliche "Reaktionäre","Kapitalisten" und "Rechtsabweichler" zu demüten, internieren und zu lynchen.
100 Milionen Chinese mussten unter dem Terror der Links-Faschisten leiden, und darüber hinaus wurde ein Teil der reichen chinesischen KUltur vernichtet. Die beteiligten dieser Brigarden füllten sich im Recht Andersdenkenden dies anzutun.

Dammit möchte ich sagen, wer am reaktionären "links/rechts"-Denken haftet, wird niemals die klare Gabe der Wahrheit empfangen, denn er wird immer auf einem Auge blind sein. Der einzige Weg ist einen klaren Pragamatismus zu verfolgen, und die Dinge dannach zu beurteilen wie sie sich selbst sehen, und nicht wie es eine krude Ideologie vorschreibt. Aber auch sollte man bei politischen Entscheidungen sich auf die Emperie der Wissenschaften verlassen, so ergibt es sich das eine Armutszuwanderung durch nichtqualifizierte und integrationsunwillige Menschen das empfindliche Ökösystem einer Gesellschaft signifikant beschädigt wird ( Beweise dieser Theorie kann ich gerne vorlegen). Dies ist keine ideologisch motivierte Hypothese, sondern ein Faktum was sich aus den Gegebnheiten der Natur ergibt.

Ich wünsche mir von ganzen Herzen mehr Toleranz gegenüber politisch Andersdenkenden, und der sofortigen Einstellung der totalitären Rethorik die nur anderen zerstört und nicht aufbaut.
Danke :)
 
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@Waldweg........Danke für deine Interesse :)

Fangen wir ganz vorne an. Teil 1

Was ist ein Staat, wenn nicht nur ein Zusammenschluss von unterschiedlichen Individuen die sich durch viele Eigenheiten und vor allem durch einen gemeinsamen Wertekanon definieren.
Diese Gesellschaft steht in direkter Konkurenz mit anderen Gruppen( Beispiel. natürliche Gruppenbildung und Konkurenz auf dem Schulhof), deswegen ziehen sich die Gruppen auf unterschiedliche Gebiete zurück die sie selbst verwalten, und auf deren sie auch ihren Moralstandart durchsetzen, der wiederum die Gesellschaft zusammenhält.

Jetzt will aber ein fremdes Individuum teil dieser Gruppe werden, weil es akzeptiert und assimliert werden will, wird es ab jetzt nach den Werten und Normen der neuen Gruppe leben, da es nicht als Fremdkörper ausgestoßen werden will. Durch diesen Vorgang wird die Gruppe stärker und größer.

Fall 2: Das Individuum hält sich nicht an die Normen der neuen Gruppe, ein normaler Organismus ( psychologische Masse) würde den fremden Körper so lange "diskiminieren" bis sich die gruppeneigenen Moralvorstellungen durchsetzen. WIr nehmen aber an wir haben eine kranke Gruppe die ihre eigenen Normen und Werte nihiliert und auf falsche Toleranz setzt die auf Narzissmus fußt. Dadurch wird das fremde Individuum bestärkt seine eigenen Werte weiterzuleben und sich andere Menschen mit den gleichen Moralvorstellungen "ins Boot holen", dadruch wird die Gruppe zersetzt und Stück für Stück durch eine neue und fremde Konstelation ersetzt. Das Moral-Vakuum füllt sich ;)

Um die Harmonie unter den vielen Gruppen zu wahren, ist diese Erkenntnis unverzichtbar.

Dies ist nur ein kleiner Einblick in die Psychologie des kollektiven Geist einer Gruppe.
Ich könnte noch die Situation an Hand der Naturwissenschaft und der Geschichte erklären ;)
 
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Und ich denke, wenn man 7 Generationen zurückgeht, dann gilt das wohl für die meisten Länder, dass sie dann leer wären - aber: wo gehen dann die ganzen "Mischlinge" hin?

Ich finde Nationen ja nicht schlecht - ich finde es allerdings schlecht, wenn Menschen nur nach ihrer Herkunft beurteilt werden.
Da ich jedoch auch ganz klar für die Demokratie bin, gibt es für mich am schweizer Entscheid nichts rumzudiskutieren. Wen dieses Ergebnis erschreckt, sollte mal Ursachenforschung betreiben, warum knapp über 50 % der Abstimmenden so entschieden haben. Und genauso interessant fände ich (für das Gesamtbild) es, warum die anderen knapp 50 % anders entschieden hätten (wenn man sie gelassen hätte).
Und wenn man diese Gründe alle versteht und nachvollziehen kann, wird sich wohl ein besseres Bild ergeben, als wenn man - ohne die Menschen zu kennen - irgendein Urteil über sie fällt.
 
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Und ich denke, wenn man 7 Generationen zurückgeht, dann gilt das wohl für die meisten Länder, dass sie dann leer wären - aber: wo gehen dann die ganzen "Mischlinge" hin? .

Genetisch gesehen ist diese Mischlingskultur das Allergesündeste. Und interessanter ist es auch.

Ich finde Nationen ja nicht schlecht - ich finde es allerdings schlecht, wenn Menschen nur nach ihrer Herkunft beurteilt werden.
Da ich jedoch auch ganz klar für die Demokratie bin, gibt es für mich am schweizer Entscheid nichts rumzudiskutieren. Wen dieses Ergebnis erschreckt, sollte mal Ursachenforschung betreiben, warum knapp über 50 % der Abstimmenden so entschieden haben. Und genauso interessant fände ich (für das Gesamtbild) es, warum die anderen knapp 50 % anders entschieden hätten (wenn man sie gelassen hätte).

Zur Ursachenforschung hat der Schweizer Schriftsteller Adolf Muschg Interessantes zu sagen:

http://www.dw.de/adolf-muschg-zum-votum-der-schweizer/av-17422736


Und wenn man diese Gründe alle versteht und nachvollziehen kann, wird sich wohl ein besseres Bild ergeben, als wenn man - ohne die Menschen zu kennen - irgendein Urteil über sie fällt.

Bin da ganz deiner Meinung.
 
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